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Metallarbeitgeber warnen vor zu hohen Lohnforderungen

  • 14. März 2016
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SWM_Logo_Vorlagen_12.03.2014.inddDie Metallarbeitgeber in der Region Freiburg haben die IG Metall davor gewarnt, die Unternehmen lohnpolitisch zu überfordern. „In der Tarifrunde 2016 müssen wir das Ruder herumreißen, um die Wettbewerbsfähigkeit des Standortes wieder zu stärken“, sagte Michael Roth, Vorsitzender der Bezirksgruppe Freiburg des Arbeitgeberverbands Südwestmetall am Freitag anlässlich der Mitgliederversammlung. Die Lohnforderung der IG Metall von fünf Prozent bezeichnete er als „dafür völlig ungeeignet und wirklichkeitsfremd“. Die erste Verhandlungsrunde in Baden-Württemberg findet am Mittwoch nächster Woche statt.

Ein deutlicher Anstieg der Personalkosten wäre im gegenwärtigen konjunkturellen Umfeld Gift für die Unternehmen, warnte Roth. Laut einer Umfrage der Südwestmetall-Bezirksgruppe unter ihren Mitgliedern erwartet nur noch ein Viertel eine Auftragssteigerung, mehr als jeder Vierte befürchtet Umsatzeinbußen.


Mit signifikanten Einbußen im Vergleich zum Vorjahr rechnen viele Betriebe in Russland (21 Prozent) und China (19 Prozent). Jeweils mehr als 50 Prozent der Befragten sagen für die Märkte in Deutschland, Nordamerika und Europa Stagnation voraus.


Per Saldo erwarten die Unternehmen in den nächsten sechs Monaten deutlich häufiger einen Rückgang als einen Aufbau von Beschäftigung. „Die hohen Arbeitskosten in Deutschland sind ein entscheidender Standortnachteil, der bisher durch andere Faktoren – beispielsweise höhere Qualität und Produktivität – ausgeglichen wurde“, erklärte Roth. „Doch die Wettbewerber holen auf, während hier gleichzeitig die Kosten steigen.“


So sind die für die Wettbewerbsfähigkeit relevanten Lohnstückkosten in der Metall- und Elektroindustrie seit 2008 um 17 Prozent gestiegen. Roth verwies darauf, dass Arbeit in keinem anderen großen Industrieland so teuer sei wie in Deutschland: „Unsere Beschäftigten in Baden-Württemberg verdienen im Schnitt 61.000 Euro pro Jahr – so viel, wie alle Ingenieure bundesweit durchschnittlich verdienen.“ Eine Tariferhöhung von fünf Prozent würde im Schnitt 3.000 Euro mehr bedeuten. „Viele Beschäftigte anderer Branchen wären froh, wenn sie so viel auf dem monatlichen Gehaltszettel stehen hätten.“


Die hohe Bedeutung des Kostenmotivs schlage sich in der Personalintensität der Auslandsstandorte nieder, erläuterte der Bezirksgruppen-Vorsitzende. Angesichts der hohen Arbeitskosten in Deutschland würden an den Auslandsstandorten häufig personalintensivere Tätigkeiten angesiedelt. In gut zwei Dritteln der Unternehmen mit Auslandsstandorten liege die Personalintensität im Ausland höher als im Inland.


„Allein in Baden-Württemberg sind zehntausende einfachere Produktionsjobs weggefallen, neue entstehen fast nur noch im Ausland“, erklärte Roth. Doch die IG Metall scheine dies zu ignorieren. „Um kurzfristig die finanziellen Interessen ihrer Mitglieder zu befriedigen, wird in Kauf genommen, dass die Wettbewerbsfähigkeit mittel- und langfristig gefährdet wird“, beklagte Roth. „Unsere Sache ist das nicht. Wir kämpfen um jeden einzelnen Arbeitsplatz.“ Dafür brauche es eine maßvolle Tarifentwicklung. „Ein Flächentarifvertrag darf sich nicht am Stärksten orientieren“, betonte Roth.

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