von Rudi Raschke
Bisher gibt es noch wenige prominente Südbadener, die sich zur Wahl von Donald Trump zum US-Präsident in der Öffentlichkeit geäußert haben. Einer von ihnen ist Dr. Steffen Auer, Präsident der Industrie- und Handelskammer Südlicher Oberrhein. Über den Ausgang der Wahl in den USA sagt er: „Im Jahr 2015 haben die USA nach vier Jahrzehnten Frankreich als Deutschlands Handelspartner Nummer 1 abgelöst. Ich hoffe, dass mit dem Ausgang der Wahl in den USA die langjährigen guten Beziehungen nun nicht in Frage gestellt werden. Und das gilt nicht nur für die Zusammenarbeit mit Deutschland, sondern weltweit.“
Gleichzeitig wisse man nicht, “ob Donald Trump seine Pläne aus dem Wahlkampf als Präsident auch tatsächlich realisieren wird. Offen ist auch die Frage, wie sich die USA zukünftig in internationalen Verhandlungen positionieren werden, sei es TTIP, die Transpazifische Partnerschaft oder auch das Klimaschutzabkommen. Unter den Mitgliedern der IHK Südlicher Oberrhein sind viele Unternehmen, die wirtschaftlich mit den USA eng verflochten sind, entweder als Handelspartner oder gar mit einer Niederlassung“, sagt Auer über den Bezug seiner IHK zu den USA