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  • Recruiting 05/2022
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Recruiting und die Standortfrage

  • 9. Juni 2022
Hidden Champions wollen für potenzielle Bewerber sichtbar sein. Illustration: created by macrovector – www.freepik.com
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Die Region Südbaden ist voll von sogenannten Hidden Champions. Sie zählen in ihrer Branche zur Weltspitze, manche sitzen aber auch auf dem Dorf. Wie diese Unternehmen ihr Personal finden.

VON DANIEL RUDA

Das ist eine Weltfirma, trotz der ländlichen Lage“, sagt Lilliana Corona irgendwann im Gespräch. Kurz zuvor hatte die Leiterin des Personalmanagements der Firma Zahoransky darüber referiert, welche Bemühungen der Technologiekonzern mit Hauptsitz im kleinen Ort Geschwend bei Todtnau anstellt, um Mitarbeiter zu gewinnen. 350 sind es aktuell an der idyllischen Adresse im Wiesental, 900 arbeiten weltweit für das Unternehmen. „Wir versuchen, unsere Benefits auszubauen“, sagt sie und zählt auf: Guter Lohn dank Tarifbindung, dazu Hilfe bei der Vereinbarkeit von Familie und Beruf durch flexible Arbeitszeiten und Teilzeitmodelle. Es gibt Ferienbetreuung für Mitarbeiterkinder, Gesundheitsangebote und andere sogenannte „Social Benefits“.

Ohne diese geht es heute nicht mehr. Unternehmen müssen sich im Wettbewerb um potenzielle Mitarbeitende immer mehr Gedanken machen, wie sie Bewerber und Bewerberinnen für sich begeistern können – gerade wenn der eigene Unternehmenssitz nicht in der vermeintlich attraktiven Großstadt, sondern auf dem Land liegt.

Ohne „Social Benefits“ geht es nicht mehr

Eine Art von Standortnachteil sieht Lilliana Corona im Wiesental aber nicht. Im Gegenteil: „Bei uns arbeiten vor allem sehr viele Menschen, die auch im direkten Umkreis leben, ein paar wenige kommen noch aus dem Raum Freiburg.“ Es herrsche so etwas wie Lokalpatriotismus, wenn man so will. Trotz allem strahle die Expertise der Firma weit über das kleine Örtchen hinaus. „Die Außenwirkung stimmt, das bekommen wir gespiegelt.“ Dazu schätzen die Mitarbeitenden das familiäre und gleichzeitig moderne Arbeiten.

Auf diese Kombi setzt auch Testo. Im Hauptsitz in Titisee sitzt Antje Leminsky, die für den Human Resources Bereich zuständige stellvertretende Vorstandsvorsitzende im Büro. Ihr ist nicht daran gelegen, die ganzen Benefits aufzuzählen, die auch der Messtechnik-Spezialist anbietet. Sie richtet ihren Blick auf das große Ganze. „Ich glaube, die Rolle des Recruitings wird immer mehr zur Vertriebsrolle. Das muss der Bereich Personal frühzeitig antizipieren“, sagt sie. Es gehe mehr denn je darum, um neue Mitarbeitende zu werben, und das im wahrsten Sinne.

„Überraschungen nach dem Einstieg helfen weder Mitarbeiter noch Unternehmen“

Antje Leminsky, stellvertretende vorstandsvorsitzende von testo

Auch Leminsky sieht an den Standorten Titisee und Lenzkirch keinen Nachteil. „Wenn man als Unternehmen viel zu bieten hat und bereit ist, auch mal andere Wege zu gehen, dann hat man trotzdem sehr gute Chancen, an einem Standort wie unserem erfolgreich zu sein.“ Es könne schließlich auch ein Vorteil sein, eben nicht in einem vollbesetzten Gebiet nach Leuten suchen zu müssen, gerade wenn man vielleicht nur auf den zweiten Blick ein hippes Unternehmen ist. Vom Testo-Standort in Berlin kennen sie diese Schwierigkeit, vor allem wenn es darum geht, IT-Stellen zu besetzen. Und in Südbaden, einer technologisch starken Region? „Da verknüpfen wir uns mit den Hochschulen, von Freiburg bis Karlsruhe“, sagt Antje Leminsky, das sei einer der anderen Wege, um nach neuen Gesichtern für das eigene Haus zu suchen.

