Es gibt immer weniger Ärztinnen und Ärzte, die allein eine Praxis betreiben. Dafür nimmt die Zahl der Gemeinschaftspraxen und Medizinischen Versorgungszentren zu. Das hat Vor- und Nachteile – für Behandelnde wie Behandelte.
VON SUSANNE MAERZ
Ob an Heiligabend oder einem gewöhnlichen Werktag – „meine Mutter war Tag und Nacht für ihre Patienten unterwegs“, erinnert sich Verena Klünsch. Barbara Nüsser, heute 80 Jahre alt, war eine Hausärztin mit Leib und Seele und rund um die Uhr erreichbar. Erst als Einzelkämpferin, dann in einer Gemeinschaftspraxis. Die Familie musste häufig zurückstecken. Früher war das gang und gäbe, heute sind immer weniger Ärztinnen und Ärzte dazu bereit, so zu arbeiten. Auch Verena Klünsch WEITERLESEN…