Die Albert-Ludwigs-Universität hat in diesem Jahr drei Projekte mit dem „Instructional Development Award“ (IDA) – ihrem mit 70.000 Euro dotierten Lehrentwicklungspreis – ausgezeichnet. Die Projekte sind auf 15 Monate ausgelegt, beginnend mit dem Wintersemester 2016/17. Die Preisträger/Innen können in dieser Zeit flexibel über die Mittel verfügen und damit zum Beispiel wissenschaftliche Hilfskräfte einstellen. Die Förderung erfolgt aus der Programmlinie „Strukturmodelle in der Studieneingangsphase“ des Ministeriums für Wissenschaft, Forschung und Kunst Baden-Württemberg (MWK) und dem Bund-Länder-Programm „Qualitätspakt Lehre“.
Prof. Dr. Roland Hefendehl und sein Team wurden für ihre computerbasierte Lernplattform „Juracoach 2.0 – The next step to the future“ ausgezeichnet. Die Lernplattform, die auf den beiden didaktischen Grundprinzipien der Kommunikation und Interaktion basiert, soll die spezifischen Bedürfnisse der Jurastudierenden aufgreifen.
Prof. Dr. Bernd Kortmann, Katja Roller und Marten Juskan von der Philologischen Fakultät und dem Englischen Seminar sind für ihr Projekt „FREDDIE (FReiburg English Dialect Database for Instruction and E-learning) – Eine multimediale Plattform für forschendes, korpusbasiertes Lernen“ ausgezeichnet worden. In diesem Projekt soll die linguistische Sammlung FRED (Freiburg English Dialect corpus) zu einer multimedialen Lehr -und Lernplattform unter dem Namen FREDDIE weiterentwickelt werden.
Prof. Dr. Barbara Koch, Dr. Helmut Saurer, Prof. Dr. Sebastian Brather von der Fakultät für Umwelt und Natürliche Ressourcen, Abteilung Fernerkundung und Landschaftsinformationssysteme und der Abteilung Physische Geographie sowie der Philosophischen Fakultät, Abteilung Archäologie sind für ihre Science Trails Freiburg ausgezeichnet worden. Science Trails gelten als neuartige Methode, die Lernenden theoretisch vermitteltes Wissen in der realen Welt näherbringen soll: Die Studierenden suchen mithilfe von GPS eine Reihe von Orten auf, an denen sie die jeweils passenden fachwissenschaftlichen Inhalte über eine Online-Plattform per Smartphone oder Tablet abrufen können.
Universität Freiburg vergibt drei Auszeichnungen in Höhe von insgesamt 210.000 Euro
