Das Lokal ist eine Institution im Freiburger Stadtteil Wiehre und blieb stets ein Gästemagnet, obwohl die kulinarische Qualität lange Zeit mäßig war. Jetzt schmeckt es wieder in Omas Küche, nachdem weitgehend unbemerkt ein Pachtwechsel stattgefunden hat.
Text: Kathrin Ermert • Fotos: Santiago Fanego
Omas Küche kennt eigentlich jeder in Freiburg. Das Lokal gegenüber des Alten Wiehrebahnhofs ist meist voll und das Stimmengewirr unter der hohen Gewölbedecke laut. Die Plätze im Biergarten unter den großen Kastanien sind im Sommer begehrt und die Tische an der sonnigen Südfassade des Hauses fast ganzjährig besetzt. „Die Bekanntheit ist goldwert, aber kein Selbstläufer“, sagt Stefan Koch. Der 45-Jährige hat das Restaurant vor knapp drei Jahren als Pächter übernommen samt dem 30-köpfigen Team, darunter 9 Festangestellte. „Die Oma ist gesund“, urteilt Koch. Doch sie hatte ein paar Wehwehchen und brauchte ein bisschen Pflege. Coronapandemie, Inflation und Konjunkturflaute haben der Gastronomie in den zurückliegenden Jahren ziemlich zugesetzt und waren letztlich der Grund, warum …