Der belgische Chemiekonzern Umicore, der auch am Hochrhein Autokatalysatoren produziert, hat die zweite Hälfte eines Joint-Ventures in Südkorea übernommen, das eben diese herstellt.
Laut eigener Auskunft zahlt Umicore 82 Millionen Euro für den 50-Prozent-Anteil an der Firma Ordeg, der bisher zwei koreanischen Firmen gehörte. Ordeg wurde 1985 gegründet und beschäftigt knapp 200 Menschen. Laut Umicore werde die Übernahme keine Auswirkungen auf die Produktion am Hochrhein haben. Die befinde sich ohnehin gerade im Umbruch. Im September hatten die Belgier verkündet, dass das Werk in Rheinfelden geschlossen und die Produktion nach Bad Säckingen verlagert werden soll. 190 Arbeitsplätze sollen dadurch wegfallen. Einen konkreten Termin für die Schließung des Standortes gibt es allerdings noch nicht, wie Gerd Laskowski von der Industriegewerkschaft Bergbau, Chemie, Energie (IG BCE) auf Anfrage bestätigt. Noch sei man in der Informationsphase. Verhandlungen über einen Sozialplan und den Stellenabbau hätten noch nicht begonnen, so Laskowski.
Umicore kauft in Korea zu
