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Tipps für den Naturschutz im Betrieb: Die grüne Visitenkarte

  • 23. April 2021
Tipps für den Naturschutz im Betrieb: Ramona Kaltenmeier
Die Natur schützen und dabei nicht oberlehrerhaft rüberkommen: So beschreibt Ramona Kaltenmeier vom Regionalen Biotopverbund Südbaden ihren Ansatz. (Foto: A. Dietrich)
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Auch Unternehmen, die inhaltlich wenig mit Naturschutz zu tun haben, können die Natur schützen. Expertin Ramona Kaltenmeier hat ein paar Tipps, wie dafür das Betriebsgelände eingesetzt werden kann.

VON DANIEL RUDA

Die Region soll artenreicher werden“, fasst Ramona Kaltenmeier das Ziel hinter dem sogenannten “Regionalen Biotopverbund Südbaden” zusammen. So nennt sich das gemeinsame Projekt der Landkreise Breisgau-Hochschwarzwald, Lörrach sowie der Stadt Freiburg, in dem die ökologische Aufwertung von Flächen im urbanen Raum von zentraler Bedeutung ist. Auch und gerade auf Gewerbeflächen und Industriegebieten liegt ein besonderes Augenmerk, weil sie groß sind und oft ungenutzte Potenziale zum Naturschutz darstellen.

„Es ist immer wieder erstaunlich zu sehen, wie viele Tiere in solchen Bereichen vorkommen, darunter auch seltene und gefährdete Arten“, sagt die Naturschutzbiologin und Geowissenschaftlerin, die den Kontakt zu Gewerbetreibenden sucht und unter anderem kostenfreie Biodiversitäts-Beratungen für Unternehmen und Privatleute anbietet.

Das Bewusstsein und die Bereitschaft, auf dem eigenen Betriebsgelände auch den Naturschutz im Sinn zu haben, sei in den vergangenen Jahren zwar gestiegen, erzählt Kaltenmeier, es gebe aber noch sehr viel zu tun: „Wir brauchen jeden Quadratmeter“. Viele Unternehmen wissen gar nicht, welches Potenzial für Natur- und Artenschutz in und auf ihren Flächen sowie in ihrem unternehmerischen Tun schlummert. Die 34-Jährige hat ein paar Empfehlungen, wie ein sogenanntes naturnahes Betriebsgelände entstehen kann:

Vielfalt schafft Vielfalt: Verwilderung zulassen

„In unserer Kultur muss ja immer alles ordentlich sein. Die Natur dagegen ist nicht ordentlich, sondern verwildert. Und genau das sollten wir ihr auch im urbanen Raum öfters mal zugestehen. Dass auf Firmengeländen zum Beispiel der Eingangsbereich repräsentativ sein muss, das ist klar. Hier passt die perfekt geschnittene Hecke hin. Aber es gibt bestimmt auch Bereiche auf solch einem Gelände, da ist das Erscheinungsbild im Grunde egal. Anstatt ungenutzte Fläche gleich zu asphaltieren, sollte man sie lieber verwildern lassen. Sie kann Lebensraum und Nahrungsstätte für Tiere sein, auch der Wasserhaushalt und der Boden profitieren davon. Eine Ecke, die vermeintlich unordentlich aussieht, in der die Natur aber Natur sein darf, kann mit am meisten zum Naturschutz und der Artenvielfalt beitragen.“

Nicht nur hübsch anzusehen: Heimische, standortgerechte Pflanzen

„In den letzten Jahren sind in der Region immer mehr Blühstreifen und ganze Blumenwiesen angelegt worden. Man sieht das bei kommunalen Einrichtungen und auch bei immer mehr Unternehmen. Das Universitätsklinikum und die Universität Freiburg sind da zwei von vielen positiven Beispielen. Bunte Blumen können und sollten noch mehr Vorteile mit sich bringen: Wer auf Saatgut von heimischen Pflanzen achtet, der schafft Lebensräume und Nahrung für unsere Insekten, die eben genau an diese Pflanzen angepasst sind. Das trifft auch auf Gehölze zu. Bambus und Co. sind dagegen keine Nahrungsgrundlage für unsere Tiere.“

