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Interview mit Ulrich Martin Drescher: Wyhl und die Folgen

  • 3. April 2025
Ulrich Martin Drescher
Ulrich Martin Drescher (72) wuchs in Frankfurt auf. Als Schüler nahm er 1968 an den Protestaktionen der Studentenbewegung teil, die sich unter anderem gegen die Notstandsgesetze, die Altnazis und den Vietnamkrieg richteten. Zunächst wurde er Banker, ehe er zum VWL-Studium nach Freiburg kam und ab 1974 im Widerstand gegen das Atomkraftwerk in Wyhl aktiv war. 50 Jahre später blickt der Organisationsberater und Grünhof-Mitgründer zurück. Wyhl war für ihn der Wegbereiter für die Partei der Grünen und viele nachhaltige Unternehmen sowie Institute im Umweltsektor. Foto: Bartsoz Bem
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Ulrich Martin Drescher protestierte vor 50 Jahren gegen das Atom­kraftwerk in Wyhl. Seither setzt er sich als Berater für nachhaltiges Wirtschaften ein. Im Interview spricht er über den damaligen Widerstand, seine weitreichenden Folgen und die entscheidende Rolle einzelner Menschen bei Veränderungsprozessen.

Interview: Christine Weis

Herr Drescher, Sie waren 1975 bei den Aktionen gegen das geplante Atomkraftwerk Wyhl dabei. Wie kam es zum Protest?

Ulrich Martin Drescher: Ich hatte schon eine gewisse Erfahrung im Protestieren, weil ich als Jung-68er bei den Demonstrationen in Frankfurt mitmachte. Ich war Mitglied der linksliberalen Jungdemokraten – also einer FDP der Freiburger Thesen. Als ich dann 1974 an die Uni Freiburg kam, wurde ich gleich als Finanzreferent in den Studierendenausschuss Asta gewählt. In der Funktion habe ich die Demonstrationen gegen den Bau des Kernkraftwerks mitorganisiert. Das Besondere war, dass sich eine breite Bevölkerungsschicht für den Widerstand zusammenfand, nicht nur Studenten. Das betonte auch Pastor Keno Heyenga im Gedenkgottesdienst zum 50. Jahrestag der Platzbesetzung am 18. Februar. In seiner Predigt hob er die Vielfalt der Beteiligten hervor – vom Apotheker über die Winzerin und den Schreiner bis hin zu den Schnapsnasen aus Webers Weinstuben. Ich war, wie viele, aus ökologischen, aber vor allem aus wirtschaftspolitischen Gründen gegen die Kernenergie.

Was sprach wirtschaftspolitisch gegen das Akw?

Drescher: Der Kurs der Landes- und Bundesregierung pro Atomindustrie stützte die Profitinteressen der Energiekonzerne. Wenn Staatssubventionen in Form von Geld, Forschung und Innovation hauptsächlich in die Atomenergie fließen, verschlechtern sich andere Bereiche oder werden erst gar nicht gefördert, wie etwa die erneuerbaren Energien. Letztlich vernichtet eine solche Konzentration Arbeitsplätze, erreicht also genau das Gegenteil dessen, was etwa der FDP-Bundeswirtschaftsminister Hans Friderichs Ende der Siebzigerjahre propagierte, der die Atomkraft als Wirtschaftsmotor sah. WEITERLESEN

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