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  • Was kommt 01/2018

Elztalhotel: Abseits vom touristischen Trubel

  • 6. Februar 2018
Ulrike und Bernd Tischer, die beiden Geschäftsführer und Inhaber des Elztalhotels. Foto: Müller
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Konsequent regional, mit Schwarzwald-Accessoires und weit weg von den klassischen Zentren. Das Elztalhotel in Winden investiert derzeit umfangreich in die Zukunft – nicht nur für Gäste, sondern vor allem für die eigenen Mitarbeiter.
Von Katharina Müller
Weit hoch in den Himmel ragt das stählerne Gerüst des Krans, vom Tal herkommend erspäht man ihn schon von der Straße aus. An einem Tag wie diesem versinkt der Schwenkarm aber im Nebel, versperrt den Blick auf die Wiesen, nur vereinzelt lassen sich die Schemen der Tannen auf der anderen Seite des Tals erkennen. Als hätte eine Wildschweinherde gewütet, türmen sich braune Erdhügel auf, ganz unberührt von der Baustelle aber schmiegt sich die Panorama-Terrasse mit Pool obendrauf an den Rundbau und lässt an den Sommer denken.

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Panoramablick in das Elztal: Das Saunahaus mit Terrasse Foto: Elztalhotel
 
Wenn der wieder da ist, wird die Baustelle, die größte Investition in der Geschichte des Elztalhotels, wohl nicht mehr sichtbar sein. Dann wird es mehr Platz für die Küche, den Buffet-Raum, die Gäste und vor allem für die Mitarbeiter geben, die bisher im Dorf untergebracht sind.
Ulrike (50) und Bernd Tischer (50), die beiden Geschäftsführer und Inhaber des etablierten Wellness-Hotels, haben das so entschieden. In ihrem Hotel wird zwar auf das Schwarzwald-Image und auf Ursprünglichkeit Wert gelegt, bei dem Bauprojekt allerdings gibt es eine Ausnahme:
Keine Holzschnitzereien und Deckenbemalung, kein Stillleben mit Goldrahmen, sondern moderne Saunen und ein Sportbereich für die Angestellten. Ulrike Tischer sagt: „Für unsere Mitarbeiter wollen wir natürlich nicht das Hotelkonzept fortführen, sondern Arbeit und privaten Bereich bewusst trennen“. Unaufgeregt, fast bescheiden beschreibt das Paar die Investitionen der letzten Jahrzehnte, Parkhaus, Saunahaus, Sportplätze, ohne dazu konkrete Zahlen zu nennen. Inzwischen hat das Hotel 90 Zimmer und 100 Mitarbeiter, „das ist an der Grenze für einen familiären Betrieb“, sagt Ulrike Tischer, doch die Größe tut der Atmosphäre nicht zwangsläufig einen Abbruch. Smalltalk mit Gästen auf dem Flur, gemütliche Lobby und ein liebevoll gestalteter und mit hochwertigen Materialien ausgestatteter Wellnessbereich.
Ulrike und Bernd Tischer, die beiden Geschäftsführer und Inhaber des Elztalhotels. Foto: Müller
 
Die Wahl fiel konsequent auf regionale Handwerker, Schreiner und Keramik-Manufakturen aus der Region. Bernd Tischer persönlich sammelte etwa über Jahre hinweg Holzbalken von alten Höfen und ließ sie in den Ruheräumen des Wellness- Bereichs verbauen. Individualität durch Handwerk, was nicht nur Liebhabern auffallen muss, die Aufteilung und Gestaltung bewegt sich jenseits von Austauschbarkeit und schafft eine besondere Atmosphäre.
Auch in die Hotelküche liefern drei Käsereien und verschiedene Metzgereien aus der Region, die Pellets für die Energieversorgung kommen aus dem umliegenden Forst. Ulrike Tischer sagt: „Wir wollen nicht modern werden, sondern dem Konzept treu bleiben“, was nicht heißt, dass moderne Dienstleistungsmentalität nicht zähle, unter den Mitarbeitern gibt es eigene Wanderführer und auch Fitness-Guides. Die 50-Jährige sagt ganz offen: „Ich bezeichne unseren Standort nicht als hervorragend“, es gebe andere Orte, die prädestinierter seien für ein Hotel.
„Meine Eltern sagten noch, was wir hier denn wollen mit einem solchen Hotel, in den 80er Jahren war der Tourismus vor allem im Nordschwarzwald sehr stark, aber heute ist das für uns ein Vorteil. Der Zeitgeist hat sich enorm geändert. Immer weniger möchten in die touristischen Zentren“, die Leute, seien es Deutsche, Schweizer, Luxemburger oder Franzosen suchten oft eher die Abgeschiedenheit und das Authentische. Zum Wohle der Mitarbeiter haben sich die Tischers, deren Tochter Julia Tischer gerade die deutsche Meisterschaft der Jungköche in Berlin gewann, zudem darauf beschränkt, ein reines Urlaubshotel zu sein. Das heißt, keine Kaffeegäste und kein Restaurantservice für Externe. „Dafür haben wir auch viel Kritik einstecken müssen, an Wochenenden und Feiertagen war hier viel los“, aber in der Gastronomie und Hotellerie forderten die Arbeitszeiten sowieso schon einiges ab und die Auslastung sei nach wie vor trotzdem überaus stark. So stark, dass noch nicht einmal die Online-Buchung über Portale angedacht wird. „Wir freuen uns über ersten persönlichen Kontakt und die Möglichkeit zur Beratung, wenn die Gäste anrufen. Außerdem sind es bei Online-Buchungen meist um die 20 Prozent, die man an Plattformen abführen muss, das investieren wir doch lieber in unsere Belegschaft“.
 
 

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