Wichtig für Vögel: HEcken und Sträucher. Foto: unsplash

Gewusst wie: Sachkundige Pflege

„Es sind vor allem kleine Dinge mit großer Wirkung für die Artenvielfalt, die ich den Leuten in meinen Biodiversitäts-Beratungen mit auf den Weg gebe. Das fängt damit an, dass Grünflächen nicht regelmäßig raspelkurz gemäht werden sollten, ohne das Schnittgut wegzuräumen. Gemulcht werden sollte besser gar nicht, das kann im schlimmsten Fall für fast alle Tiere vom Insekt bis zur Biene, dem Frosch oder auch dem Wiesel tödlich enden. Lieber ein- bis dreimal pro Jahr richtig mähen und dann alles wegräumen, das ist ökologisch und auch für den Geldbeutel besser. Unternehmen, die umweltbewusst agieren wollen, sollten sich mit solchen Dingen auseinandersetzen. Ein gutes Beispiel ist das Firmengelände von Trumpf Hüttinger im Freiburger Industriegebiet Haid, zu dem eine artenreiche Wiese gehört. Noch ein Hinweis: Hecken dürfen erst nach der Brutzeit zurückgeschnitten werden.“

Achtung: Glasflächen können zu Fallen werden

„Bäume und Hecken werden ja mit gutem Willen für die Natur gepflanzt. Wenn sie allerdings neben Fassaden stehen, in denen sie sich spiegeln, kann das nach hinten losgehen. Über 100 Millionen Vögel sterben in Deutschland schätzungsweise jährlich durch Kollisionen mit Glasflächen, weil sie nicht in der Lage sind, die Spiegelung vom Original zu unterscheiden. Der sogenannte Vogelschlag ist ein diffiziles Thema, weil er auch in baurechtliche Themen eingreift, wenn Bebauungspläne eine Pflanzung von Bäumen erfordern. Großflächige Glasfassaden generell, aber besonders an Eckpunkten eines Gebäudes, sollten im besten Fall vermieden werden. Man kann die Gefahr auch entschärfen, indem man Glas verwendet, das nicht so stark reflektiert, oder indem man Muster oder Markierungen anbringt. Die berühmte aufgeklebte Greifvogelsilhouette allein bringt nichts.“

Gute Nacht: Licht aus zum Wohle der Tiere

„Leider sieht man immer wieder, dass Fassaden oder auch das Innere von Gebäuden nachts hell beleuchtet sind. Nachtaktive Tierarten wie Insekten, Fledermäuse oder Amphibien werden von diesem Licht angezogen, es bringt deren Rhythmus durcheinander und lockt sie in Gebiete ohne Nahrung, was ultimativ tödliche Auswirkungen für die Tiere hat. Die Insektenpopulation ist davon am stärksten betroffen, die schwirren ums Licht herum oder in die Lampe hinein und verbrennen. Im Sinne der Ökonomie und der Ökologie sollte also so wenig wie möglich und nur so viel wie nötig nachts beleuchtet werden – und am besten von oben nach unten. Es gibt auch LED-Leuchtmittel mit insektenfreundlichen Lichtspektrum, die sparen Energie und auf Dauer auch Geld.

Es gibt noch etliche weitere kleine Tipps für ein sogenanntes naturnahes Betriebsgelände. Viele davon können schon mit kleinsten Investitionen umgesetzt werden. Für andere, wenn man etwa Artenvielfalt aufs Firmendach bringen will, sind natürlich größere Anstrengungen nötig. Um den Naturschutz und damit auch den Klimaschutz nach vorne zu bringen, braucht es in jedem Fall die Unternehmen in der Region. Eine grüne Visitenkarte steht jeder Firma.“

Dieser Artikel erschien zuerst in der Printausgabe vom April 2021.

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