Regierungspräsidentin Bärbel Schäfer hat auf die Medienberichte zu dem Vorkommnis im Kernkraftwerk Fessenheim vom April 2014 reagiert: „Ich habe als Mitglied der lokalen Kommission für die Information und Überwachung des Kernkraftwerks von Fessenheim (CLIS) immer wieder deutlich die Position des Landes vertreten, das Kernkraftwerk Fessenheim so rasch wie möglich abzuschalten und wiederholt auf die unzureichende Sicherheit des KKW hingewiesen. Eine solche Gefahr ist für uns und die südbadische Bevölkerung nicht hinnehmbar.“
Weiter sagte Schäfer am Freitagnachmittag in Freiburg: „Ich werde diesen Vorfall in der nächsten CLIS-Sitzung am 15. März ansprechen, um zu klären, wie das Ereignis zu bewerten ist. Ich erwarte, dass der französische Staat endlich ein belastbares zeitliches Szenario für die Abschaltung von Fessenheim transparent und verbindlich mitteilt. Die sich widersprechenden Aussagen über die weitere Betriebsdauer von Fessenheim in der öffentlichen Diskussion tragen nicht zur Akzeptanz des Betriebs bei. Die Diskussion um Fessenheim bestärkt mich in meinem Engagement für die Energiewende, da die Gefahren der Atomkraft erneut sichtbar geworden sind. Wir setzen in der Region auf die erneuerbaren Energien aus der Region – insbesondere den Ausbau der Windkraft.“