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Auf einen Espresso mit Cossu

  • 27. Mai 2025
Cossu
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Eigentlich heißt der 35-Jährige Lukas Staier. Wie es zu seinem Künstlernamen kam und wie es ihn überhaupt auf die Bühne verschlug, erzählt der gebürtige Kinzigtäler beim Espresso im Degusto in der Freiburger Innenstadt.

Text: Julia Donáth-Kneer • Fotos: Santiago Fanego

Ungestört ist man mit Cossu im Degusto nicht. Es ist Mittagszeit, die beliebte Restobar entsprechend voll. Lukas Staier, wie er in Wirklichkeit heißt, wird hier von vielen begrüßt. Auf Tiktok und Instagram ist er ein Star. Hunderttausende schauen zu, wie er in den rund halbminütigen Clips den Schwarzwald, seine Bewohner und den Dialekt präsentiert. Zum Kaputtlachen komisch, nah am Zeitgeist und mit minimalen Hilfsmitteln klug inszeniert. Was Cossu macht, ist keine müde Veräppelung. Er ist selbst einer von denen, über die er spricht. Geboren in Zell am Harmersbach, aber „mit ganzem Herzen ein Haslacher“. In einem seiner populärsten Videos sagt er: „In Germany we don’t say: Hey girl, where are you from? We say: Hey Maidle, wem g’härsch du?“ Heute kann man Merchandising mit diesem Spruch kaufen.

Dabei wollte er eigentlich nicht Komiker, sondern Rapper werden. Es hätte fast geklappt – weil er auf den Stuttgarter Wasen entdeckt wurde. Es war 2012 und Lukas Staier verkaufte Strohhüte auf dem Volksfest. Je betrunkener die Leute, desto unangenehmer wurde es für ihn. „Mit meiner Hautfarbe zwischen all den Besoffenen zu sein, ist keine schöne Erfahrung“, sagt er. Sein Umgang mit all dem Chaos beeindruckte einen Mitarbeiter von Bülent Ceylan, der ihm einen Job als Merchandisingverkäufer anbot. Wer unter diesen widrigen Umständen gelassen bleibe, überlebe auch den Tourwahnsinn, meinte er. Von 2013 bis 2019 war Cossu mit dem Mannheimer Komiker unterwegs, der ihm irgendwann einen Platz im Vorprogramm anbot. Es war ein Deal: Vor den Shows auf die Bühne, nach den Shows weiter Shirts und CDs verkaufen. Für Cossu ein Traum. „Da stehst du im Sonnenuntergang am Mannheimer Schloss vor 10.000 Menschen. Das war unglaublich“, erinnert er sich.

Interview mit Cossu im Freiburger Degusto

Um davon zu leben reichte es dann doch nicht, also schloss er sein Lehramtsstudium ab. Noch bis Dezember vergangenen Jahres war Lukas Staier an einer Grundschule tätig. Er hatte im Coronajahr eine erste Klasse übernommen und wollte sie unbedingt bis in die weiterführende Schule bringen. Dabei war er da längst vom Tiktoker zum ernstzunehmenden Künstler aufgestiegen, saß bei „Verstehen Sie Spaß?“ neben Barbara Schöneberger auf dem Sofa, trat regelmäßig als Sidekick in Chris Talls RTL-Primetime-Show „Darf er das?“ auf. Inzwischen hat Cossu ein Buch geschrieben, das zum Bestseller wurde, er ist Schauspieler und in verschiedenen Fernsehformaten dabei. Man sieht ihn etwa in der neuen ZDF-Serie „Tschappel“. Parallel dazu schreibt er an einer eigenen Serie und im nächsten Jahr geht er auf seine erste bundesweite Solotour, auf der er Musik mit Comedy verbinden will. Seit mehreren Jahren konzipiert Cossu außerdem Social-Media-Videos auch für Unternehmen aus der Region – als Ideengeber, Autor und Darsteller für Kampagnen zur Markenstärkung oder Mitarbeitergewinnung.

Mittlerweile lebt Cossu in Freiburg, er war zuvor ein paar Jahre in Stuttgart, was bei seinen badischen Hardcorefans nicht gut ankam. Er ist bei seiner Mutter im Kinzigtal aufgewachsen, seinen Vater aus dem Kongo kennt er nicht. „Meine Kindheit in Haslach war super. Ich hatte alles, was ich brauchte“, sagt er. Und von Zuhause hat er auch seine Vorliebe für Dialekte. „Meine Mutter hat ein großes Sprachtalent, mein Stiefvater kommt aus Berlin. Das ist allein schon eine super Fundgrube.“ Jeder Dialekt mache ihm Spaß. „Aber Saarländisch ist mein Endgegner.“

Cossu – das stand auf einem italienischen Fußballtrikot, das er sich mal aus dem Urlaub mitgebracht hat. „Keiner kannte den Spieler, wir dachten: Wow, Cossu. Klingt bullig, wie ein 1,90 Meter großer schwarzer Mann.“ So wollte er sein und sein Künstlername war geboren. Erst viele Jahre später fand er heraus, dass Cossu in Wirklichkeit blauäugig und weiß war. Und nur 1,70 Meter groß.

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