Der Sick-Konzern aus Waldkirch hat für das vergangene Geschäftsjahr 2016 eine positive Bilanz gezogen. Der Experte für Sensortechnik gibt an, neben Rekordwerten im Kerngeschäft den Ausbau von Innovationen im Bereich Sensorintelligenz voran zu treiben.
Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) entwickelte sich ebenfalls überaus erfreulich: Mit 147,9 Mio. Euro übertraf das EBIT den Vorjahreswert um 14,6 Prozent. Insbesondere das Umsatzwachstum, der maßvolle Umgang mit Sachkosten sowie der erhebliche Anstieg der sonstigen betrieblichen Erträge trugen dazu bei. Die EBIT-Marge bezogen auf den Umsatz erhöhte sich folglich auf 10,9 Prozent (Vorjahr: 10,2 Prozent). Nach Abzug der Steuerbelastung ergibt sich ein Jahresergebnis in Höhe von 104,0 Mio. Euro. Dies entspreche einer Steigerung von 14,5 Prozent gegenüber Vorjahr (dort: 90,8 Mio. Euro). Infolgedessen stieg die Netto-Umsatzrendite auf 7,6 Prozent (Vorjahr: 7,2 Prozent). Vatter freute sich zudem über das Wachstum in allen Vertriebsregionen: „Vor allem in den Geschäftsfeldern Fabrik- und Logistikautomation legte der Umsatz zu.“ Der anhaltend hohe Bedarf an Produktivitätsfortschritten bei Fabrik-, Logistik- und Prozessabläufen sei weltweit spürbar.
Die Automatisierung im Fabrikumfeld zeige sich aufgrund des großen Interesses an Sensorlösungen in Europa, Amerika und Asien von Kundenseite. Zudem bewegte sich dort im Bereich Logistikautomation die Nachfrage nach automatisierten Anlagen für Paketservices auf hohem Niveau. Im Geschäftsfeld Prozessautomation machte sich allerdings das schwierige Marktumfeld in der Stahl-, Zement-, Minen-, Öl- und Gasindustrie bemerkbar. Der Umsatz blieb hier hinter den Erwartungen zurück. Weltweit arbeiteten zum Jahresende 2016 im SICK-Konzern 8.044 Mitarbeiter, das sind 8,5 Prozent mehr als im Vorjahr.
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