Von unserem Autor Uli Homann
Die Konjunktur brummt in Südbaden. Das hat die Industrie und Handelskammer Südlicher Oberrhein bei ihrer jüngsten Konjunkturumfrage ermittelt. Die Unternehmen bewerten ihre Geschäftslage zum zweiten Mal in Folge mit dem Spitzenwert von 50 Punkten. „Mehr geht nicht“, sagt IHK-Präsident Steffen Auer.
Nur sieben Prozent der befragten Unternehmen sind derzeit mit ihrer Geschäftslage unzufrieden. Weder die Staatskrise in der Türkei noch der Brexit hätten für nachhaltige Einbußen bei den Unternehmen geführt. Knapp 60 Prozent der Unternehmen rechnen weiterhin mit einer stabilen Entwicklung, während zwölf Prozent einen Abschwung erwarten. Erfreulich sei die Neigung zu verstärkter Investition: „Nicht nur zum Erhalt, sondern auch als Neuinvestition“, freut sich IHK-Präsident Steffen Auer.
Während es für die Industrie gut laufe, könne der Dienstleistungsbereich seit langem sogar als „extrem positiv“ gesehen werden. Starke 61 Prozent der Betriebe verfügten über eine gute Geschäftsgrundlage.
Spitzenwerte im Handel in Südbaden sind laut Auer indes nicht gehalten worden. So sei der Handelsindex von 55 Punkten zu Jahresbeginn auf 48 Punkte gefallen.
Weiter aufstrebend ist dagegen das Baugewerbe. Es gebe seit der Finanz- und Schudenkrise 2009 starke Wachstumszahlen von 37 Prozent. Getragen von einem Plus von 54 Prozent im gewerblichen Bau und von 42 Prozent im Wohnungsbau. Der Bau schwebt auf einem neuen „Allzeithoch“, heißt es bei der Kammer.
Weiter aufstrebend ist dagegen das Baugewerbe. Es gebe seit der Finanz- und Schudenkrise 2009 starke Wachstumszahlen von 37 Prozent. Getragen von einem Plus von 54 Prozent im gewerblichen Bau und von 42 Prozent im Wohnungsbau. Der Bau schwebt auf einem neuen „Allzeithoch“, heißt es bei der Kammer.
Bei der Hotellerie- und Gastronomie ist die augenblickliche Lage gut, aber es herrschen eher zurückhaltende Zukunftsaussichten vor nach Meinung von Branchenvertretern. Ganz wesentlicher Hemmschuh ist der Fachkräftemangel, der alle Wirtschaftsbereiche drückt und Zukunftsthema Nummer eins ist bei den Unternehmen, gefolgt von der Digitalisierung und dem aus Wirtschaftssicht überbordenden bürokratischen Verlangen des Staates.
Weitere Informationen dazu in der kommenden netzwerk südbaden Ausgabe.