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Israelis als Urlauber im Schwarzwald – nicht ganz unproblematisch

  • 21. März 2016
Thorsten Rudolph, Geschäftsführer der Hochschwarzwald Tourismus GmbH HTG
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Thorsten Rudolph, Geschäftsführer der Hochschwarzwald Tourismus GmbH HTG
Thorsten Rudolph, Geschäftsführer der Hochschwarzwald Tourismus GmbH HTG
Nach den Schweizern sind Israelis im Hochschwarzwald die stärkste Gästegruppe – 140 000 Übernachtungen standen 2015 zu Buche. Vermieter klagen jedoch zunehmend über das Verhalten der Gäste aus dem gelobten Land. Das hat die Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung (FAS) öffentlich gemacht.
Klagende Anbieter von Ferienwohnungen lassen sich nicht namentlich zitieren. Sie sind sich bewusst, dass Kritik an Israelis schnell falsch verstanden und als Antisemitismus klassifiziert werden kann. Was wird denn moniert, was sind Ursachen für Spannungen zwischen Vermietern und ihren israelischen Gästen? Die FAS führt in ihrem Beitrag Beschwerden über Verhaltensweisen auf, die mit Ansprüchen deutscher Gründlichkeit und Sauberkeit kollidieren. Die Israelis, heißt es, trennen den Müll nicht, sie schalten die Lichter nicht aus, wenn sie die Wohnung verlassen oder drehen die Heizung nicht runter. Nach der Abreise würden die Vermieter ungespültes Geschirr vorfinden „und überall herumliegenden Müll“. Als das in einem Fall kritisiert wurde, beschimpften Israelis ihren deutschen Gastgeber als „Nazi“ – von so einem Fall berichtet die FAS.
Die Zeitung beruft sich auf eine Vermieterin, die den Eindruck gewonnen hat, Israelis würden zehnmal so viel Müll produzieren wie andere Gäste. Eine andere Schwarzwälderin vermietet wegen des Müllproblems nicht mehr an Israelis. Ursache war folgendes Erlebnis:“Die dreckige Pfanne stand noch in der Spüle, Eierschalen lagen herum und Milch lief aus einer nicht ganz leeren Milchtüte auf den Boden“. Seitdem, schreibt die FAS, löscht die Vermieterin jede mail aus Israel sofort, die bei ihr eingeht.
Inzwischen fordern Vermieter laut dem Zeitungsbericht von israelischen Gästen eine bislang nicht erhobene „Müllgebühr“ – andere Gäste müssen die angeblich nicht bezahlen. Auch Kautionen sollen schon erhoben worden sein; ebenfalls sonst gänzlich unüblich bei der Vermietung von Ferienwohnungen.
Thorsten Rudolph, Geschäftsführer der Hochschwarzwaldtourismus GmbH, hat Konsequenzen gezogen. Einmal im Jahr gibt es bei der HTG Schulungen für den Umgang mit israelischen Gästen. Bei einer Reise nach Tel Aviv hat Rudolph vor Reiseveranstaltern nicht nur für den Schwarzwald geworben, sondern auch auf die „Mülltrennung“ als deutsche Spezialität hingewiesen. Und er hat die Touristiker gebeten, ihre Kunden damit vertraut zu machen. Ein Reiseveranstalter, den Rudolph besucht hat, lässt seinen Kunden einen „Verhaltenskodex“ zukommen – speziell für den Schwarzwald-Urlaub in Ferienwohnungen. Da geht es nicht nur um die Mülltrennung, berichtet die FAS, sondern auch darum, sich in der Mittagszeit ruhig zu verhalten und in Wohngebieten langsam zu fahren. Und: „Vor Abreise bitte das Geschirr spülen“.
Nach Berlin ist der Hochschwarzwald das beliebteste Reiseziel von Israelis, die Deutschland besuchen. Sie suchen Ruhe und Sicherheit, sie genießen die einmalige Schwarzwaldlandschaft und sie nutzen die zahllosen Wanderwege. Besonders gern verbinden Familien aus Israel mit ihrem Schwarzwald-Urlaub einen Abstecher in den Europapark, der gilt in Israel nachMeinung der FAS als Sensation.
 

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