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  • Lebensqualität (September 2022)

Ortenau: Große Fläche, große Macher

  • 26. September 2022
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Die Rheinbrücke zwischen Straßburg und Kehl. (Foto: A. Dietrich)
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Ländlich geprägt, ambitioniert ausgerichtet und mit großer Strahlkraft ausgestattet: Im Ortenaukreis ist vor allem die Wirtschaftsregion tonangebend, die große Namen zu bieten hat.

VON DANIEL RUDA

Der Ortenaukreis nimmt im südbadischen Landkreisvergleich, den wir hier anbieten, beinahe so etwas wie eine Sonderstellung ein. Zum einen ist er flächenmäßig nicht nur in Südbaden, sondern gleich in ganz Baden-Württemberg der größte Landkreis. Für die Statistiker: Rund 1900 Quadratkilometer groß ist der Flecken Erde zwischen Rhein und Schwarzwald, auf dem 432.000 Menschen leben (Rang 5 unter den Landkreisen in BaWü). Der Region mit der Sonderstellung war bereits ein ganzes Titelthema von netzwerk südbaden gewidmet. Heraus kam ein Heft über die Ortenau, die zwischen Tradition und Moderne transzendiert und dabei kein großes Aufheben um sich selbst macht, auch wenn ihre wirtschaftliche Produktion ihren Weg mitunter in die ganze Welt findet. Die Ortenau spielt dabei aber nicht so sehr mit Heimatglorifizierung und Bobbele-Banalitäten, lautete eine unserer Erkenntnisse

„Wenn man gut ist, braucht man das auch nicht“, sagt Brigitta Schrempp. Die Unternehmerin aus Lahr, die das Unternehmen Schrempp EDV mit rund 100 Mitarbeitenden führt, ist ein gutes Beispiel dafür, wie die Ortenauer Wirtschaft und ihre Akteure vor allem daherkommen. Verwurzelt in der Region und tätig in einem mittelständischen Familienbetrieb. „Wir haben hier ein sonniges Gemüt“, sagt die 65-Jährige, die die Ortenauer Mentalität als zugänglich und verbindend beschreibt. Das spiegele sich auch in der Wirtschaft wider, man kenne sich hier untereinander.

Schräger Name, aber mächtig: Nectanet

So kommt es auch nicht von ungefähr, dass mit Nectanet (ehemals WRO für Wirtschaftsregion Ortenau) ein Netzwerk-Unternehmen besteht, an dem 180 vor allem mittelständische Betriebe, der Landkreis, 52 Kommunen sowie Volksbanken und Sparkassen sich beteiligen und befruchten. „Der Austausch mit internationalen Partnern nimmt dabei einen immer größeren Part ein, viele Ortenauer Unternehmen sind ja weltweit aktiv“, erzählt Brigitta Schrempp, die Vorstandsvorsitzende des Nectanet-Wirtschaftsbeirats ist. Für das internationale Geschäft gab es deshalb zuletzt auch die Namensänderung.

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Neues im Alten: An der Spinnerei und im alten Kesselhaus in Offenburg entsteht Raum für Kunst und Gewerbe. (Foto: A. Dietrich)

Dominierend ist die Industrie, die Ortenau allein macht im Kammerbezirk Südlicher Oberrhein rund 60 Prozent der Umsätze in diesem Sektor aus. Zu ihren Weltmarktführern dabei zählt etwa der Tunnelbauer Herrenknecht aus Schwanau, Chef Martin Herrenknecht ist ein streitbarer unter den vielen Machern, die als Gesichter der Region gelten. Weitere Namen, die wohl jeder kennt: der Politiker Wolfgang Schäuble, der unter anderem als Bundestagspräsident den badischen Dialekt in die Berliner Politik brachte (zuletzt mit der Formulierung “Isch over” über die Trump-Regentschaft). Oder Roland Mack mit seiner Familie und dem scheinbar endlos wachsenden Europa-Park mit seinen Hotels, seiner Wasserwelt, seiner Digitaloffensive sowie der nach der harten Corona-Zeit wieder sonnigeren Zukunftsaussichten – der Ruster Freizeitpark ist der größte Magnet für Touristen in der Region.

