ANZEIGE | Zum Bauzentrum Rendler in Oberkirch gehören ein Baumarkt und ein Baustoffhandel mit mehreren tausend Quadratmetern Fläche. 65 Frauen und Männer arbeiten hier – und seit Kurzem ein Roboter von Fobotics. Warum das Unternehmen auf den maschinellen Helfer setzt, erklärt Firmenchefin Sabine Rendler. Sie führt das Familienunternehmen, das insgesamt 270 Mitarbeitende beschäftigt und dieses Jahr sein 175. Jubiläum feiert, gemeinsam mit ihrer Schwester Silvie Rendler in sechster Generation.
Wie kamen Sie auf die Idee, sich einen Roboter ins Team zu holen?
Sabine Rendler: Es wird immer schwieriger Arbeitskräfte, speziell Reinigungskräfte zu bekommen, vor allem, um unseren 4000 Quadratmeter großen Baumarkt sauber zu halten. Weil ein Mitarbeiter von uns, der sich bislang darum gekümmert hat, demnächst in den Ruhestand geht, haben wir uns Gedanken gemacht, wie das weitergeht. Die Suche nach einem Nachfolger war ziemlich aussichtslos, deshalb kamen wir auf die Idee mit dem Reinigungsroboter. Zumal ich zuhause einen Saugroboter im Einsatz habe. Es war aber klar, dass wir für den Baumarkt einen wesentlichen größeren brauchen. In Netzwerk Südbaden habe ich über Fobotics gelesen und die Firma kontaktiert.
Seit wann ist der Roboter bei Ihnen im Einsatz und welche Aufgaben übernimmt er?
Rendler: Wir haben zunächst einen Testroboter für drei Wochen bekommen. Unser eigener Roboter reinigt jetzt seit sechs Wochen die Böden. Wir haben die Fläche in sechs Bereiche eingeteilt und ihn entsprechend programmiert, dass er sich orientieren kann. Er ist täglich drei mal zwei Stunden unterwegs und hat am Ende der Woche den ganzen Baumarkt gereinigt.
Zu welchen Zeiten ist der Roboter unterwegs?
Rendler: Wegen der Alarmanlage und des Bewegungsmelders muss er während der Öffnungszeiten reinigen. Das heißt, er begegnet auch unseren Kunden. Das ist aber kein Problem. Im Gegenteil: Die finden ihn drollig und haben meist ein Lächeln im Gesicht, wenn sie ihn treffen. Er sieht ja freundlich aus, und man hört sein Summen, wenn er heranfährt. Er könnte auch sprechen, aber die Funktion haben wir nicht aktiviert.
„Die Mitarbeitenden haben Vorschläge für seinen Namen gesammelt, dann wurde abgestimmt. Jetzt heißt er Jürgen Cleansmann. Zur Wahl standen auch Helene Wischer und Clean Elisabeth.“
Und was kann er nicht?
Rendler: Es gibt einen schmalen Randstreifen, den er nicht erwischt, und in die kleinen Ecken kommt er auch nicht. Aber das war uns bewusst, das kannte ich schon von meinem Saugroboter. Wir haben eine Station eingerichtet, wo er frisches Wasser laden und schmutziges Wasser abpumpen kann. Das macht er selbstständig. Einmal am Tag sollte man aber seine Filter und Bürsten reinigen. Es braucht eine Person, die dafür verantwortlich ist.
Wollen Sie einen weiteren Roboter anschaffen?
Rendler: Im Moment nicht. Der eine deckt unseren Bedarf, weil er zuverlässig die Flächen reinigt, für die wir ihn brauchen. Bei stärker verschmutzten Böden etwa im Eingangsbereich kann man ihn auch wie eine Putzmaschine einsetzen, das machen wir manchmal zusätzlich.
Wie kommen ihre Mitarbeitenden mit dem Roboter zurecht? Hat er einen Namen?
Rendler: Sie sind alle begeistert, auch der Kollege, der demnächst in den Ruhestand geht, findet ihn ganz toll. Die Mitarbeitenden haben Vorschläge für seinen Namen gesammelt, dann wurde abgestimmt. Jetzt heißt er Jürgen Cleansmann. Zur Wahl standen auch Helene Wischer und Clean Elisabeth.
Haben Sie Interesse, mehr über BellaBot und seine Roboterkollegen, die sich auch für Aufgaben in Einzelhandel oder Industrie eignen, zu erfahren? Kontaktieren Sie Markus Fotsch:
Fobotics
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