Mit langem Anlauf ist die Therme-Gemeinde Badenweiler mehr und mehr Richtung Abgrund spaziert. Und schöpft jetzt Hoffnung, dass es einen Wiederaufstieg geben kann. Über eine Entwicklung, wie sie nur im Corona-Jahr beobachtet werden konnte.
VON RUDI RASCHKE
Eine Gemeinderatssitzung in Badenweiler, irgendwann zu Beginn des Sommers der Pandemie. Das erste Wort hat der Bürger: Noch ehe der Bürgermeister die neu-esten Vorgänge zur Therme erklären kann, dürfen hier Fragen gestellt werden. In der Welt von Tschechow und Schickele, von Safranski und Boulez geht es zwei Bürgern um ganz Irdisches – wann kommt in der zentralen Flanierstraße der Möbelmüll weg, den der geschlossene Döner vor Wochen hinterlassen hat? Warum steht teilweise Weihnachtsschmuck herum? Geht das so weiter mit verbarrikadierten Fenstern? Und hat die Ver-waltung eine Strategie für die Kultur im Ort?
Glanzvoll klingt anders. Badenweiler ist während der Pandemie knapp der Pleite entgangen. Eine Entwicklung, die nach über 20 Jahren jetzt eine glückliche Wendung unter unglücklichen Umständen nahm: Bei der Badenweiler Thermen und Touristik (BTT) übernahm das Land erst 75 Prozent der Anteile, ab Januar werden die Cassiopeia-Therme dann zu 100 Prozent Staatsbad des Landes sein. Die BTT beging kürzlich den 13. und 14. Geschäftsführerwechsel in den vergangenen 12 Jahren, ungefähr die Zahl an Trainern bei ähnlich angeschlagenen Traditionsvereinen im Fußball.
Badenweiler schaut an einigen Ecken zwar immer noch nach einem Gunstort im Dreiländereck aus, an vielen anderen Stellen dagegen arg ausgelaugt. Kitsch- und Ramschläden in der Ortsmitte, vereinzelt wird Leerstand kaschiert, indem Winzer aus der Nähe Schaufenster belegen dürfen.
Das Kurhaus, in dem die Gemeinderatssitzung stattfindet, ist ein vielfach sanierter Mehrzweckbau. Usambaraveilchen-Charme trifft pastellgrüne Wände im Inneren. Banner werben draußen für Grillabende im Stil von Tattooläden, eine Etage tiefer stehen Kurkonzert-Stühle vor einer Musiziermuschel. Es passt alles nicht zusammen.
Schon vor Jahren kurz vor der Insolvenz
In der Sitzung erklärt der gerade 26 Jahre alte Bürgermeister Vincenz Wissler, wie er im Finanzministerium in Stuttgart ausgehandelt hat, dass die Thermegesellschaft BTT an das Land geht. Die Gemeinde hätte sonst anteilige 1,55 Millionen bestreiten müssen für anfallende Defizite, angesichts von nur 10,5 Millionen Euro Einnahmen im Jahr ein Betrag, der nicht zu stemmen gewesen wäre. Wissler spricht über Corona, das den Ort vor riesige Herausforderungen gestellt hat. Er sagt aber auch: „In der kurzen Zeit, in der ich hier bin, habe ich festgestellt: die BTT in dieser Form funktioniert nicht mehr. Die neue Zeit in Badenweiler hat begonnen.“
Die alte Zeit, das war eine Bädergesellschaft, die seit 1997 in einem eigenwilligen Konstrukt geführt wurde. Ein Gewerbeverein „Pro Badenweiler“ hielt ebenso 25 Prozent wie die beiden Banken Volksbank und Sparkasse zusammen. Ein Konstrukt, vor dem der Rechnungshof des Landes bereits 2007 warnte, dass es „ohne die hohen Zuwendungen des Landes (…) schon längst insolvent“ geworden wäre. Allein zwischen 2005 und 2018 steckt das Land elf Millionen Euro in das Bad Badenweiler.
