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Fahrrad-Manufaktur Tout Terrain

  • 5. Mai 2021
Fahrrad Manufaktur Tout Terrain
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Von Berlin nach Shanghai mit dem Rad? Oder gleich um die ganze Welt? Das haben Menschen tatsächlich schon geleistet. Die robusten Räder für solche Abenteuer baut die Radmanufaktur „Tout Terrain“ in Gundelfingen.

VON ANNA-LENA GRÖNER

Mit wenig Aufwand und Wartung auf große Rad-Expeditionen gehen – das war der Hauptgedanke beim Start ins Reiserad-Business für das Ehepaar Römer. Sie selbst sind passionierte Radler, tourten durch Kanada und Asien. Ausgerechnet ein gefederter Mountainbike-Kinderanhänger war die Initialzündung für ihr Unternehmen „Tout Terrain“.

„Ein befreundeter Rahmenbauer hatte 2005 jemanden gesucht, der den Kinderanhänger produziert und vertreibt. Das war eigentlich der Start unserer Firma“, sagt Geschäftsführerin Stephanie Römer. Zuvor arbeitete das Paar in der Chipindustrie in München. Oliver Römer als Wirtschaftsingenieur, Stephanie Römer als Betriebswirtin. Die Anhänger-Aktion brachte sie zurück in Olivers Heimat Denzlingen.

Tout Terrain Fahrradmanufaktur
Oliver und Stephanie Römer sind die Gründer von Tout Terrain. Fotos: A. Dietrich

Parallel zum Kinder-Beiwagen wurden die ersten eigenen Reiseräder, die Modelle „Panamericana“ und „Silkroad“, im neuen Unternehmenssitz im Industriegebiet in Gundelfingen entwickelt. 2006 kamen sie auf den Markt und bekamen schnell internationale Aufmerksamkeit. Die „Tout Terrain“ Bikes haben ein schlichtes, zeitloses Design und sind eigentlich unkaputtbar: die Rahmen sind aus Stahl und in einem Stück mit Gabel und Gepäckträger verschweißt.

Der Vorteil dieser Einheit: bessere Stabilität und Robustheit. Schwer bepackte Expeditionsfahrten sind für diese Geräte kein Problem, gleichzeitig sind sie unheimlich wartungsarm, da es am Rahmen beispielsweise keine Schrauben gibt, die rosten oder brechen könnten. Die Prototypen oder auch Sonderanfertigungen werden inhouse vom Rahmenbauer Kai Bendixen gefertigt.

Geschweißt wird überall

In Serie werden die Radrahmen inzwischen in Taiwan produziert. In Gundelfingen wird fertig montiert und alle Bikes mit einer dreifachen Pulverbeschichtung lackiert – auch in der individuellen Lieblingsfarbe. Von der Montage bis zum fertigen Fahrrad dauert es etwa anderthalb Tage.

Ein weiterer Grund, warum man sich bei „Tout Terrain“ für Stahl entschieden hat: falls bei einem Unfall auf Reisen doch mal etwas kaputt gehen sollte, kann geschweißt werden. Und geschweißt wird überall, auch im tiefsten Tal im Hindukusch. Sicher kam hier schon mal ein „Tout Terrain“ Bike vorbei. Denn Radfans aus der ganzen Welt sind inzwischen mit den Gundelfinger Reiserädern in der ganzen Welt unterwegs.

So fuhr der Engländer Julian Sayarer mit dem Modell „Silkroad“ in 165 Tagen um die Welt und schaffte es damit ins Guinness- Buch. Die Zwillinge Paul und Hansen Hoepner aus Singen am Hohentwiel radelten ebenfalls mit dem Modell „Silkroad“ von Berlin 13.000 Kilometer nach Shanghai.

