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Mehr Zeit für die Arbeit am Menschen

  • 10. Mai 2025
Averbis
Der damals noch amtierende Gesundheitsminister Karl Lauterbach (links) mit Averbis-Geschäftsführer Patrick Oestringern am Stand des Freiburger Unternehmens auf der DMEA im April in Berlin.
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Künstliche Intelligenz könnte dem Fachkräftemangel im Gesundheitswesen begegnen, doch die Branche tut sich schwer mit der Transformation. Neue Impulse bietet ein Projekt des Landes, an dem die Freiburger Firma Averbis beteiligt ist – und das auch in Berlin für Aufmerksamkeit sorgt.

Text: Kathrin Ermert

Baden-Württemberg will Schwung in die Digitalisierung des Gesundheitswesens bringen und hat das Projekt „Medi:cus“ gestartet, um medizinische Informationen besser für die Forschung nutzen zu können. Krankenhäuser und Praxen sollen dafür pseudonymisierte und strukturierte, also nutzbare Gesundheitsdaten in eine Cloud einspeisen, damit die Wissenschaft damit arbeiten kann. Ende 2024 ging Medicus an den Start. Doch weil die überwiegende Mehrheit der Gesundheitsdaten unstrukturiert und somit von Computern nicht lesbar sind, hatte nicht nur das Medicus-Projekt ein Problem. Es ist auch die Ursache dafür, dass sich Ärzte und Ärztinnen so viel mit Dokumentation und bürokratischen Prozessen auseinandersetzen müssen.

Eine Lösung für dieses Problem kommt aus Südbaden. Hier entwickelt die Averbis GmbH, eine Ausgründung der Universität Freiburg, seit 2007 lernende Softwareprogramme für die Gesundheitsbranche. „Wir wurden angefragt, die Daten mit KI für die Plattform zu strukturieren und nutzbar zu machen“, berichtet Geschäftsführer Patrick Oestringer. Averbis habe das Thema zudem weitergedacht und mit Tools ergänzt, die „das Personal im Arbeitsalltag entlasten“. Das Programm „Health Discovery“, das sich in einem Pilotprojekt mit einem Heidelberger Hausarztzentrum und dem Robert-Bosch-Krankenhaus in Stuttgart bereits bewährt habe, dokumentiert laut Oestringer die gesammelten und strukturierten Informationen automatisch. Außerdem könne es sie in die elektronische Patientenakte (EPA) integrieren und stelle der Ärzteschaft ein medizinisches Dashboard mit allen relevanten Informationen zum jeweiligen Patienten zur Verfügung. Die Daten laufen über eine Cloud, und Averbis bearbeitet sie mit einem sogenannten Large Language Model (LLM), einer Art ChatGPT für die Medizinbranche. „Wir sind die ersten, die das tun“, betont Oestringer.

„Wir merken, wie der Knoten langsam platzt und das Thema KI in der Gesundheit Akzeptanz findet.“ – Patrick Oestringer

Seit wenigen Monaten ist die Averbis-Technologie im Einsatz. Es ist einer der größten Aufträge für das Freiburger Unternehmen. Projektpartner ist der Bosch Health Campus, das organisatorische Dach aller Gesundheitseinrichtungen und -aktivitäten der Robert Bosch Stiftung. Als sogenanntes Reallabor fungiert das Robert-Bosch-Krankenhaus in Stuttgart, das jährlich rund 40.000 Kranke stationär behandelt. Wenn sich die Averbis-Technologien dort bewähren, sollen auch anderen Krankenhäuser in Baden-Württemberg diese nutzen.

Averbis erhofft sich von seiner Beteiligung an dem Projekt zusätzliche Kunden für die eigenen KI-Produkte. Die Chancen stehen nicht so schlecht, weil die EPA ihrerseits strukturierte Daten erfordert. Und weil das baden-württembergische Projekt in der Branche viel Beachtung findet. „Es hat sich bis ins Gesundheitsministerium herumgesprochen“, erzählt Oestringer. Deshalb bekam Averbis vor Kurzem bei der DMEA, der wichtigsten europäischen Messe für digitale Gesundheitswirtschaft Mitte April in Berlin, Besuch von Karl Lauterbach. Dass der Gesundheitsminister Stände besucht, ist nichts Besonderes. Sein Team organisiert jedes Jahr einen Rundgang. Doch Averbis habe er explizit selbst ausgesucht, berichtet Oestringer. Für ein Unternehmen mit rund 30 Mitarbeitenden sei das erstaunlich.

Auch wenn nun ein Wechsel an der Spitze des Gesundheitsministeriums erfolgt ist, hofft der Averbis-Geschäftsführer, die Aufmerksamkeit für das Thema nutzen zu können. Bislang sei das Interesse in der niedergelassenen Ärzteschaft für KI-Tools zwar groß, weil sie ihnen die Arbeit erleichterten, allerdings könnten sich viele Praxen die nötige Infrastruktur noch nicht leisten. Und Krankenhäuser zeigten sich recht träge gegenüber Veränderungen, sie hätten zu wenig in Digitalisierung investiert. „Aber wir merken, wie der Knoten langsam platzt und das Thema KI in der Gesundheit Akzeptanz findet“, sagt Oestringer. Am 10. Mai kann er selbst dazu beitragen. Beim E-Health Forum in Freiburg zeigt er gemeinsam mit Mark Dominik Alscher, dem Geschäftsführer des Bosch Health Campus und des Robert-Bosch-Krankenhauses, wie KI-Tools dem medizinischen Personal mehr Zeit für die Arbeit am Menschen verschaffen können.

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