Trotzdem hielt sich die Gesellschaft mit dem Chef-Karussell mehr als zwei Jahrzehnte. Karl-Eugen Engler, der bis Ende vergangenen Jahres 28 Jahre lang Bürgermeister war, will dazu auf Anfrage keine Auskunft mehr geben und verweist auf die schö-nen Dinge, denen er sich im Ruhestand zuwendet.
In der Gemeinde wird dagegen umso mehr geredet: Darüber, dass die BTT jetzt Berater-Empfehlungen zur Attraktivierung der Therme umsetzt, die schon vor zehn Jahren auf dem Tisch lagen. Dass zu viele Hinterzimmer-Akte und Personal-Willkür die BTT in die missliche Lage geführt haben. Dass der Aus-stieg der Gemeinde wegen drohender Insolvenzverschleppung ohnehin sein musste.
Zwischen Kontinuität und Neuanfang: Der Bürgermeister
Besuch bei Bürgermeister Wissler, unmittelbar nach seiner Haushaltsrede, es ist die Mitte des Jahres: Der junge Bürger-meister spricht fair über seinen Vorgänger Engler, auch dass diesem zuviel angelastet und ungerecht begegnet werde. Er spricht aber auch deutlich davon, dass an Transparenz kein Weg vorbei führt, dass jetzt mehr Leute eingebunden werden sollten, weil es zuvor Interessenslagen gegeben habe, die blockierten. Die Gesamtsituation erfordere einen neuen Weg, die Gemeinde „hat sich lange ausgeruht, vieles ist liegen geblieben.“ Er selbst habe gewusst, dass es herausfordernd wird. „Die Leute haben Veränderung gewählt, die bekommen sie“ formuliert er, ohne jede Süffisanz oder Besserwisserei.
Die Gemeinde brauche ein Entwicklungskonzept, führt der Bürgermeister fort. Allerdings lässt er offen, wie mehr Qualität in Therme und Tourismus kommen soll. Wissler wird später im Jahr ein Beiratsgremium aus etwa einem Dutzend Bewohnern ins Leben rufen. Mit dabei ist mancher Vertreter aus Gemeinderat oder Hotellerie, der den Ist-Zustand in der Vergangenheit eher erhalten als behoben hat.
Die Gemeinde Badenweiler hat die Übernachtungszahlen aus goldenen Kurzeiten der 1970er von einer Million Übernachtungen auf weniger als die Hälfte (440.000) halbiert. Das ist immer noch stattlich für 4.500 Einwohner. Vincenz Wissler gibt allerdings beispielhaft zu bedenken, dass sich keiner freut, der aus einem Vermögen von 50 Millionen Euro 25 Millionen gemacht hat.
Abglanz und Edel-Leerstand
A propos Vermögen: Zu den ebenfalls unschönen Ecken Baden-weilers zählen nicht nur der fast tote Platz in der Ortsmitte, die aufgegebene Trattoria oder die einst stattlichen Gebäude an der Kaiserstraße 1 bis 5 – sie gehören ebenfalls dem Land und wittern schwach ausgenutzt vor sich hin. Unschön ist vor allem der Zustand des einstigen Grandhotels Römerbad am Platze.
Sechs Jahre steht es nun leer, einer thailändischen Unternehmung gehört es, der Bürgermeister verweist darauf, dass er wenigstens einen monatlichen Jour-Fixe am Telefon erreicht hat, bei dem er mit dem Besitzer über sein Hotel im Süden Deutschlands spricht. Nach Jahren im Totstellmodus ist das Haus heute nur noch die morbide Hülle jenes früheren fünf-Sterne-Pracht-baus, in dem einst Klaus Lauer die Römerbad-Musiktage ins Leben gerufen und später auch das ganze Haus geleitet hat.
Lauer, der kommendes Jahr 80 Jahre alt wird, will auch nichts mehr zum Zustand von Hotel und Gemeinde sagen. Wer im kleinen Band seiner Erinnerungen „Hotelier der Musik“ liest, wie er Marcel Reich-Ranicki und Bruno Ganz, die Komponisten Arvo Pärt und Wolfgang Rihm (10 Uraufführungen in Badenweiler) beherbergt hat, der kriegt schwer geordnet, dass Lauers Römerbad erst Gegenstand asiatischer Immobilien-Spekulation und jetzt ein Teil des Badenweiler Leerstands wurde. Nach 180 Jahren in Familienbesitz. Die kulturelle Gegenwart im Ort dagegen: Die örtliche Tageszeitung freute sich bei einem der vielen vorzeitigen Geschäftsführer-Abgänge einmal, dass der Betroffene immerhin „SWR3-Lyrix“ und eine Rockoper in den Ort gebracht hatte.
