Das ist ein Paukenschlag im Fall des insolventen Villinger Leuchtstofffabrikanten Christoph Hess, dem man Betrug im großen Stil vorwirft. Der Sohn des Firmengründers soll unter Betreuung gestellt werden, früher bekannt unter dem Begriff „Vormundschaft“. Damit ist Hess möglicherweise raus aus dem Verfahren, weil nun erst einmal „seine Schuldfähigkeit zum Tatzeitpunkt“ festgestellt werden muss. Gegen den Manager des einstigen angesehenen Familienunternehmens wird wegen Kredit- und Anlagenbetrugs von der Staatsanwaltschaft ermittelt. Der Insolvenzverwalter hat zudem eine Schadensersatzklage beim Landgericht Konstanz wegen des gleichen Delikts über 2 Millionen Euro eingereicht.