Mit den Jahren sind wir zu einem Team von mehreren Angestellten um den Herausgeber Daniel Schnitzler angewachsen. Die Redakteure entstammen alle dem klassischen Journalismus, bringen aber auch Agentur- oder PR-Erfahrung mit. Mit unserem gemeinsamen Wissen gestalten wir das „netzwerk“. Dabei arbeiten wir in einem Verlag, der komplett unabhängig von den anderen regionalen „Playern“ bei Printmedien, Rundfunk oder Online funktioniert. Wir sind eine kleine Einheit mit kurzen Dienstwegen, überschaubar langen Besprechungen und funktionalen Zurufen. Aber die Freude, ein anspruchsvolles Heft zu machen, ist riesig. Dass wir auf einen großen Apparat verzichten, ist für uns Chance, aber immer auch Risiko.
In unserer Rolle am regionalen Markt versuchen wir diese Chance zu nutzen. Das setzt eine gewisse Neugier voraus, ein wenig Begeisterungsfähigkeit, aber auch die Fähigkeit, zuhören zu können. Und Themen zu kuratieren, sie auf lange Sicht auszuwählen, manches auch mal liegen zu lassen, mit manchem über vier Wochen im Kopf rumzuspazieren, ehe man es aufgeschrieben bekommt. Auch das zeichnet unser Team aus. Wir glauben an die Nische, an die Spezialisierung, an unsere regionale Ausrichtung. Wir setzen auf Relevanz und Glaubwürdigkeit – aber auch aufs Vermitteln und Vertiefen. Für unsere Leser wollen wir eine Ansprache finden, die Vertrauen schafft – und lokale Beziehungen pflegt.
Dafür steht das Netzwerk als Begriff – und als Magazin. Und genau dafür stehen wir.
Fotos: Alex Dietrich