am 20. Januar wird Donald Trump als 45. Präsident der USA Barack Obama im Amt ablösen. Der wvib-Präsident Klaus Endress fasst die Bedenken der Industrie im Südwesten wie folgt zusammen:
„Donald Trumps Äußerungen lösen im industriellen Mittelstand große Sorgen aus. Wir sind irritiert über seine sehr einfachen Vorstellungen von Außenpolitik und Marktwirtschaft. Verstörend wirkt seine ohne Not zur Schau gestellte Geringschätzung unserer jahrzehntelangen transatlantischen NATO-Partnerschaft und der EU. Trumps gedanklicher Rückfall in eine Form des Protektionismus, den es in kaum einem Entwicklungsland mehr gibt, ist weder gut für sein Land noch für den Welthandel. Trump wird – wie es aussieht – ein populistischer Effekthascher bleiben, der spaltet statt versöhnt. Die amerikanische Tradition liberaler Weltoffenheit wird in Kongress und Bevölkerung bald wieder hervortreten. Spätestens, wenn die von Trump angezündeten Strohfeuer verlöschen. Gut daran ist, das wir alle spüren, dass wir ein starkes Europa mehr denn je brauchen.“