Die Suche nach dem klein-und-fein-Tourismus
Liegt die Latte wirklich so niedrig? Ein vorabendliches Glas Wein bei Hans-Christoph Dölle, der das aufgeklärte Badenweiler verkörpert. Dölle, der vor mehr als zehn Jahren wieder in Badenweiler heimisch wurde, war leitender Direktor bei der Allianz in München, Frankfurt und Stuttgart. Blick übers Gutedelglas auf Rheinebene und Vogesen. Mit ebensoviel Weitsicht analysiert Dölle die Therme. Für ihn als Versicherer dürfte es wie ein Wagen, der gegen den Baum geparkt wurde, sein. Zur Schadensabwicklung sagt er nur soviel: Die Neuausrichtung liege glücklicherweise beim Land, da sie eine hohen finanziellen Aufwand erfordere. Aber es brauche „eine Menge Ideen und vernünftiges Management“.
Dölle, der auch für die „Bürger für Badenweiler/FDP“ im Gemeinderat sitzt, träumt nach der Auflösung der BTT von einer „kleinen, feinen Tourismusgesellschaft“, die sich den aktuellen Herausforderungen stellt: Das schöne Land allein reiche nicht mehr aus, Alleinstellungsmerkmale wie das Baden an historischer Stätte gelte es zu schärfen. Für eine Klientel ab 40 Jahren, aber eben nicht als „Spaßbad“, sagt Dölle.
Angesichts der gegenwärtigen Rückbesinnung auf Heimat und Zuhause-Urlaub, sollte es der Gemeinde gelingen, „sich wieder interessant zu machen“. Kein beliebiger Tourismus, sondern mit Nachhaltigkeit. Dazu müsste die Gemeinde auch bei ihrer Flaniermeile das Heft wieder in die Hand nehmen. Angesichts eines boomenden Schwarzwalds stelle sich die Frage: „Wie beteiligt sich Badenweiler daran?“
Diese Einladung zum Beteiligen, sie wurde in Badenweiler gar nicht so als Boom-Schwarzwald, sondern über die Jahre als Standortnachteil wahrgenommen: Das veränderte Kurverhalten nach der Gesundheitsreform, das bildungsbürgerliche Erbe Badenweilers, die Konkurrenz zu Bad Bellingen und Bad Krozingen in unmittelbarer Nachbarschaft – man hört in der Gemeinde vieles, was nach Aus-redenkultur klingt. Selbst die Tatsache, dass es nach über 20 Jahren Konzept-Not jetzt kein „weiter so“ mehr bei der Bädergesellschaft BTT geben könnte, noch dazu mit Corona, sie nötigt manchem Gemeinderat noch ein „überraschend“ ab.
Jenseits vom Sinnespark: Das Refugium Badenweiler
Dass aber jenseits der alten Welt von Kurschatten und Heilbad durchaus ein Gesundheitsstourismus existiert? Dass Wellness die einstige Reha ersetzen könnte? Dass es für gebildete Gäste mit etwas mehr Taschengeld auch entsprechende Konzepte in Gastronomie und Hotellerie braucht? Es scheint hier kein Thema zu sein. Das Erscheinungsbild der Gemeinde ist in Summe nicht auf eine reifere Klientel mit hoher Lebensqualität eingestellt. Speisekarten offerieren Mittagstische mit „Schnitzel Zigeuner Art“ und andere Nachkriegsklassiker. Thermenverwaltung, Gemeinde und Cassiopeia-Bad sprechen in ihren Außendarstellungen gleich drei verschiedene Bildsprachen, lediglich die Erstgenannte tritt zeitgemäß auf. Dominierender Gast ist der beige Ruheständler, Typ Kniebundhose und Übergangsjacke.
