Der Arbeitsmarkt hat sich zum Jahreswechsel in der Wirtschaftsregion Freiburg kaum verändert: Ende Dezember 2014 waren in der Stadt Freiburg und den Landkreisen Breisgau-Hochschwarzwald und Emmendingen 13.748 Frauen und Männer (4%) arbeitslos gemeldet – 29 weniger als im November.
„Insgesamt ist der Arbeitsmarkt weiter sehr robust“, sagte der Vorsitzende der Geschäftsführung der Agentur für Arbeit Freiburg, Christian Ramm. Im ländlichen Raum habe die Arbeitslosigkeit witterungsbedingt zugenommen, in den Ballungsräumen dagegen wegen des Weihnachtsgeschäfts abgenommen. Die Zahl der Arbeitslosen ist bei den Jugendlichen und Menschen mit Behinderung niedriger als vor einem Jahr. Dagegen gibt es mehr Langzeitarbeitslose und mehr Ältere und Ausländern ohne Arbeit.
Den größten Bedarf nach Branchen meldeten: Unternehmensnahe Dienstleistungen (333 Stellen), darunter Zeitarbeit (259), Gesundheits- und Sozialwesen (182), Freiberufliche, wissenschaftliche und technische Dienstleistungen (136), Handel (114), Verarbeitendes Gewerbe (112), Gastgewerbe (91). Zum 31. Dezember lagen der Agentur für Arbeit Freiburg 3.921 Aufträge zur Stellenbesetzung vor.
Die Arbeitslosigkeit nahm in Ballungszentren ab und im ländlichen Raum zu. Nach Kreisen ergibt sich folgendes Bild: Freiburg Stadt 6.438 Arbeitslose (-141), 5,7 Prozent (-0,1); Breisgau-Hochschwarzwald 4.519 Arbeitslose (+93), 3,3 Prozent (+0,1); Landkreis Emmendingen 2.791 Arbeitslose (+19), 3,1 Prozent (unverändert).
(kaz.)