Von unserem Autor Rudi Raschke
Mit einer eindringlichen Erklärung hat die Redaktionsleitung von „fudder.de“, dem jungen Online-Portal der „Badischen Zeitung“ zum Beginn dieses Monats seine Erscheinungsform umgestellt: Neben der Layout-Reform und der Einrichtung eines neuen „Freiburg.tv“-Videoformats wirbt die Reform vor allem für ein Paid-Content-Modell.
Dank des „Club der Freunde“ will fudder.de laut Markus Hofmann, stv. Chefredakteur der „BZ“ und fürs Digitale zuständig, auf die zurückgehenden Erlöse durch Online-Werbung eingehen – gut die Hälfte der fudder-Benutzer benutzt bereits sog. Anzeigen-Blocker. Der Club sucht angesichts abwandernder Werbegelder zu facebook und google eine bundesweit recht einmalige Möglichkeit, wie regionale Zeitungsinhalte für junge Menschen im Web finanziert werden können.
Zehn Jahre war die „Leserschaft“ von fudder.de nunmehr gewohnt, Video-Material und Texte gratis geliefert zu kommen, dies soll nun durch einen Monatsbeitrag von 4,90 €,später 7,90 € abgelöst werden. Mit im Preis sind allerdings auch vergünstigte Angebote von lokalen Firmen, die weiter auf fudder werben, es wird ein „Gutscheinheftle“ geben, in der Vergangenheit erfreuten sich solche Angebote bei fudder.de großer Beliebtheit. fudder.de feierte die Premiere des neuen, optisch deutlich modernisierten Auftritts mit einem ungewöhnlichen Event: Zum Picknick mit klassischer Musik auf der Sternwaldwiese traf sich bereits ein stattlicher Freundesclub aus Machern, freien Mitarbeitern und Usern.
Umstellung der Erscheinungsform
