ANZEIGE | Frank Ehret (49) hat vor 29 Jahren seine Ausbildung bei der TSO in Heitersheim begonnen und ist nie wieder gegangen. Im Interview verrät der studierte Volkswirt und Vorstand der TSO-Gruppe, weshalb ihn sein Weg nach Heitersheim brachte und was er talentierten Nachwuchskräften rät.
Herr Ehret, wie sind Sie zur TSO gekommen?
Frank Ehret: Ursprünglich hatte ich andere Pläne, doch dann hat mich meine Mutter überzeugt, ein Praktikum bei einem Steuerberater zu absolvieren. Die Arbeit dort hat mich so fasziniert, dass ich schon nach einer Woche wusste: Das möchte ich auch machen. Ich habe dann 1995 einen Ausbildungsplatz zum Steuerfachangestellten bei der TSO bekommen. Anschließend habe ich an der Universität Freiburg VWL mit dem Schwerpunkt Steuerrecht studiert. Während der gesamten Zeit war ich bei der TSO beschäftigt und konnte so vertiefen, was ich schon gelernt habe mit dem schönen Nebeneffekt, dass ich beim Geldverdienen auch noch etwas lernen konnte.
Was fasziniert Sie so an diesem Beruf?
Ehret: Ich bin sehr zahlenaffin – je größer, desto besser. Doch am meisten hat mich gereizt, dass ich hinter die Kulissen der Firmen schauen kann. Wir bei der TSO sind keine klassische Steuerkanzlei, unser Schwerpunkt liegt in der betriebswirtschaftlichen Beratung und die finde ich in all ihren Facetten äußert spannend. Was können Unternehmen verbessern, um ihren Output – ob das ein Produkt oder eine Dienstleistung ist, spielt erstmal keine Rolle – zu optimieren? Neben Buchhaltung, Steuerberatung, Rechtsberatung, Bilanzgesprächen, die natürlich auch stattfinden, erfahre ich noch viel mehr: Ich sehe Produktionsbetriebe von innen, ich schaue mir Ladengeschäfte, Praxisräume, Kanzleien und Werkstätten an. Ich kümmere mich gemeinsam mit den Inhabern um die Finanzierung, um Expansion und Optimierung, um Immobilien und Wertsteigerung sowie die Unternehmensnachfolge. Das macht unseren Beruf so vielfältig und interessant.
„Ich habe mir alles selbst erarbeitet, habe von sehr guten Unternehmern gelernt und bin mitgewachsen. Dafür muss man offen sein. Und man darf sich nicht zu schade sein, alles von der Pike auf zu lernen.“
Frank Ehret
Was braucht es neben einem gewissen unternehmerischen Gespür für diesen Job?
Ehret: Erstmal muss man das Handwerkszeug lernen, das ist mit viel Fleiß verbunden. Dann braucht es unternehmerisches Gespür, das entwickelt sich mit der Zeit. Ich selbst komme nicht aus einer Unternehmerfamilie, ich habe mir alles selbst erarbeitet, habe von sehr guten Unternehmern gelernt und bin mitgewachsen. Dafür muss man offen sein. Und man darf sich nicht zu schade sein, alles von der Pike auf zu lernen. Das ist auch in anderen Berufen so: Wer Architektur studieren will, sollte mal auf der Baustelle gewesen sein, bestenfalls zuvor eine entsprechende Ausbildung absolviert haben.
Sie selbst sind ja das beste Beispiel: vom Azubi zum Partner. Welche Eigenschaften bringen Sie mit?
Ehret: Fleiß war bei mir ein großer Baustein. Meine Eltern haben mir viele gute Werte mit auf den Weg gegeben, das Akademische habe ich mir selbst angeeignet. Das ist eine gute Mischung, mit der man sich eine Karriere erarbeiten kann. Dass ich das will und viel dafür gebe, war natürlich nicht unbemerkt in der Führungsetage. Ich wurde gefordert und gefördert, habe immer komplexere Projekte übertragen bekommen und konnte mich so Schritt für Schritt weiterentwickeln. Ich bin vielfältig ausgebildet worden, war immer zufrieden und konnte viele Erfahrungen sammeln, deshalb stand ein Wechsel für mich nie zur Debatte – und es hat sich gelohnt.
Was raten Sie dem Nachwuchs?
Ehret: Ich sage immer: „Ihr habt bei uns alle Möglichkeiten.“ Man kann auch Steuerberater werden, ohne zu studieren. Das muss man aber wirklich wollen. Es braucht Ehrgeiz, eine gewisse Form von Talent und den Willen, sich Dinge anzueignen, dann stehen einem alle Türen offen. Wir sind anders und daher suchen wir auch explizit Woller.
Was macht die TSO zu einem attraktiven Arbeitgeber?
Ehret: Vor allem die vielfältigen Tätigkeiten. Wir haben sehr hochwertige Mandate, da kann man sich auf völlig verschiedene Bereiche spezialisieren. Das ist ein großer Anreiz für motivierten Nachwuchs. Und wir bieten vielfältige und hochwertige Fortbildungen sowie fachliche und finanzielle Ausbildungsunterstützung. Außerdem gibt es bei uns verschiedene Formen der Beteiligung, auch das ist sehr attraktiv für engagierte Leute.
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