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Dossier: Alles über das Stadtionprojekt

  • 30. Januar 2015
Erstmals nannte Leki bei der gestrigen Mitgliederversammlung konkrete Fakten rund um den Stand des Stadionbaus im Freiburger Wolfswinkel
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stadion-2015
SC-Stadion: Sonntag ist der Tag der Wahrheit
Von Karl-Heinz Zurbonsen
Am Sonntag ist der Tag der Wahrheit für die Offiziellen von Stadt, Sportclub und Fußballfans. Fast fünf Jahre lang haben sie alles versucht, die Bürger von der Notwendigkeit eines Stadionneubaus (35 000 Zuschauer) für 117 Millionen Euro auf dem Freiburger Flugplatzgelände („Im Wolfswinkel“) zu überzeugen. Jetzt haben die Bürger das Wort. Fast 170 000 Wahlberechtigte, darunter erstmals 16-Jährige, sind zum Bürgerentscheid aufgerufen. Sie stimmen nicht direkt über Standort und Stadion ab, sondern darüber, ob für die Verwirklichung der modernen Spielstätte der Profis städtische Gelder in Millionenhöhe (ca. 38 Mio. €) eingesetzt werden dürfen. Im Wahlkampf hatte diese Frage die Bürgerschaft gespalten.
Die Gegner der Stadionpläne haben sich in zwei Bürgerinitiativen gebündelt oder hinter den Fraktionen (FDP, Freiburg lebenswert) versammelt, die im Gemeinderat gegen das Großprojekt gestimmt haben. Ihrer Meinung nach ist „Steuergeld kein Spielgeld“ für Fußballprofis und der Standort im Wolfswinkel aus ökologischen und klimatischen Gründen und als Sicherheitsrisiko für die Flieger abzulehnen. Andere Kritiker lehnen die Ausgabe von insgesamt über 49 Millionen Euro aus Steuermitteln für den Fußball einfach ab, weil dieses Geld für die Unterhaltung und Entwicklung von z. B. Schulen, Kindergärten, Bädern, Museen und einen neuen Stadtteil fehlen könnte.
Die Befürworter, hauptsächlich der Sportclub und seine Fans, argumentieren mit der sportlichen und wirtschaftlichen Notwendigkeit eines neuen Stadions. „Ohne neues Stadion hat der SC Freiburg auf Dauer keine Chance im Profifußball“, sagte beispielsweise Christian Seifert, Vorsitzender der Geschäftsführung der Deutschen Fußball-Liga: Drei bis fünf Millionen Euro an Erlösen fehlten dem SC jedes Jahr im Vergleich zur Konkurrenz. „So gut kann Christian Streich nicht trainieren und Präsident Fritz Keller nicht wirtschaften, um das auszugleichen.“
Ins gleiche Horn stießen Weltmeistertrainer Joachim „Jogi“ Löw („gut und richtig“) und der frühere Manager des SC Freiburg, Andreas Rettig, der das alte Schwarzwaldstadion als nicht mehr erstligatauglich hinstellte. So sieht es jetzt auch Freiburgs Oberbürgermeister. Es gebe keinen besseren und vor allen keinen anderen Standort als im Wolfswinkel, so Dieter Salomon. Im OB-Wahlkampf 2010 hatte er sich noch entschieden gegen einen Neubau ausgesprochen.
Entsprechend nervös ist der OB. In den Tagen vor dem Bürgerentscheid wurden im Rathaus auf der Grundlage der Briefwähler laufend Hochrechnungen zur möglichen Wahlbeteiligung am Sonntag angestellt. Letzte Prognose: Vermutlich gehen 40 Prozent der Wahlberechtigten zur Wahl. Das wird knapp für die Gegner (Quorum 25%) Immerhin müssen etwa 42 000 Wähler mit Nein stimmen, um die Stadionpläne zu kippen.
Viele der Projektgegner sind gar nicht gegen ein neues SC-Stadion, aber gegen den Standort. „Das gönne ich dem SC, aber nicht im Wolfswinkel“, betonte unter anderem Horst Bergamelli, Vorsitzender des Bürgervereins im Stadtteil Mooswald. Er befürchtet für seinen Stadtteil „Verhältnisse wie jetzt in Littenweiler“ und verweist auf Falschparker und Gartenpinkler. Die Gefahr von Verwirbelungen bei Starts und Landungen führen die Piloten ins Feld gegen das Stadion.
„Wenn da ein Unfall passiert, ist der Flugplatz dicht“, urteilte ein Betroffener, „Spiel- und Flugbetrieb passen nicht zueinander.“ Das sagen auch die Segelflieger und Fallschirmspringer. Letztere müssten weichen, für die Segelflieger hatte die Stadtverwaltung zuletzt einen Verbleib in Aussicht gestellt. Ihren Unmut setzten sie im Wahlkampf plakativ um: „Heute wir, morgen Ihr!“ Umwelt- und Klimaschützer beklagen negative Folgen für die einst als „grüne Lunge Freiburgs“ gepriesenen Freiflächen auf dem Flugplatzgelände. Das Klima erwärmt sich, Magerrasen verschwindet, und auch schützenswerte Vögel müssen weichen.
Dem Bürgerentscheid sehen Befürworter und Gegner „zuversichtlich und gelassen“ entgegen. Stadträtin Gerlinde Schrempp („Freiburg lebenswert“) sagte: „Wir sind auf einem guten Weg.“ Oder haben doch die Befürworter die Nase vorn? Offen ist, wie sich der Rückrundenstart des SC Freiburg gegen Eintracht Frankfurt auf den Bürgerentscheid auswirken wird. Der SC und seine Fans hoffen auf einen Sieg und dadurch auf Rückenwind bei der Abstimmung am Sonntag. Deshalb tragen die SC-Profis einmalig Trikots mit dem Aufdruck: „Sag ja!“
Hintergrund

