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  • Kultur

Der Passagier: Einsteigen, bitte!

  • 25. August 2023
Aufgrund seiner Leidenschaft fürs Zugfahren hat Adrian Dinser "Der Passagier" gegründet. Und natürlich auch, weil es kein richtig tolles Magazin übers Reisen mit der Bahn gab. Der Offenburger startete 2021 mit dem ersten Heft und einer gleich-namigen Website, mittlerweile arbeitet der studierte Wirtschaftsprüfungs assistent als Herausgeber an Nummer 7, das sich mit den Alpen beschäftigt – Erkundungen auf Gleisen versteht sich. www.derpassagier.com
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Während die großen Verlage Magazine einstampfen, hat es der Offenburger Adrian Dinser geschafft eine ganz besondere Illustrierte auf dem Markt zu etablieren.

„Der Passagier“ beschäftigt sich ausschließlich mit Zugfahren und -fahrten. Seit 2021 gibt es das schön gemachte Heft im Zeitschriftenhandel, in der aktuellen Nummer 6 geht es ums Speisen auf Reisen. Ein Gespräch mit dem studiertenWirtschaftsprüfungs-assistenten über sein Selbstverständnis als Magazinmacher und Bahnfahrer. 

INTERVIEW: JOACHIM SCHNEIDER

Für viele Menschen ist das ein absoluter Alptraum: Zugfahren und dann noch im Speisewagen essen. Und Sie machen ein schönes Heft daraus. Sind Sie ein Märchenerzähler? 

Ja, auch ich habe einige in meinem Freundes- und Bekanntenkreis, für die Zugfahren ein Horror darstellt. Aber es gibt sie wirklich, die schönen, angenehmen Fahrten mit dem Zug und ebenso die wirklich herausragenden Speisewagenerlebnisse. Übrigens etwas, was das Reisen auf Gleisen so besonders macht: Kein anderes Verkehrsmittel führt ein Restaurant auf Rädern mit sich. Und wer mit dem tschechischen oder gar dem slowenischen Speisewagen gereist ist, wird leicht für diese Reiseart zu begeistern sein. 

Sie klingen begeistert. Ist es schön und auch wirklich ein Gourmeterlebnis nach Prag mit dem Zug zu fahren? 

Für mich ist es ein ganz besonderes Speisewagenerlebnis: Die Atmosphäre und das Zusammenspiel vieler charakteristischer Merkmale begeistern mich an einer Reise im Speisewagen nach Prag. Dazu zählen: das Innere der Wagen mit Kugellampen, roten Sitzen und weißen Tischdecken. Und ganz klar die kulinarischen Klassiker der böhmischen Küche, die dort fabelhaft zu bereitet werden und die Einstellung der Kellner und Kellnerinnen, die Ihren Beruf sehr ernst nehmen. Kurz: Diese Wagen besitzen eine Seele. 

Gibt es etwas annähernd Erhebendes hierzulande? 

Etwas ähnliches hierzulande fällt mir nicht ein, was aber nicht bedeutet, dass es das nicht gibt.  

Es klingt jedenfalls so, als wurden Sie eher von Bahnfahrten im Ausland zu ihrem Magazin inspiriert – stimmt das?  

Sowohl im Ausland als auch vor der Haustür gibt es tolle Zugreisen! Bei grenzüberschreitenden Zugreisen ist vielen gar nicht bewusst, wie weit man bequem mit dem Zug reisen kann – und als nächstes taucht die Frage auf, wie man dann eben diese Fahrten bucht. 

Sie meinen, das Bahnfahren ist gar nicht richtig in unseren Köpfen? 

Man greift hier selbstverständlich auf das Auto zurück, weil einem häufig nicht bewusst ist, dass man viele Ziele mühelos mit dem Zug erreichen kann und dass man, gerade weil man nicht mit dem Auto unterwegs ist, neue Ein- und Ausblicke gewinnt. Genau diese Informationen und Inspirationen zum Zugreisen suchte ich lange Zeit. Ich besitze zwar einen Führerschein, hatte aber bis vor wenigen Jahren kein Auto. Die großen Tageszeitungen haben immer mal tolle Zugreisegeschichten, die ich mit Begeisterung herausreiße, sammele und teils nachreise. Ein Magazin, das gezielt über das Reisen auf Schienen informierte fand ich nicht und gründete es schließlich. Im Zeitschriftenhandel ist „Der Passagier“ bis heute das einzige reine Zugreisemagazin. 

Haben Sie keine Angst, dass ihnen der Stoff ausgeht? 

