Firmen wollen auf sich aufmerksam machen. Manche bringen dafür eigene Kundenmagazine heraus, in denen sie selbst nicht unbedingt die Hauptrolle spielen müssen.
VON DANIEL RUDA
Normalerweise geht es in Schlagzeilen über die Deutsche Bahn um verspätete Züge, Chaos an Bahnhöfen, Baustellen oder Streiks. Man kennt es. Auch wenn die Nachricht Ende vergangenen Jahres in keine dieser Kategorien passte, war sie doch kein Grund zur Freude: Die Bahn gab bekannt, dass sie ihr Kundenmagazin „DB Mobil“ einstellt. Genauer gesagt: die Printversion davon. Seither findet alles online statt. Schade drum, bedenkt man, dass es für Printprodukte im Allgemeinen immer schwieriger wird und das Heft zuvor 261 Monate in Folge in den Fernverkehrszügen in den Fächern vor den Sitzplätzen steckte und ein bisschen Unterhaltung auf langen Fahrten brachte. „DB Mobil“ war wohl das bekannteste Kundenmagazin seiner Art im Bereich des sogenannten Corporate Publishing. Ein Unternehmen, das gar nichts mit der Medienbranche zu tun hat, agiert da als Herausgeber eines Magazins. WEITERLESEN