Wie zwei südbadische Unternehmer die Frauenhygiene revolutionieren wollen, mit einem Produkt zu 100 Prozent aus Südbaden, der Menstruationstasse namens Divine-Cup.
Von Phlipp Peters
Ein Tüftler und ein Werber, die hatten eine Idee. Was so anfängt ist kein Märchen, sondern eine Firmengeschichte aus Südbaden.
Der Tüftler heißt Tobias Schüber und ist Inhaber eines kleinen Händlers und Herstellers von CNC-Werkzeugen in Kippenheim. Der Werber ist Andreas Kiesewetter, langjähriger Agentur-Inhaber und zuletzt Kommunikations-Chef bei Hekatron in Sulzburg. Er kam dazu, als das Produkt fertig war und auf den Markt sollte. Mittlerweile ist es da. Es heißt Divine-Cup und ist nur für Frauen.
„Ein Kunde von mir kam mit einer Idee zu mir“, erinnert sich Schüler. „Die habe ich verfeinert.“ Er entwickelte die Formen, die es brauchte, um die Tasse zu fertigen. Dann ging es ganz schnell: Im August hatte er die Idee, im Oktober gab es erste Prototypen, seit Januar ist die Divine-Cup nun im Verkauf – zunächst nur über das Internet. Natürlich gibt es in den deutschen Drogerien bereits solche Menstruationstassen. „Doch die kommen alle aus Asien“, sagt Andreas Kiesewetter. „Bei uns ist das anders:
Von der Produktentwicklung über das medizinische Silikon bis zur Produktion findet alles hier im Südwesten statt.“ Sogar das Schächtele wird in Baden-Württemberg produziert. Bereits in der ersten Woche wurden nur durch eine Werbeanzeige auf Facebook mehr als 200 Stück verkauft. Die Zielgruppe ist jung und online-affin.
Regionale Geschäftsidee Divine-Cup: Die Tasse für die Frau