„Mit Klarheit und Ehrlichkeit müssen wir als Unternehmen im Recruiting-Prozess agieren, das ist das Wesentliche“, sagt Leminsky weiter. So muss dem potenziellen neuen Mitarbeitenden im Bewerbungsprozess klar vermittelt werden, was seine Rolle wäre und ihm möglichst gezeigt werden, wie das Unternehmen sich im Alltag darstellt. Dazu zählt auch, dass bei einem persönlichen Gespräch ein Besuch der jeweiligen Abteilung und des künftigen Arbeitsplatzes auf dem Plan steht. Auch wenn das Wort vielleicht etwas abgedroschen sei, authentisch müsse sich die Firma präsentieren und Erwartungsmanagement betreiben. „Denn Überraschungen nach dem Einstieg helfen weder Mitarbeiter noch Unternehmen“, sagt Antje Leminsky.

Durch die Pandemie habe sich vieles auch im Recruiting-Prozess verändert. Unternehmen wollen mehr bieten als zuvor, die früher rar gesäte Möglichkeit zum Arbeiten im Homeoffice ist inzwischen fast schon Standard. Dazu kommt die Geschwindigkeit, die den ganzen Vorgang erfasst hat. Es sei bei Testo keine Seltenheit, dass vom Zeitpunkt des Verschickens einer Bewerbung bis zur Unterzeichnung des Arbeitsvertrags nicht einmal zwei Wochen vergehen. Der Prozess beginne dabei immer mit einem ersten Gespräch per Videocall.

So handhabt es auch das Industrieunternehmen Maxon, dessen Deutschland-Standort in Sexau liegt. Hier ist die Nähe zum 14 Kilometer entfernten Zentrum der Großstadt Freiburg noch gegeben, Geschäftsführer Dirk Zimmermann ist froh über den Standort, der etwas abseits liegt. „Ich weiß nicht, ob es für ein Unternehmen unbedingt von Vorteil ist, seinen Sitz mitten in einem Ballungszentrum zu haben“, sagt er und verweist auf Punkte wie knappen Wohnraum und die anstrengende Pendelei in und aus der Stadt.

Entwicklungen für Einsatz auf dem Mars

Der Standort ist aber auch für ihn letztlich zweitrangig, wenn es um den Recruiting-Prozess geht. „Wir konkurrieren mit den anderen Firmen hier in der Gegend, und wir alle spüren, dass der Zustrom an potenziellen Kandidaten einfach zu gering ist“, auch Maxon habe deswegen in den vergangenen Jahren an den „Social Benefits“ geschraubt, um die eigene Attraktivität zu erhöhen: Erfolgsprämie, Jobrad, Physiotherapie, Massagen zählen dazu.

Wirklich attraktiv mache die Firma, gerade für Ingenieure, aber ihr breites Portfolio. Maxon-Entwicklungen, die sich immer um Antriebstechnik im Kleinformat drehen, kommen zum Beispiel in einem Geldautomaten zum Einsatz, wenn oben die Karte eingezogen ist und unten die Scheine rattern, oder sogar auf dem Mars, wo der sogenannte Rover mit Hilfe von Maxon-Technik Bodenproben sammelt.

Man muss sich einen Namen verschaffen in der Region. Da hilft es natürlich, wenn man einem Ingenieur bieten kann, bei einem Projekt auf dem Mars mitzuarbeiten“, sagt Dirk Zimmermann. Überhaupt biete sein Unternehmen den Vorteil, dass es mit seinen Produkten in vielen Branchen unterwegs sei, und für die Entwickler somit immer wieder Abwechslung garantiert ist. „Das Entscheidende ist, die Leute an den Tisch zu kriegen und sie dann zu überzeugen, dass wir das richtige Unternehmen für sie sind“, sagt Achim Weis, Personalleiter am Standort mit 540 Mitarbeitenden. Einen Königsweg dafür hat er nicht, man müsse auf allen Kanälen aktiv sein, von der Printanzeige bis zur Online-Annonce oder auch mal mit Werbung im Radio. Auch er ist sich sicher: Als Unternehmen ist man im Recruiting-Prozess heute mehr gefordert denn je – egal welche Adresse die Firma hat.

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