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Kommt Zeit, kommt Vereinsrat

  • 14. Juni 2025
Nicht nur im Stadion wie hier am letzten Spieltag der vergangenen Saison, auch beim Dialogprozess sind Mitglieder aktiv. Foto: Santiago Fanego
Nicht nur im Stadion wie hier am letzten Spieltag der vergangenen Saison, auch beim Dialogprozess sind Mitglieder aktiv. Foto: Santiago Fanego
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Der Sport-Club Freiburg beweist auch neben dem Platz Teamfähigkeit: Nach dem unglücklichen Agieren in der Präsidentenfrage vergangenen Herbst erarbeiteten Haupt- und Ehrenamtliche nun gemeinsam mit Vertreterinnen und Vertretern verschiedener Fangruppierungen einen Vorschlag für neue Strukturen.

Text: Susanne Maerz

Manchmal muss es knallen, damit man wieder zueinander findet. Das gilt im Privaten genauso wie beim Sport-Club Freiburg: Auf einer Informations- und Diskussionsveranstaltung für Vereinsmitglieder Anfang Juni dominierten wieder Einigkeit und Harmonie. Gemeinsam präsentierten alle am sogenannten Dialogprozess Beteiligten einen gemeinsamen Vorschlag. Das waren zum einen die beiden Vorstände sowie Mitglieder aus Aufsichtsrat und Ehrenrat. Zum anderen Vertreterinnen und Vertreter der Mitgliederinitiative Einzigartiger Sport-Club Freiburg, dem Fanbeirat, der wiederum die Interessen der Fangemeinschaft, Fanclubs, Ultra-Gruppen und der Supporters Crew Freiburg vertritt, sowie 50 zufällig ausgewählte Mitglieder. Sie hatten in den vergangenen Monaten die Idee eines sogenannten Vereinsrats entwickelt. Darüber abgestimmt werden soll auf der offiziellen Mitgliederversammlung am 9. Oktober.

Dort wird es nach dem Knatsch im vergangenen Jahr voraussichtlich wieder gewohnt harmonisch zugehen. Ein kleiner Rückblick: Im September 2024 hatte der damalige Präsident Eberhard Fugmann sein Amt niedergelegt, nachdem der Ehrenrat entschieden hatte, weder ihn noch einen anderen Kandidaten für die auf der Mitgliederversammlung anstehende Präsidentenwahl vorzuschlagen. Daraufhin wurde bei der Versammlung im Oktober nach vielen Stunden und unschönen Debatten der Vorsitzende des Ehrenrats, Rolf Ziegelbauer, nicht erneut in das Gremium gewählt und damit stellvertretend für das unglückliche Agieren von Haupt- und Ehrenamt abgestraft. Die acht anderen Kandidierenden für den Ehrenrat hingegen bekamen jeweils eine Mehrheit. Vertreter des Vereins versprachen am Ende der Versammlung, einen Dialogprozess mit den Mitgliedern zu starten. Ziel war es, die Strukturen weiterzuentwickeln und an den inzwischen 75.000 Mitglieder zählenden Verein mit 130 Fanclubs anzupassen. Denn, so war und ist man sich einig: Die Aufgaben des Präsidenten sind von einer Person und noch dazu im Ehrenamt nicht mehr zu erfüllen.

Vereinsrat statt Präsident und Ehrenrat

Das Amt des Präsidenten gibt es beim Sport-Club erst seit dem Jahr 2014, wie Sportvorstand Jochen Saier den Mitgliedern auf der Veranstaltung nochmals in Erinnerung rief. Damals wurde aus dem zuvor ehrenamtlichen ein hauptamtlicher Vorstand. Seitdem stehen Jochen Saier und Oliver Leki, der Finanzen, Organisation und Marketing verantwortet, operativ an der Spitze des Sport-Clubs und tragen die Verantwortung. Und der zuvor ehrenamtlich agierende, aber gleichwohl haftende Vorstand Fritz Keller wurde damals zum ehrenamtlichen Präsidenten – das Amt wurde quasi für ihn geschaffen. Zu den Aufgaben zählten die Kontaktpflege zu den Fans und die Unterstützung des gesellschaftlichen Engagements des Vereins. Als Keller 2019 zum DFB wechselte, blieb das Amt unbesetzt, bis Fugmann im Jahr 2021 für drei Jahre gewählt wurde.

