Die 36 Clubs der Ersten und Zweiten Bundesliga haben gestern einstimmig Fritz Keller in den Aufsichtsrat der Deutschen Fußball Liga (DFL) gewählt. Keller folgt damit Heinrich Breit, der dem Gremium seit 2007 angehörte. Der Aufsichtsratsvorsitzende des SC Freiburg hatte sich nicht mehr zur Wahl aufstellen lassen.
“Ich freue mich über das Vertrauen und auf die neue Aufgabe und werde mich für die Interessen der mittelständisch geprägten Vereine in der Liga einsetzen. Ich bin dankbar dafür, dass die Solidargemeinschaft Bundesliga in der Vergangenheit so gut funktioniert hat und werde auch in Zukunft für dieses Solidarprinzip kämpfen,“ sagte Fritz Keller nach der Wahl.
Im Aufsichtsrat der DFL sitzen neben Keller noch fünf weitere Mitglieder. Aufsichtsratsvorsitzender ist Dr. Reinhard Rauball, der zugleich auch als Präsident der DFL im Amt bestätigt wurde. Neben den Wahlen wurde gestern auch die Umbenennung beschlossen. Aus „Die Liga-Fußballverband e.V.“ wird nun „DFL Deutsche Fußball Liga e.V.“. Zu den Aufgaben der DFL gehören neben der Organisation der Spieltage und der Vermarktung des Profifußballs auch die Lizenzierung der Clubs.