Die Finanzierung
Der Stadionneubau selbst ist mit 70 Mio. € veranschlagt. Diese Investition bringen gemeinsam das Land (11), Rothaus (13), Sportclub (15-20 Mio.) und die städtische Objektträgergesellschaft „Stadion“ auf, die ein Darlehen über 31 Mio. € aufnimmt und sich das Risiko teilweise durch eine Bürgerschaft der Stadt Freiburg absichern lässt. Der SC bezahlt die verbleibenden Kosten für das Gebäude über die Pacht ab. Die beläuft sich für den SC Freiburg auf 3,8 Mio. Euro in der ersten Liga und etwa 2,5 Mio. Euro in der zweiten Liga. Unklar ist, wer Zins und Tilgung übernimmt, wenn der SC in die dritte Liga absteigen sollte. Dann muss wohl die Stadtkasse einspringen. Überdies fallen Kosten von 47 Mio. Euro für die Infrastruktur (z. B. Straßen, Parkplätze) an, die aus Steuermitteln bezahlt werden müssen, davon 38 Mio. von der Stadt. (kaz.)
 
Stadionneubau: Stimmen dagegen
Ekkehard Köllner, Sprecher des lokalen Arbeitskreises im Landesnaturschutzverbandes: „Vieles spricht aus Sicht des Naturschutzes und einer nachhaltigen Nutzung der Freiburger Naturressourcen gegen den geplanten Bau des Stadions am Wolfswinkel.“
Gerlinde Schrempp, Pädagogin, Stadträtin („Freiburg lebenswert“) und ehemalige Fliegerin: „Stadion statt Schulsanierung? Nein! Steuergeld ist kein Spielgeld.“
 Professor Gerd Jendritzky, Meteorologe, Segelflieger und Mitglied der Bürgerinitiative Pro Wolfswinkel: „Wenn das Stadion kommt, dann steigt die thermische Belastung der angrenzenden Mooswaldsiedlung und deren Bewohner können nachts nicht mehr schlafen.“
 Bernhard Merk, Freiburg, Leserbriefschreiber: „Wenn der SC eine neue Betriebsstätte braucht, dann soll er das auch selbst bezahlen – mit allem, was dazu gehört. Das müssen Betriebe auch.“
 Axel Mayer, Regionalgeschäftsführer des Bund für Umwelt und Naturschutz: „Die jetzt für das SC-Stadion vorgesehene Fläche ist einer der wenigen größeren Freiräume in der Rheinebene, die das Freiburger Stadtgebiet (noch) hat…Ein Stadion auf einer der letzten grünen Wiesen Freiburgs ist in einer  Green City nicht akzeptabel.“
+++
Stadionneubau: Stimmen dafür
 stadion_streich-2015Christian Streich, Trainer SC Freiburg: „Wenn wir 1. Fußballbundesliga hier haben und auf diesem extrem hohen Niveau weiter spielen wollen, dann müssen wir natürlich auch in Infrastruktur investieren. Wir brauchen einfach ein neues Stadion!“
Martin Schmitt, Olympiasieger und Weltmeister im Skisprung, ist in Freiburg zu Hause und wünscht sich eine „Zukunft für Profifußball“. Der SC benötige dringend ein neues Stadion.
Marcel Reif, TV-Reporter: Der SC brauche dringend ein neue Stadion, wenn er nicht „Nostalgie versinken“ oder in die zweite oder gar dritte Liga absinken möchte. Sein Credo: „Bauen, und zwar so schnell wie möglich.“
 

Roland Burtsche  Foto: Zurbonsen
Roland Burtsche
Foto: Zurbonsen
Roland Burtsche, Hotelier (Colombi-Hotel): „Freiburg und seine Gastlichkeit werden zu Recht gerühmt. Mit dem neuen Stadion können sie auch beim Fußball Doppelpass spielen.“
Andres Rettig, Geschäftsführer der Deutschen Fußballliga DFL und ehemaliger Manager beim SC Freiburg: Rettig: Er befürwortet einen Neubau, da der Rasenplatz im alten Schwarzwaldstadion weder ausreichende Abmessungen noch angemessene Medienarbeitsplätze aufweise.
Joachim Löw, Trainer der Fußballnationalmannschaft und Ehrenspielführer und Rekordtorschütze des SC Freiburg: „Ich bin davon überzeugt, dass der Neubau gut und richtig ist. Die meisten sehen, dass der Sport-Club mit den Möglichkeiten, die er im alten Stadion hat, weit hinter denen fast aller Konkurrenten hinterher hinkt.“
 

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