Seit Dezember ist Carmen Siecke Geschäftsführerin der neuen Stadtinitiative Gemeinsam Freiburg. Zuvor arbeitete die Betriebswirtin für verschiedene Unternehmen als Leiterin Marketing und Kommunikation, unter anderem für die Kaiser Modehäuser. Hier gibt die 51-Jährige Einblicke in ihren Arbeitsalltag.
Wie kommen Sie zur Arbeit?
Bei gutem Wetter mit dem Fahrrad, bei Regen und im Winter mit der Straßenbahn.
Erklären Sie bitte kurz, was Sie machen.
Ich bin derzeit dabei, die Stadtinitiative Gemeinsam Freiburg strategisch und operativ aufzustellen mit allem, was dazu gehört: von den Strukturen unserer Geschäftsstelle über Markenentwicklung, Marketing und Kommunikation bis hin zu Personal und Buchhaltung. Ein wichtiger Fokus liegt dabei zudem auf dem Kontakt zu unseren Mitgliedern, das sind Einzelhändler, Hoteliers, Gastronomen. Kulturschaffende und Immobilieneigentümer in der Freiburger Innenstadt.
Wie sieht Ihr Arbeitsplatz aus?
Ich teile mit meinen zwei Mitarbeiterinnen einen Raum in einer Bürogemeinschaft in Oberlinden. Er ist klein und schlicht, reicht aber vollkommen aus. Am wichtigsten ist: Wir sind mittendrin in der Innenstadt.
Clean Desk oder kreatives Chaos – welcher Typ sind Sie?
Beides. Ich wäre gerne papierlos, aber das klappt leider nicht immer. Wenn ich Marketingkonzepte entwickele, scribbele ich die immer zuerst auf meinen Block oder andere Blätter.
Welche Werkzeuge dürfen an Ihrem Arbeitsplatz nicht fehlen?
Laptop, Smartphone, mein Datensicherungsgerät und ein schöner Stift sowie ein Block und Post-its. Darauf schreibe ich die dringenden Sachen, Ausführliches notiere ich digital.
Womit lenken Sie sich am liebsten ab?
Ich schaue gerne aus dem Fenster und beobachte das Treiben auf dem Oberlindenplatz oder gehe hinunter auf die Straßen und halte ein Schwätzchen mit den ansässigen Gewerbetreibenden.
In welchen sozialen Netzwerken sind Sie aktiv, und wofür nutzen Sie diese?
Auf Linkedin. Da bekomme ich beruflich Neues mit und kann gut Kontakte knüpfen oder wiederbeleben.
Was macht Ihnen an Ihrer Arbeit am meisten Spaß – und was am wenigsten?
Die Abwechslung zwischen der strategischen und operativen Arbeit sowie den Kontakt zu Vorstand und Mitgliedern mag ich sehr. Müheselig finde ich das Abarbeiten und Aufräumen der E-Mails.
Wie verbringen Sie Ihre Mittagspause?
Zuletzt oft mit den Füßen im Bächle und mitgebrachtem Essen. Oder ich spaziere mit einer Kollegin auf den Kanonenplatz, und wir essen dort. Oft verabrede ich mich auch mit Geschäftspartnern zum leckeren Mittagstisch, der in den Lokalen ringsum angeboten wird.
Protokoll: Susanne Maerz