Auch der Name Hubert Burda gehört auf die Liste, der Medienunternehmer wurde im vergangenen Jahr wegen seiner Klatschpresse-Magazine vom Satiriker Jan Böhmermann großflächig in die Mangel genommen, das Image-Unwetter hat er beharrlich ausgesessen. Der Offenburger Künstler Stefan Strumbel, der mal mit einer Spraydose angefangen, mit dem wilden Upgraden von Kuckucksuhren einen Nerv getroffen und sich so einen Namen gemacht hat und inzwischen als weltweit angesehener Künstler unter anderem an großen Installationen bastelt – aber das eben von zu Hause aus, wo er gerade das alte Industriegebäude Kesselhaus zum Kunst- und Kulturort ummodelt.

Start-ups in Offenburg, Regionalität auf dem Land

Es gibt noch mehr von dieser Sorte, die in der beschaulichen Ortenau Beeindruckendes bewerkstelligen. Auch Fabian Silberer und Marco Reinbold sind da zu nennen, die vor knapp zehn Jahren das kleine Start-up Sevdesk gegründet haben. Das hat sich seither zu einem erfolgreichen Buchhaltungssoftware-Unternehmen mit 250 Mitarbeitenden entwickelt, hat gerade eine neue Zentrale in Offenburg gebaut und wird in den nächsten Jahren – 50 Millionen Euro eines US-Investors sind dafür schon eingefahren – weiter deutlich wachsen. Überhaupt ist die Start-up-Szene in Offenburg vital, gerade wird das Kultur- und Kreativwirtschaftszentrum mit dem Namen „Canvas 22“ geplant. Offenburg, mit seinen 61.000 Einwohnern die größte Stadt (gefolgt von Lahr mit 48.000) sticht im ländlich geprägten Kreis heraus, wenn es darum geht, ambitioniert aufzutreten.

Auch die Hochschule spielt dabei mit, sie arbeitet ebenfalls intensiv an der Verknüpfung mit der Wirtschaftsregion, die Mitgliederliste des Kuratoriums ist gespickt von namhaften Unternehmen wie etwa Burda, Duravit oder Hansgrohe. Drumherum lebt man wie vielerorts in Südbaden durchaus mit und von der Regionalität, die sich vor allem in der Landwirtschaft mit dem traditionellen Obst- und Weinanbau sowie der sich daraus ableitenden Gastronomie speist. Gut essen kann man hier quasi in jedem Dorf, von der Straußenwirtschaft bis zur Sternegastronomie ist alles dabei.

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Raum für Start-ups und Erholung: Das Projekt Canvas22 auf dem Offenburger Schlachthofareal. (Foto: A. Dietrich)

„Gerade die Kulinarik spielt auch für den Tourismus hier eine große Rolle“, sagt Sandra Bequier, die Tourismusbeauftragte des Landkreises. Sie betont die Vielfalt der Region. „Gelegen zwischen Oberrhein und Schwarzwald, die Rheinauen, die Vorbergzone, die Höhenlagen mit Wanderwegen und Mountainbike-Strecken, dafür kommen die Menschen hier her“, und von all dem profitieren auch die Einheimischen. „Die Lebensqualität in der Ortenau ist einfach sehr groß“, sagt auch Brigitta Schrempp. Dieses Selbstverständnis kommt ebenso bei Landrat Frank Scherer und seiner Kurzbeschreibung der Region durch: „Wir haben hier alles: eine bezaubernde Natur- und Kulturlandschaft, Sonne, Weine und Kulinarik auf höchstem Niveau“, und dazu „sichere Arbeitsplätze, hervorragende Unternehmen und zwei Dutzend inhabergeführte Weltmarktführer“.

Natürlich sei man vor allem ländlicher Raum, so der Landrat weiter, „die Ortenau ist aber auch eine polyzentrische Großstadt, die sich bei vielen Themen bestens mit der benachbarten Europametropole Straßburg ergänzt.“ Mit der 60 Kilometer langen Grenze zu Frankreich, die durch den Landkreis verläuft und an manchen Stellen mit einer Fähre über den Rhein überquert werden kann sowie der unmittelbaren Nachbarschaft zu Straßburg, wohin man bei Kehl nur über eine Brücke muss, nimmt der Ortenaukreis in Südbaden ebenso eine Sonderrolle ein.

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