ANZEIGE | Nach gut zehn Jahren im Dienst hat sich das Betriebssystem im Oktober 2025 offiziell in den Ruhestand verabschiedet. Aber was bedeutet das für Unternehmen? Wie sicher sind jetzt veraltete Systeme? Wir haben die wichtigsten Fakten zum Support-Ende von Windows 10 von Microsoft zusammengefasst.
Während zum Start von Windows 10 im Jahr 2015 noch etwa 82 Prozent der Beschäftigten im Büro arbeiteten und Unternehmen hauptsächlich ihre firmeneigenen Netzwerke und Geräte schützen mussten, sind heute rund 80 Prozent der Mitarbeitenden in hybriden Umgebungen oder im Homeoffice tätig. Unternehmen müssen daher sicherstellen, dass die Geräte ihrer Beschäftigten – egal, ob im Büro, unterwegs oder zuhause – mindestens genauso gut abgesichert sind.
Hacker freuen sich über das „End of Life“ von Windows 10
Ist Windows 10 nach dem Support-Ende, dem sogenannten End of Life, weiterhin im Einsatz, riskieren Sie ernsthafte Sicherheits-, Compliance- und Betriebsprobleme. Denn ungepatchte Windows 10-Systeme sind anfälliger für Sicherheitslücken und Cyberangriffe. Dadurch verstoßen Sie etwa im Finanzsektor oder Gesundheitswesen auch gegen gesetzliche Vorgaben. Es ist davon auszugehen, dass viele Hacker gezielt Windows 10-Rechner angreifen. Denn im Gegensatz zu Windows 11 verfügt der Vorgänger nicht über moderne Schutzfunktionen und laufende Sicherheits-Updates, wodurch jetzt, da es vom System keine Abwehrmechaniken mehr gibt, Angreifende leichteres Spiel haben.
Auch Word, Excel und Co. sind vom Support-Ende betroffen
Was für das Betriebssystem gilt, betrifft auch Microsoft 365-Apps: Die dazugehörigen Anwendungen wie Word, Excel oder PowerPoint erhalten ebenfalls keinen Support mehr. Windows 10-Nutzerinnen und -Nutzerarbeiten dann mit Anwendungen auf einem unsicheren Betriebssystem und stehen bei Problemen allein da. Denn der Microsoft Support gilt nur für unterstützte Betriebssysteme. Auch Fehler und Abstürze könnten sich auf Windows 10-Geräten künftig häufen. Und während Kunden und Wettbewerber aktuelle Office-Versionen mit neuen Features nutzen – etwa den KI-Assistenten Microsoft Copilot –, wirkt Windows 10 schnell altmodisch.
Migration bedeutet Invest in die eigene Zukunftsfähigkeit und Sicherheit
Mit Windows 11 Pro profitieren Unternehmen und die öffentliche Verwaltung direkt von umfangreichen Sicherheitsfunktionen, die Hard- und Software kombinieren und standardmäßig aktiviert sind. Viele dieser Funktionen, die bei Windows 10 erst manuell konfiguriert werden mussten, sind bei Windows 11 von Haus aus aktiv. Dies erklärt einen Teil der strengen Hardware-Anforderungen, die die neuen Sicherheitsfeatures voraussetzen, um den umfassenden Schutz auch wirklich gewährleisten zu können. Neben dem verbesserten Schutz gegen Cyberbedrohungen fördert Windows 11 Pro auch die Teamarbeit, vereinfacht die IT-Verwaltung und steigert die Produktivität – ideal für Unternehmen, die auch in Zukunft erfolgreich sein wollen.
Ein Rollout des neuen Betriebssystems in einer Abteilung erfolgt quasi über Nacht
Wie kann ein neues Betriebssystem eingeführt werden, ohne die Betriebsfähigkeit des Unternehmens längerfristig zu gefährden? Anhand eines einfachen Beispiels haben wir die wichtigsten Schritte einer Windows-11-Migration zusammengefasst. In einer Einkaufsabteilung mit 100 Arbeitsplätzen sind 40 Prozent der Endgeräte Windows 11-kompatibel, 60 Prozent werden neu angeschafft. Die Neugeräte werden zentral vorbereitet und mit Windows 11 Pro bespielt. Ebenso werden alle benötigten Apps installiert. Über das Wochenende werden die neuen Endgeräte an den dafür vorgesehenen Arbeitsplätzen ausgetauscht. Mitarbeitende mit einem Windows 11 Pro-kompatiblem Endgerät können einfach freitagabends die Migration mit ein paar Klicks anstoßen. Technische und prozessuale Sicherheitsvorkehrungen sorgen dafür, dass während der Migration keinerlei Daten verloren gehen. Am darauffolgenden Montag sind alle Arbeitsplätze eingerichtet und bereit für den sicheren und produktiveren Einsatz – und idealerweise die vorgesehenen Schulungen bereits abgeschlossen.
Schatten-IT: Kaum thematisiert, aber kritisch
Fast überall werden Geräte oder Software verwendet, die nicht offiziell registriert sind oder gewartet werden. Diese sogenannte Schatten-IT kann bei der Migration massive Probleme verursachen, weil sie in offiziellen Plänen nicht berücksichtigt wird. Es lohnt sich also, vor der Migration mit allen Fachabteilungen in den Austausch zu gehen, um herauszufinden, welche Spezialsysteme und Software im Einsatz sind. Um ganz sicherzugehen und alle nicht registrierten Geräte oder An-wendungen zu identifizieren, empfiehlt sich ein umfassender Netzwerk-Scan.

Hardware-Voraussetzungen für Windows 11 Pro
Nicht jedes Endgerät ist kompatibel mit der neuen und sicheren Version des Windows Betriebssystems. Bei älteren oder leistungsschwächeren Geräten kann es zu Installations- oder Betriebsproblemen kommen. Ein einfacher Check kann Ihnen Klarheit darüber verschaffen, ob Sie mit Ihrer bestehenden Hardware in Zukunft die zahlreichen Vorteile von Windows 11 Pro und Microsoft 365 nutzen können oder Ihre Hardware modernisieren sollten. Wir haben Ihnen nachfolgend aufgelistet, welche Mindestanforderungen an die Hardware für Windows 11 Pro erfüllt sein müssen. Unser Tipp: Verwenden Sie Tools wie Microsoft Intune Endpoint Analytics oder Microsoft Endpoint Configuration Manager (MECM), um automatisch zu analysieren, welche Geräte Windows 11 unterstützen. Das System liefert detaillierte Berichte und zeigt auf, wo Neuanschaffungen notwendig sind.
• Prozessor: 1 Gigahertz (GHz) oder schneller mit 2 oder mehr Kernen auf einem kompatiblen 64-Bit-Prozessor oder SoC (System-on-a-Chip)
• Speicher: 64 GB oder größeres Speichergerät
• RAM: 4 Gigabyte (GB)
• Systemfirmware: UEFI, aktiviert für sicheren Start
• TPM (Trusted Platform Module): Version 2.0
• Grafikkarte: Kompatibel mit DirectX 12 oder höher mit WDDM-2.0-Treiber
Sie haben Fragen zum Thema Windows 11 Einführung? Wir stehen Ihnen gern telefonisch zur Verfügung.unter +49 761 8832-0 oder per E-Mail an
PR-Dossier: Bechtle & Microsoft Copilot