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  • Guter Vorsatz Innovation (Januar 2022)

Pfizer und die Start-up-Szene

  • 23. Januar 2022
Pfizer und die Gründerszene
Foto: Pfizer
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Der Pharmariese Pfizer behauptet sich am Hochlohnstandort Freiburg mit Innovationen. Dafür holt er sich durchschlagende Ideen aus seinem Ökosystem der regionalen Gründerszene.

VON KATHRIN ERMERT

Dass Pfizer hierzulande einer der größten Innovationstreiber ist, dürfte Peter Neskes Verdienst sein. Der gebürtige Freiburger hat den sogenannten Pfizer Health Care Hub Freiburg aufgebaut und leitet ihn. Ein „Hub“ ist ein Drehkreuz, beispielsweise in der Luftfahrt. Auf dieser Plattform sucht Pfizer die Zusammenarbeit mit Start-ups und anderen externen Innovatoren. Dafür mischt sich Neske unter die Gründer.

Der 57-Jährige legt gern die Krawatte ab und knüpft etwa bei Events in der trendigen Freiburger Lokhalle Kontakte. Er und sein Team haben sich mit vielen Akteuren der Start-up-Szene landes- sowie bundesweit und grenzüberschreitend vernetzt. Man trifft sie beim Smart Green Accelerator des Grünhofs und beim Baden Campus ebenso wie beim Gründerclub der Uni oder bei den Landesinitiativen Bwcon und Biopro.

Zudem ist Neske über seine „Innovationsachsen“ mit dem Pfizer Hub in Berlin und Partnern im Elsass, in der Schweiz oder in Israel in Kontakt. Das funktioniert pandemiebedingt seit fast zwei Jahren teilweise auch rein digital. Der Hub spricht Gründer auf Augenhöhe an, seine Website duzt die Leser, anders als die des Konzerns. Gerade saß Neske auf einer virtuellen Tagung in Berlin, bei der es auch um eine Herausforderung namens „Innovations-Challenge“ ging.

Pfizer und die Gründerszene
Peter Neske (Bild oben) knüpft Kontakte zur Gründerszene, um ständig neue Ideen für die Optimierung der Medikamentenproduktio in Freiburg zu akquirieren. Foto: Pfizer

Pfizer sucht einen „Clinical Detector“. Dieser soll mithilfe künstlicher Intelligenz Muster oder Trends in Datensätzen erkennen – um die Entscheidungsfindung für Studien vorantreiben und Medikamente oder Impfstoffe schneller bereitstellen zu können. Die Partner von Pfizer geben die Challenge, den Aufruf, nun innerhalb ihrer Organisationen weiter, um einen passenden Anbieter oder Entwickler zu finden.

„Nicht jedes Fit macht, wie es im Start-up-Slang heißt“, sagt Neske. Die Lernkurve sei für beide Seiten groß. Wenn es zur Kooperation kommt, profitieren aber alle: Pfizer vom innovativen Input und die Innovatoren vom großen Pfizer-Netzwerk. Bei Pfizer läuft für gewöhnlich alles im Superlativ. Das US-amerikanische Unternehmen – nach eigener Darstellung der größte Pharmahersteller der Welt (41,9 Milliarden US-Dollar Umsatz, 78.500 Mitarbeiter) – betreibt einen seiner wichtigsten Produktionsstandorte in Freiburg.

In dem ehemaligen Gödecke Arzneimittelwerk, das seit dem Jahr 2000 zu Pfizer gehört, entstehen jährlich mehr als fünf Milliarden Tabletten und Kapseln. Zudem ist Freiburg Pfizers weltweit größtes Abpackwerk fester Arzneiformen. Etwa 200 verschiedene Medikamente gehen von hier in mehr als 150 Länder. Die Exportquote liegt bei 95 Prozent.

Die Zahl der Beschäftigten in Freiburg steigt voraussichtlich demnächst auf 2000 – unter anderem wegen des Starts der Coronatablette. Damit ist Pfizer der größte private Arbeitgeber der Stadt. Warum sucht Neske nicht im Unternehmen selbst nach Innovationen? Darauf gibt es zwei Antworten. Erstens: Es kommen auch aus den eigenen Reihen viele Ideen, 4000 Verbesserungsvorschläge setzt Pfizer jährlich in Freiburg um.

Doch das sind meist sogenannte inkrementelle, also schrittweise Veränderungen. Um die Produktion am Hochlohnstandort im konzerninternen globalen Wettbewerb zu sichern, braucht es darüber hinaus disruptive Innovationen, sagt Neske. Sowohl für die Herstellungsprozesse in Freiburg, die Pfizer stetig automatisiert und immer nachhaltiger gestalten will, als auch für digitale Lösungen, die Therapien verbessern.

Diese durchschlagenden Neuerungen kommen in der Regel von außerhalb des Konzerns. Zweitens – und dieser Aspekt ist Bwcon-Vorstand Neske besonders wichtig – profitiert Pfizer davon, dass Innovationen in der Region passieren und die Region für innovative Köpfe attraktiv ist.

Neske möchte helfen, ein „Innovationsökosystem“ am Oberrhein aufzubauen und die Gesundwirtschaft als Schlüsselindustrie im Land und in der Region weiter zu etablieren und zu entwickeln. „Die Idee ist nicht zu fragen, was können wir besser als andere. Sondern zu sehen, wie bereichernd es für alle ist, Partikularinteressen zu überwinden“, sagt Neske. Wenn das gelingt, davon ist er überzeugt, hat jeder etwas davon.

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