Ein Ortskundiger, der mit seinen Büchern eine beachtliche Leserschaft beim eher ausgehfreudigen Qualitätspublikum erreicht, ist der Autor Wolfgang Abel, der seit Jahr und Tag in Badenweiler lebt. Seine Publikationen zu Oberrhein, Freiburg oder dem Schwarzwald, informieren über die solide Einkehr, die Ausnahme-Auszeit, den raren Klassiker. Von einem der weiß, wie es geht. Es ist ein wenig verwunderlich, aber Abel sitzt nicht in dem neuen Gremium namens „Badenweiler 2.0“. Obwohl er seit Jahren die Personalpolitik der Therme mit ihren „üblichen Showdowns“ beobachtet. Und stets darauf hinweist, wie eine Besinnung weg von der Quantität aussehen könnte. Mit kommunikativen Orten, mit einem funktionsfähigen Kurhaus und weniger Erlebnis-Galama wie dem „Park der Sinne“. Samt „Partnerschaukel“ und „Klangzaun“.
Abels Kritik galt in der Vergangenheit dem gesamten Erscheinungsbild des Ortes, dem sinkenden Niveau, auch der unklaren Positionierung. Seine in lokalen Medien geäußerten Vorschläge zielten darauf, dass Badenweiler durchaus die Qualität mitbringt, ein „Refugium“ zu sein, er verwendete auch das schöne Wort „Salon“. Ein Ort für eine erwachsene Gesellschaft. Nicht nur er fragt, warum ein Großteil derer, die die Gemeinde in die missliche Lage gebracht haben, jetzt über den Neuanfang berät. Dass die Bürger in Gesamtheit mitreden, ist nach jüngstem Stand nicht vorgesehen. Und was Wolfgang Abel ebenfalls ausspricht: Das jahrzehntelange Hängen am Tropf des Landes hat Badenweiler nicht fitter gemacht, im Gegenteil.
Es kommt Bewegung in den Leerstand
Abel wie Hans-Christoph Dölle stehen für ein stabiles, nach vorne blickendes Bürgertum. In einem Ort, der im Gegensatz dazu ein wenig gestrig, beinah altmodisch-hochstaplerhaft daherkommt. Dazu trägt auch das leerstehende „Römerbad“ bei. Hier gibt es jetzt im Herbst immerhin Bewegung zu vermelden, es zeichnet sich ein Verkauf ab, die thailändischen Besitzer wollen das Haus abgeben. Jetzt kommt es auf den Markt, aber es könnte das Schicksal vergleichbarer Häuser wie der „Bühlerhöhe“ im Nordschwarzwald teilen und schwer vermittelbar sein.
Bürgermeister Wissler wird sich darauf einstellen müssen, in einer Art Tournee bei potenziellen Käufern für die Vorzüge eines Engagements in Badenweiler werben zu müssen. Zugleich muss er einen neuen Kurhaus-Pächter finden, der die Bedürfnisse der Besucher lenken kann. Und nebenbei wird auch noch das Palais gegenüber dem Römerbad frei, der örtliche Verein der Hobbykünstler, der hier residiert, löst sich auf. Inhaber des hübschen Gebäudes ist das Land. Allgemeine Auflösungstendenzen oder Neuanfang? Man kann sagen, dass das Alte weg ist, das Neue aber mitnichten da.
Das Land geht mit an Bord
Wissler zeigt sich optimistisch, das Land ebenfalls: Auf Anfrage von netzwerk südbaden teilt die zuständige Ministerin Edith Sitzmann mit, dass sich das Land mit der neuen Gesellschafterstruktur „noch besser auf seine denkmalgeschützte Therme und deren individuelle Struktur konzentrieren“ könne. Man wolle das historische Erbe pflegen und die Therme „zukunftssicher und wettbewerbsfähig“ aufstellen. Die Rede ist von Einzigartigkeit, die es herauszuarbeiten gelte: „Aus diesem Grund (…) hat sich das Land für eine umfassende Sanierung und Attraktivierung der Therme im Bestand entschieden. Aktuell werden die Grundlagen für die weiteren Planungen geschaffen.“ Es werden also zunächst weitere Millionen in die Hand genommen, aber ein Gesamtkonzept steht noch aus.
