Arno Gahrmann analysiert, wie das ökonomische Prinzip der Gewinnmaximierung und der Globalisierung den wahren Bedürfnissen der Menschen zuwider läuft. Seine These ist, dass ökonomische Vorgaben, Gesetze und Instrumente wie Rendite, Marktfreiheit und Kapital die Fülle des Lebens auf ein Jagen nach virtuellen Zahlen reduzieren – und das ursprüngliche Ziel der Ökonomie, die materielle Absicherung, absurderweise in ihr Gegenteil verkehren.
Zur Person
Arno Gahrmann ist Wirtschaftsingenieur und emeritierter Professor für Finanzierung und Investition an der Hochschule Bremen. Zuvor prüfte und betreute er Energie-, Entwicklungshilfe- und Rohstoffprojekte. Seine Forschungsschwerpunkte waren zunächst Energie und Verkehr, später die Zukunftsfähigkeit des ökonomischen Systems. Dazu verfasste er unter anderem die Bücher „Zukunft kann man nicht kaufen“ (mit Henning Osmers) und „Wir arbeiten und nicht das Geld“.
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