Die „Tout Terrain“ Modelle für solche Langstrecken-Abenteuer tragen alle Namen beeindruckender internationaler Straßen. Neben dem „Silkroad“ (Seidenstraße) gibt es das „Tanami“ (Wüste in Australien) oder das „Blueridge“ (Blue Ridge Mountain, Gebirgszug in USA). „Wir haben häufiger überlegt, auch Straßen- oder Streckennamen aus Deutschland zu finden. Aber hier sind die meisten Radwege nach Flüssen benannt, zum Beispiel der Donauweg oder der Rheinradweg, das war für uns nicht passend“, sagt Stephanie Römer.

Passend hingegen sind die cleveren Fahrrad-Features des Unternehmens. Sie sollen das Radeln noch angenehmer und das Reisen noch unkomplizierter machen: zum Beispiel durch eine eigene Stromversorgung. Die versteckt sich im Steuerrohr, das die Gabel mit dem Lenker verbindet. Über einen USB-Anschluss in der Mitte des Lenkrades kann das Handyoder Navi angeschlossen und geladen werden. Je länger in die Pedale getreten wird, desto schneller sind die Balken voll.

Entwickelt wurde das Strom-Tool von den Tout-Terrain- Tüftlern bereits 2010, damals Pionierarbeit. Unter der Marke „Cinq“ verkauft das Unternehmen heute neben der Stromversorgung auch eigene Schaltsysteme und Carbon-Gabeln. „Wir lassen das bewusst nicht unter dem Namen ‚Tout Terrain‘ laufen, weil wir die Produkte an andere Fahrradhersteller verkaufen. Die wollen nicht unbedingt unser Rad-Logo auf ihrem kleben haben“, sagt Stephanie Römer.

Tout Terrain Manufaktur
In Gundelfingen werden die Räder montiert und erste Prototypen entwickelt.

Nicht nur extrem

Längst sind die Räder aus Gundelfingen nicht mehr nur auf Extrem-Biker ausgerichtet. Heute wird mit Stadt- und Trekkingrädern auch der ganz normale Kurzstreckenfahrer und Ausflugsradler bedient. Inzwischen umfasst das Sortiment 24 konventionelle Modelle, sechs E-Bikes und zwei Anhänger. Die Reiseräder bleiben das Aushängeschild, hier sponsern Römers auch Sport- und Extremfahrer.

Im hellen Ausstellungsraum des Unternehmens stehen einige Rad-Modelle wie Kunstwerke auf Podesten oder hängen kunstvoll an der Wand: Pedelecs, Gravel- und Mountainbikes, Reise- und Trekkingräder, die ganze Bandbreite. Dazwischen zahlreiche Auszeichnungen: German Design Awards, Eurobike Awards, Cycle Awards, von Bronze bis Gold. Doch sie sind nicht der Anspruch, sondern perfekte Räder: keines verlässt das Haus, das nicht vorher auf Herz und Nieren geprüft wurde.

Im vergangenen Jahr verkaufte „Tout Terrain“ 2000 Räder und 2500 Anhänger (neben dem Kinder- gibt es auch einen Lastenanhänger). „Die Prognose für 2021 ist sicher ein Wachstum von 20 bis 30 Prozent“, sagt Stephanie Römer. In zwanzig Länder gehen die Fahrräder. Die Nachfrage sei vor allem im vergangenen Jahr enorm gestiegen.

Das liegt zum einen am von der Pandemie verursachten Fahrradfieber, zum anderen am umgestellten Geschäftsmodell: „Bis vor einem Jahr haben wir eigentlich nur Custom-Räder verkauft, das heißt, man konfiguriert sich das Rad online und bestellt es beim Händler. Jetzt haben wir auf Standardmodelle umgestellt, die der Händler vorordern und direkt abverkaufen kann.“ 2021 sollen außerdem zwei neue E-Bikes auf den Markt kommen, um auch in diesem Segment zu wachsen.

Und wer weiß, vielleicht kann man auch irgendwann mit einem „Rheinrad“ aus dem Hause „Tout Terrain“ davonradeln…

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