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Lesen in der Corona-Krise: Drei Buchtipps der Redaktion

  • 19. April 2020
Lesen hilft. Foto: unsplash.
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Für die meisten von uns hat sich der Alltag seit der Corona-Krise um mindestens 180 Grad gedreht. Wir verzichten auf Sozialkontakte, arbeiten aus dem Homeoffice und videotelefonieren öfter denn je. Vor allem haben wir plötzlich mehr Zeit. Zeit für uns und für die Familie, außer Spaziergängen oder Radfahren fallen alle Freizeitaktivitäten weg. Die beste Zeit also, um endlich wieder die Nase in gute Bücher zu stecken. Wir haben ein paar Empfehlungen:

Positive Utopie

Der Philosoph Richard David Precht spricht mit diesem Buch eine klare Warnung aus: wenn die Politik jetzt nicht die richtigen Weichen für die Digitalisierung stellt, hat das fatale Folgen. Die vierte industrielle Revolution ist in vollem Gange: die Technik wälzt alle Lebensverhältnisse um, Menschen werden durch Maschinen ersetzt, die Arbeitswelt wird auf den Kopf gestellt, Menschen werden zu Kunden und der „Plattform-Kapitalismus“ lässt sie ihre Geschäfte selbst führen (Uber, ebay, Airbnb…). Precht malt schreckliche Zukunftsbilder, wenn wir die Digitalisierung nicht richtig hinterfragen und nutzen, spricht von „Rückentwicklung“ und „digitaler Obdachlosigkeit“. Doch er zeichnet auch eine positive Utopie – und eine ebensolche bräuchte es. Für Precht bedeutet Digitalisierung eine Chance, um in Zukunft erfüllter und selbstbestimmter zu leben, in einer Welt, in der Lohnarbeit, wie wir sie kennen, nicht mehr existieren wird. Schrecklich, spannend und zum Nachdenken. (alg)

Richard David Precht „Jäger, Hirten, Kritiker“, Goldmann Verlag, 261 Seiten, 12 Euro, erhältlich im regionalen Buchhandel

Unterleuten von Juli Zeh

Die Welt ist ein Dorf

Juli Zehs Buch „Unterleuten“ ist eine scharfsinnige Gesellschaftsanalyse, verpackt in einem spannenden Thriller. Schauplatz ist das Dorf Unterleuten in Brandenburg, das in Aufruhr gerät, als dort ein Windpark gebaut werden soll. Der Ort ist fiktiv und steht stellvertretend, denn die Geschichte könnte sich so ähnlich vielleicht auch in unserer Region abspielen. Die Windräder werden zum Zankapfel, Spekulationsobjekt oder Heilsbringer. Jeder der portraitierten Dorfbewohner verfolgt dabei seine eigenen Interessen, alte Konflikte lodern wieder auf und die Gemeinschaft driftet auseinander. Erzählt wird abwechselnd aus den verschiedenen Perspektiven der handelnden Charaktere, so blickt der Leser in das Leben jedes einzelnen. Da gibt es etwa den Großbauern, einen Umweltschützer, die aus der Stadt Zugezogenen oder einen Altkommunisten. Alle wollen sie im Grunde nur das Gute und trotzdem passieren schreckliche Dinge. Der Plot ist nicht nur lesenswert, sondern auch sehenswert. Die Verfilmung lief vor kurzem im ZDF und ist noch in der Mediathek abrufbar. (cw)

Juli Zeh, Unterleuten, 643 Seiten, 12 Euro, erhältlich im lokalen Buchhandel.

Allein zu zweit

Wer bin ich eigentlich? Wenn man in Deutschland als Schwarzer Mensch lebt, kommt man gar nicht drumherum, die eigene Identitätsfrage zum Thema zu machen, will einem doch die weiße Mehrheitsgesellschaft eine Fremdbeschreibung überstülpen. Wenn das eigene Schicksal dann noch darin besteht, den eigenen Vater nicht zu kennen, der die einzige Verbindung zur eigenen Hautfarbe ist, wird die Suche nach dem Sein zur Lebensaufgabe. Das ist die Ausgangslage von Mick und Gabriel, den Hauptfiguren in diesem wunderbaren Buch von Jackie Thomae. Zwei gleichaltrige sich unbekannte Brüder, deren Lebenslinien völlig unterschiedlich verlaufen. Der eine laviert sich in Berlin durchs Nachtleben, der andere ist Architekt in London mit Familie. Die afrodeutsche Autorin erzählt in zwei getrennten Kapiteln deren Geschichten und Brüche. Sie tut das mit einer sprachlichen Lässigkeit zum Verlieben und gibt der Geschichte über Männlichkeit, Zugehörigkeit und Familie dabei Tiefgang, ohne rührselig daherzukommen. „Brüder“ war im vergangenen Jahr auf der Shortlist für den deutschen Buchpreis. Irre gut. (daru)

Jackie Thomae: „Brüder“, Hanser Berlin Verlag, 416 Seiten, 23 Euro.

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