Ein Plus von rund sechs Prozent verzeichnete die Wohnungsbaugenossenschaft Bauverein Breisgau eG bei ihrem Gesamtsparvolumen. Damit stieg es auf 105,1 Millionen Euro an.
5,3 Millionen Euro legten die Mitglieder im vergangenen Jahr neu in ihrer Spareinrichtung an. Das prozentual höchste Wachstum der vergangenen fünf Jahre erreichte die Genossenschaft aber mit ihren Mitgliederzahlen, die mit 1400 Neuzugängen die Marke von 21.000 überschritt.
Seit 1923 steht die Spareinrichtung Bauverein Breisgau eG für sozial verantwortliche, transparente und sichere Geldanlagen, was durch die Zahlen deutlich werde. „Die Spareinrichtung erzielte 2016 trotz Niedrigzinsphase ein sehr gutes Ergebnis“, freut sich Leiterin Sabine Pusch. „Rund 1700 Sparkonten wurden im Lauf des Jahres neu eröffnet“, insgesamt verwaltet sie mit ihrem Team 15060 Sparkonten. Mit jeder Geldanlage fördern die Sparer ihrerseits die nachhaltigen Investitionen der Genossenschaft. Dazu gehören neben der Modernisierung des Wohnungsbestands auch der Ausbau einer umweltfreundlichen Energieversorgung und vor allem das aktuelle Wohnungsbauprogramm. Vorstand Reinhard Disch bedauert zwar einerseits das allgemein niedrige Zinsniveau, das sich auf die Renditen der Sparer auswirke; andererseits profitierten sie jedoch auch davon, da es in Zeiten immens gestiegener Baukosten die Finanzierung des Neubaus von rund 300 bezahlbaren Miet- und Eigentumswohnungen begünstige.
Der Zulauf zur Wohnungsgenossenschaft steigerte sich im Fünfjahres-Vergleich kontinuierlich. 1398 neue Mitglieder zählte der Bauverein zum Jahresende 2016 und damit 120 mehr als bereits im Vorjahr. Mit nunmehr 21088 Mitgliedern gehört der Bauverein Breisgau nicht nur zu den mitgliederstärksten Genossenschaften in Deutschland, sondern hat zahlenmäßig auch die Größenordnung einer großen Kreisstadt erreicht.