Im Gegenteil. Ich habe Angst, dass ich nicht alles erzählen kann, was ich möchte, weil wir so viele Ideen haben. Klar, wenn Sie immer nur die Zugreise alleine erzählen, dann kann es langweilig werden. Aber Zugreisen bedeutet, Menschen zu begegnen, neue Orte zu entdecken, unterwegs zu lesen, mit dem Zug zum Konzert zu fahren und, und, und … Außerdem hat jede Ausgabe ein Motto. Wir stellen unsere Geschichten meist auch in den Kontext eines bestimmten Themas: Die Erstausgabe erschien zu Pandemiezeiten und widmete sich der „Sehnsucht“. Nach was haben wir Sehnsucht, wenn wir länger nicht reisen können – wo trägt uns das Fernweh hin? Die aktuelle Ausgabe, die sechste, beschäftigt sich mit Kulinarischem. Es sind oft auch Speisen und Gerüche, die wir als Erinnerung von Reisen mitbringen. Sie sehen, Ideen für ein Zugreisemagazin zu finden, ist kein Problem. 

Und wenn es sein muss, greifen sie auch auf Literarisches zurück… 

Tatsächlich sind es manchmal gerade die fiktionalen Geschichten, die uns zu einer Reise animieren. Denken Sie an Agatha Christies Romane oder die James-Bond-Reihe. Es kommen dort immer wieder Zugreisen vor, auch das beeinflusst ja unseren Blick auf das Zugfahren wesentlich. Die Kraft fiktionaler Geschichten, um für die Reiseart zu begeistern, unterschätzen wir beim Passagier nicht. Das machten wir beispielsweise in unserer zweiten Ausgabe, in der wir nicht nur auf den Spuren Thomas Manns reisten, sondern auch auf denen seiner Romanfiguren. 

Der Passagier

Ja, eine zauberhafte Welt, die Ihr schönes Magazin schafft. Da stellt sich natürlich die Frage, was Sie der Deutschen Bahn raten, damit das Zugfahren wieder ein bisschen was Magisches ausstrahlt? 

Ich möchte der Deutschen Bahn nichts raten, weil ich selbst nicht möchte, dass mir die Bahn Ratschläge zu meinem Magazin erteilt. Wir haben in unserer aktuellen Ausgabe die Weinauswahl im Speisewagen getestet und das Ergebnis mag manche überraschen. Wir berichten über Zugreisen auch hierzulande und haben den Grundsatz, dass wir nur über das berichten, was wir guten Gewissens weiterempfehlen können – und darüber schreiben wir dann auch kritisch.  

Welche Zugfahrt planen Sie als nächste? 

Die nächste Ausgabe dreht sich vor allem um Zugstrecken in den Alpen – somit werden wir demnächst insbesondere auf außergewöhnlichen alpinen Bergstrecken unterwegs sein, von denen es unzählige gibt. Die bekanntesten in der Schweiz, doch ebenso in allen weiteren Ländern, die Anteil an den Alpen haben. 

Gibt es eine Traumstrecke, die Sie noch als großes Ziel auf ihrem Zettel haben?  

Ich würde gern mal in Vietnam Nachtzug fahren, von Hanoi nach Hue.   

Warum Nachtzug, da sehen Sie doch nichts? 

in wenig sieht man schon, und dann geht es vor allem um die Atmosphäre in einem ratternden Zug durch die Nacht zu fah-ren. Außerdem gibt es einen Barwagen und meist interessante Mitreisende. Und am nächsten Morgen wachen Sie an einem Ort auf, der ganz anders ist. Nachtzugreisen hat einen starken reiseromantischen Aspekt. Mit der Kulisse Südostasiens und zugehörigen Eigenheiten muss dies ganz besonders sein.

Für manche ist das doch ein wenig zu ambitioniert … 

Schöne Zugstrecken finden sich auch in Europa massig – mehr als genug Stoff, um daraus Geschichten zu machen: Der Passagier ist eben nicht nur für Zugreiseenthusiasten, sondern auch für diejenigen konzipiert, die sich gerne wieder an das Verreisen mit dem Zug heranwagen möchten. Sie wollen wir für ihre nächste Reise inspirieren und auch schon erste konkrete Buchungstipps mit an die Hand geben. 

Adrian Dinser
Aufgrund seiner Leidenschaft fürs Zugfahren hat Adrian Dinser „Der Passagier“ gegründet. Und natürlich auch, weil es kein richtig tolles Magazin übers Reisen mit der Bahn gab. Der Offenburger startete 2021 mit dem ersten Heft und einer gleich-namigen Website, mittlerweile arbeitet der studierte Wirtschaftsprüfungs assistent als Herausgeber an Nummer 7, das sich mit den Alpen beschäftigt – Erkundungen auf Gleisen versteht sich. www.derpassagier.com
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