Noch eine Weile dürften Gelder, Beteiligungen und Personal umherbewegt werden. In der Vergangenheit ein kommunales Anti-Lehrstück, von der Corona-Gegenwart schonungslos zur Aufführung gebracht. Die damit eben auch Möglichkeiten eröffnet, dass der gesamte Ort schneller wieder auf die Füße kommt als gedacht – wenn er sich die richtige Kur verordnet.
2 Kommentare
Zwei Jahre später am 5.12.2022:
1.) weitere Leerstände auf der Einkaufsmeile.
2.) Es wurde zwischenzeitlich die Baumschutzsatzung aufgehoben mit der Folge, dass die Bäume auf den privaten Grundstücken dem Um- und Neubau von Wohneinheinheiten bzw. Garagen weichen müssen. Siehe hierzu den Kommentar von Prof. Andreas Paul in Stadt+Grün Ausgabe 09/2022 (“Kurort Badenweiler schafft die Baumschutzsatzung ab”).
Aktuell wurden auf der Ernst-Eisenlohr-Strasse auf einem privaten Grundstück sehr große Bäume gefällt, damit eine Doppelgarage unmittelbar vor der Bushaltestelle Vitteler Platz errichtet werden kann. Der Gemeinderat stimmte auch diesem zu. Die gefährdete Verkehrssicherheit spielte dabei keine Rolle. Im Gegenteil: die Gemeinde verkauft noch ein Teilgrundstück, damit die Zufahrt zu der Doppelgarage möglich ist.
Müssen Menschen mit Behinderung (Rollator u.a.), die den Bus benutzen, eine solche Einschränkung hinnehmen? Es hält dort auch ein Schulbus, gegenüber befindet sich eine Spielstrasse. Es wohnen auch Kleinkinder in der Ernst-Eisenlohr-Strasse, die mit ihren Dreirädchen auf dem Fußweg übersehen und erfasst werden können.
3) Erst im Juni des Jahres wurden der Gemeinde, dem Ordnungsamt, die Ergebnisse der im Mai 2022 statt gefundenen kommunalen Geschwindigkeitsmessungen in Badenweiler durch den Gemeindeverwaltungsverband Müllheim-Badenweiler übermittelt. (Lt. Mitteilungsblatt der Gemeinde Badenweiler vom 23.06.2022:
Gemessen wurde In der Ernst-Eisenlohr-Straße, Parkplatz Ost in Richtung Ortsmitte im Bereich 40 km/h. Im Zeitraum 10:00 – 14:00 Uhr wurden hierbei 853 Fahrzeuge erfasst. 427 Fahrzeuge fuhren zwischen 40-60 km/h und 4 Fahrzeuge zwischen 60-80 km/h).
Demnach fahren mehr als 50 % der Fahrzeuge zu schnell. Dabei ist zu berücksichtigen, dass die Messungen nur in einer Richtung, Ortsmitte (bergauf) und in der etwas ruhigeren Mittagszeit erfolgten.
Werden hieraus keine Konsequenzen gezogen?
4.) Die Tendenz in Badenweiler, Gebäude in Wohnungen umzuwandeln, stößt an Grenzen. Es besteht kaum Platz für die Deponierung vom Mülltonen und den gelben Säcken, die ja nur vierzehntägig entsorgt werden. Tlw. werden Mülltonnen und gelbe Säcke auf den Terrassen der umgewandelten Wohnhäuser gelagert. Und das sichtbar in einem Kurort!
Kurz vor den vierzehntägigen Terminen zur Müllabholung wandelt sich die Luisenstrasse regelrecht zu einer Mülldeponie. Nicht gerade angenehm für die Außengastronomie.
Mülldeponie ist das richtige Wort und die schon seit Monaten
Badenweiler gleicht immer mehr an ein Museum ohne Hausmeister
Es gibt schon mehr Leerstand als ernst gemeinteLadengeschäfte.
Badenweiler ist nicht nur im Ruhestand sondern gleicht schon einem Friedhof.