Vom 7. bis 9. November findet in den Freiburger Messehallen die 20. Auflage der Plaza Culinaria statt. Jenny Santo hat das ganze Jahr über mit der Genussmesse zu tun, so wie auch ihre Kollegin Annette Lindner, mit der sie sich die Projektleitung teilt. Jenny Santo, gelernte Werbekauffrau und studierte Marketingwirtin, arbeitet seit 2003 bei der FWTM und war schon beim Start der Plaza 2004 dabei. Wir haben die 48-Jährige an ihrem Arbeitsplatz besucht.
Wie kommen Sie zur Arbeit?
Immer mit dem Auto. Da ich im Umland wohne, schaffe ich es sonst zeitlich nicht.
Erklären Sie bitte Ihre Aufgaben.
Ich bin von der Konzeption bis zur Durchführung für die Plaza Culinaria, die Job-Start-Börse und den Street Food Market zuständig. Das reicht von der Akquise der Aussteller über das Planen des Hallenaufbaus bis hin zum Kontakt mit den Dienstleistern für Strom, Wasser und Sicherheit.
Wie sieht Ihr Arbeitsplatz aus?
Ich habe keinen eigenen Schreibtisch, da ich in einem Großraumbüro mit Desksharing arbeite. Aber ich versuche immer einen Platz zu bekommen, von dem aus ich auf das Messegelände gucken kann.
Clean Desk oder kreatives Chaos – welcher Typ sind Sie?
Clean Desk, weil ich den Schreibtisch jeden Abend aufräumen muss. Tagsüber stehen nur eine kleine Toolbox mit dem Nötigsten sowie Laptop, Tastatur, Maus und eine Flasche Wasser darauf. Nach Feierabend kommt alles in mein Schließfach – bis auf das Notebook, das nehme ich immer mit nach Hause.
Welche Werkzeuge dürfen an Ihrem Arbeitsplatz nicht fehlen?
Natürlich der Laptop und vor allem meine Maus. Ohne die geht bei mir gar nichts, auch nicht bei Besprechungen.
Wie machen Sie sich Notizen?
Inzwischen digital in Trello oder One Note.
Womit lenken Sie sich am liebsten ab?
Mit einem Kaffee und einem kurzen Gespräch mit Kolleginnen.
In welchen sozialen Netzwerken sind Sie aktiv, und wofür nutzen Sie diese?
Auf Instagram und Linkedin. Da lasse ich mich inspirieren und informiere mich über Foodtrends, neue Köche und Köchinnen sowie Restaurants und potenzielle Aussteller.
Was macht Ihnen am meisten Spaß und was am wenigsten?
Am meisten Spaß macht mir der Aufbau der Plaza und die Veranstaltung selbst, das ist nach 20 Jahren noch genau so wie zu Beginn. Weniger schön sind Absagen von Ausstellern.
Wie verbringen Sie Ihre Mittagspause?
Ich habe keine, ich fahre nach sechs Stunden Arbeit nach Hause und mache Mittagessen für meine beiden Kinder. Manchmal arbeite ich danach im Homeoffice weiter.
Was wollten Sie als Kind werden?
Erst Tierpflegerin, später Ärztin und dann Anwältin, so wie Ally McBeal. Aber das Jurastudium hat mich abgeschreckt.
Protokoll: Susanne Maerz