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Erfolgreicher Brandschutztag in Rust

  • 21. Oktober 2015
Foto: © Johannes Meger
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Foto: © Johannes Meger
Foto: © Johannes Meger
Der demografische Wandel der Gesellschaft hat uns voll im Griff. Durch die steigende Zahl an Senioren wird sich der Bedarf an Senioren- und Pflegeheimplätzen bis 2050 fast verdoppeln. Alte Menschen, die nicht mehr so beweglich sind, schlechter hören oder sehen, sind im Brandfall stärker gefährdet als junge Menschen. Rollstühle, Gehhilfen, aber auch Bettlägerigkeit sind schwerwiegende Hindernisse auf dem rettenden Weg nach draußen.
Von Marc Schlicksupp
Der Freiburger Brandschutz Tag am 15. Oktober im Europapark Rust beschäftigte sich mit den daraus entstehenden Anforderungen und Lösungen. Dr. Kathrin Grewolls, öffentlich bestellte und staatlich vereidigte Sachverständige für vorbeugenden Brandschutz, erläuterte die besonderen Anforderungen der „Zielgruppe Pflegebedürftige“. Nicht nur das körperliche Bewegungsvermögen ist bei diesem Personenkreis eingeschränkt, es müssen auch vermindertes Hörvermögen oder Sehkraft, Störungen der Sinne Riechen oder Fühlen sowie der Geisteskraft berücksichtigt werden.
Jürgen Walter, Fa. Hekatron Vertriebs GmbH, konzentrierte sich in seinem Vortrag auf die DIN 14677, die maßgeblich ist für den Betrieb, die Inspektion, Wartung und Instandhaltung von elektrisch gesteuerten Feststellanlagen. Solche Anlagen werden häufig falsch eingebaut. Ebenso klaffen erhebliche Lücken bei der fachgerechten Wartung und Instandhaltung. Hersteller von Feststellanlagen bieten daher Lehrgänge zur „Fachkraft für Feststellanlagen“ an.
Aus Sicht der Feuerwehr beleuchtete Peter Hilgers, Brandassessor und geschäftsführendes Präsidialmitglied des Deutschen Instituts für vorbeugenden Brandschutz (DIvB) die technischen Aspekte des Brandschutzes in Pflegeeinrichtungen. Zum Schutz pflegebedürftiger Menschen in ihrer eigenen Wohnung, in Senioren-WGs, in Einrichtungen für selbstbestimmtes Wohnen und in Pflegeheimen seien die Landesbauordnungen (LBOs), einschlägige Sonderbauverordnungen und spezifische Anforderungen, die sich aus der Bewohnerstruktur ergeben, zu berücksichtigen.
Tanja Bruckmeier, Prüfingenieurin für den vorbeugenden Brandschutz, beschäftigte sich mit der Sicherung von Rettungswegen in Pflegeeinrichtungen. Für die Barrierefreiheit in den Wohnungen und Zimmern in Pflegeeinrichtungen werde viel getan, bisweilen endeten Einrichtungen zur Barrierefreiheit aber bei den Flucht- und Rettungswegen. Dass barrierefreie Rettungswege nicht nur zwingend notwendig, sondern auch umsetzbar sind, konnte die Referentin an einem positiven Beispiel einer Seniorenwohnanlage der Caritas im Saarland belegen.
Sehr praxisbezogen führte den Zuhörern Uli Hofmaier, Leiter der Werkfeuerwehr des Zentrums für Psychiatrie (ZfP) Emmendingen, vor Augen, was Brandschutz in seiner Wirkungsstätte bedeutet. Viele kleine Brandstiftungen machten z.B. den Kauf von schwerentflammbaren Matratzen und Zudecken erforderlich. Evakuierungen im Brandfall seien bei psychisch Kranken und Forensikern (psychisch kranke Straftäter) dadurch erschwert, dass diese häufig weitere körperliche Einschränkungen aufweisen und sie nicht in jedem Fall ins Freie gebracht werden könnten. Die Werkfeuerwehr des ZfP führe deshalb spezielle Evakuierungsübungen durch, habe für unterschiedliche Schadensfälle differenzierte Notfallpläne aufgestellt und diese unter dem Titel „Evakuierung psychisch Erkrankter in Schadenslagen“ (EPES) zusammengefasst.
Am Ende gibt es immer jemanden, der haftet und zahlt, wenn ein Schaden entsteht. Was Versicherungen fordern, welche Verantwortung der Betreiber im Brandfall hat und wann er mit einem Bein im Gefängnis steht – das erläuterte Dr. Till Fischer, Rechtsanwalt, Dozent und Autor fachrelevanter Bücher. Der Rechtsanwalt brach das Juristendeutsch auf verständliche Hinweise herunter. Diese seien zu beachten, um haftungsrechtlich so weit wie möglich geschützt zu sein, erläuterte Till Fischer und verwies dabei auf Überschneidungen verschiedener Rechtsgebiete, wie Zivil- und Strafrecht.
Weiterführende Informationen finden Sie unter:
www.freiburger-brandschutztag.de
Marc Schlicksupp
Marc Schlicksupp
Der Autor:
Marc Schlicksupp ist zertifizierter und anerkannter Sachverständiger für den vorbeugenden Brandschutz nach DIN EN ISO / IEC 17024, gepr. Sachverständiger Brandschutz (TÜV) gepr. Fachbauleiter Brandschutz (TÜV) zertifizierter Facherrichter für Rauchwarnmelder nach DIN 14676 zertifizierte Fachkraft für Feststellanlagen nach DIN 14677 ausgebildeter Zugführer / Verbandsführer Feuerwehr Mitglied Führungsgruppe / Einsatzleitung Feuerwehr Referent für Brandschutz, u.a. beim TÜV Süd, Brandschutzakademie Berlin und Baden-Württemberg.

 

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