Rechtsanwalt Thilo Braun, vorläufiger Insolvenzverwalter der Freiburger Grafische Betriebe GmbH (FGB), hat die Kunden des Unternehmens über die neueste Lage der angeschlagenen Großdruckerei informiert.
Danach ist es zwar gelungen, die Liquidität für eine kurzfristige Betriebsfortführung zu beschaffen. Die FGB seien wieder in der Lage, genötigte Materialien und sonstige betriebsnotwendige Mittel zu beschaffen. Das gelte freilich nur bis Ende Juni. Danach sieht es nicht gut aus, so Thilo Braun. Es habe sich gezeigt, dass die Auftragslage für die Zeit ab Juli 2015 unzureichend sei, so dass eine Aufrechterhaltung der Produktion ab diesem Zeitpunkt nicht zugesagt werden kann. Wörtlich heißt es in dem Kundenrundschreiben, „ich muss aus heutiger Sicht davon ausgehen, dass die Produktion Ende Juni 2015 eingestellt werden muss.“ Bis dahin werde die FGB in „gewohnt hoher Qualität“ Aufträge ausführen und es bestehe „kapazitätsmäßig“ auch die Möglichkeit, Aufträge vorzuziehen.
Wenig Hoffnung für FGB
