Ein graues Schwimmbecken macht das Wasser blau. Doch wer einen Außenpool plant, sollte tiefer in die Thematik tauchen: Montage, Material, Technik, Pflege und Preis. Ein Besuch beim Poolbauer Herfurth in Appenweier.
Text: Christine Weis
Es ist erst halb neun an diesem Montagmorgen Mitte Juni, doch das Thermometer kratzt bereits an der 30-Grad-Marke. Ein Tag wie gemacht für die Flucht ins kühle Nass. Schon beim Betreten des Geschäfts Herfurth Pool & Co. in Appenweier kriegt man Lust aufs Schwimmen: Lustige Dekofiguren in Bikinis und Badeanzügen, Hochglanzbilder von türkisfarbenen Swimmingpools in sattgrünen Gärten, Liegestühle, Sonnenschirme, Acapulco-Chairs und Whirlpools bilden eine sommerliche Szenerie. Hinten an der Wand des rund 400 Quadratmeter großen Showrooms steht ein Prototyp eines Poolbeckens, genauer: ein Ausschnitt mit Einstiegstreppen, Gegenstromanlage, Filteranlage sowie verschiedenen Varianten von Oberflächenabsaugern, den sogenannte Skimmern.




„Dieser Fertigpool ist von der österreichischen Manufaktur Leidenfrost und wurde aus langlebigem Kunststoff gefertigt, mit einer garantierten Haltbarkeit von 30 Jahren“, erklärt Inhaberin Silvia Herfurth. Das Material ist grau und damit sind wir schon beim Farbthema. „Grau macht Blau“, sagt die Poolexpertin. „Alle wollen, dass ihr Poolwasser in Blautönen schimmert: azurblau wie in der Karibik, eisblau wie ein Gletscherbach oder dunkelblau wie die Tiefsee.“ WEITERLESEN

Silvia und Frank Herfurth haben sich über den Poolbau kennengelernt. Zuhause haben sie ein eigenes Becken, doch gerade in der Saison bleibt ihnen zum Schwimmen wenig Zeit.