Nun soll das Präsidentenamt abgeschafft werden. Gleiches gilt für den Ehrenrat. Die Aufgaben beider, die sich zum Teil bereits überschnitten haben, soll der neue, ebenfalls ehrenamtlich agierende Vereinsrat übernehmen. Er soll neun bis zwölf Mitglieder haben, die jeweils für drei Jahre gewählt werden und denen die Geschäftsstelle des Vereins bei der Arbeit zur Seite steht. Bewerben kann sich, wer von fünf Mitgliedern unterstützt wird. Aus allen Bewerbungen wählt der Aufsichtsrat Kandidatinnen und Kandidaten aus, die er der Mitgliederversammlung dann zur Wahl vorschlägt. Diese bestimmt neben der Besetzung auch den Vorsitz des Vereinsrats. Dies und weitere Details sollen in der Satzung festgeschrieben und im Oktober beschlossen werden.

Ab Ende Juli will der Sport-Club bereits Kandidierende suchen – über verschiedene Kanäle, um die Vielfalt des Vereins, so der Wunsch der Mitglieder, auch in dem Gremium abbilden zu können. Schon auf der Mitgliederversammlung im Oktober sollen bis zu vier neue Personen in das neue Gremium gewählt werden. Die acht Mitglieder des Ehrenrates wechseln bis zum Ende ihrer Amtszeit im Herbst 2027 in den neuen Vereinsrat und garantieren Kontinuität. Dann können sie sich erneut zur Wahl stellen. Darauf hatten sich die am Dialogprozess Beteiligten verständigt, und dem stimmten auch die rund 400 Mitglieder zu, die vor Ort im Stadion oder virtuell an der Informations- und Diskussionsveranstaltung teilnahmen.

Frische Impulse von zufällig Ausgewählten

Die Anwesenden erfuhren nicht nur das Ergebnis des extern moderierten Dialogprozesses, der vergangenen November gestartet war, sondern auch, dass es zu Beginn bei weitem nicht so harmonisch zuging wie im weiteren Verlauf. Um die beste Lösung sei gerungen worden, sagte Jochen Saier. Und Oliver Leki berichtete: „Es gab kontroverse, aber auch konstruktive Diskussionen.“ Gerade die Fanvertretenden mussten zu Beginn noch den aufgestauten Frust ablassen, wie Holger Nutto von der Fangemeinschaft freimütig berichtete. „Jetzt ist die Kommunikation super.“

Einen bedeutenden Anteil am Gelingen habe die Gruppe der 50 zufällig ausgewählten Mitglieder gehabt, betonte Moderatorin Antje Grobe, die den gesamten Prozess begleitet. In einem mehrstufigen Verfahren bestimmt, brachten sie, so hörte man, neue, teils überraschende Impulse und vor allem frischen Wind. Aus ihrer Mitte kam denn auch die Idee für den Vereinsrat, die deren Sprecher Fabian Freiseis erläuterte. Die organisierten Fans um Helen Breit hatten einen ähnlichen Vorschlag für einen Mitgliederrat erarbeitet. Ihren zusätzlichen Wunsch nach einem dritten Vorstand, der unter anderem für Mitgliederanliegen und Fandialog verantwortlichen sein sollte, hatten die organisierten Fans erst beiseitegelegt, nachdem Jochen Saier und Oliver Leki zugesagt hatten, selbst an allen Treffen des Fanbeirats teilzunehmen und dort Probleme direkt zu besprechen.

Geeint hat viele der Teilnehmenden eine anfängliche Skepsis gegenüber dem Prozess, wie unter anderem der Aufsichtsratsvorsitzende Heinrich Breit einräumte. Die legte sich, so berichteten verschiedene Akteure, als klar wurde, dass alle die Werte des Sport-Clubs wie Traditionspflege, Werteerhalt, aber auch Vielfalt und Erneuerung teilten ebenso wie ein gemeinsames Ziel: „Wir wollen alle den Verein besser machen“, drückte dies Helen Breit aus, die sich für die Mitgliederinitiative daran beteiligte. Sie versprach auch, darauf zu achten, dass noch Kriterien für die Vielfalt im Vereinsrat festgelegt werden, an denen sich der Aufsichtsrat orientieren solle. „Der Prozess ist noch nicht zu Ende“, betonte sie am Schluss der Veranstaltung. Mit dieser zeigten sich praktisch alle Teilnehmenden zufrieden. So sagte Jochen Saier: „Ich glaube, den Praxischeck haben wir bestanden.“

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