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Freiburg: Das Rieselfeld bleibt tabu

  • 13. März 2015
Rieselfeld-West: Der Naturschutz bremst hier die Verwirklichung eines neuen Freiburger Stadtteils aus. Foto: Zurbonsen
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Rieselfeld-West: Der Naturschutz bremst hier die Verwirklichung eines neuen Freiburger Stadtteils aus. Foto: Zurbonsen
Rieselfeld-West: Der Naturschutz bremst hier die Verwirklichung eines neuen Freiburger Stadtteils aus.
Foto: Zurbonsen
Einen neuen Stadtteil im Naturschutzgebiet „Rieselfeld“ wird es nach dem Willen der Rathausspitze nicht geben. Das Bürgermeisteramt im Freiburger Rathaus erteilte einem entsprechenden Vorschlag von den fünf pensionierten Stadtplanern, Professor Klaus Humpert, Adalbert Häge, Paul Bert, Bernhard Utz und Professor Wulf Daseking, ein klare Absage.
„Die Schutzausweisungen für Westliches Rieselfeld lassen eine Bebauung nicht zu“, betonte Oberbürgermeister Dieter Salomon (Grüne) in einer Pressmitteilung. Das Umweltschutzamt ergänzte, eine Umwandlung des Naturschutzgebietes in Wohnbauflächen sei fachlich und rechtlich nicht durchsetzbar. Dieses Urteil werde auch vom Regierungspräsidium geteilt. Die Stadt hält deshalb an ihrem Plan von einem neuen Stadtteil für 12 000 Bewohner im Gewann „Dietenbach“ fest.
Nach Auffassung des pensionierten Stadtplaner-Quintetts lassen sich im stadteigenen Rieselfeld die bis 2030 benötigten 16 500 Wohneinheiten schneller, kostengünstiger und sozial verträglicher verwirklicht werden als im etwa 150 ha großen Dietenbach, das sich im Besitz von 380 Eigentümern befindet und dessen Erschließung zur Baureife zwischen 60 und 75 Millionen Euro kosten würde. Bis 2030 wird Freiburg voraussichtlich um 27 000 bis 40 000 Einwohner wachsen. Deswegen sei eine zeitnahe Lösung dringend erforderlich, so Häge. Das Dietenbachgelände sei aufgrund seiner Nachteile jedoch nicht vor 2023 baureif in im übrigen ökologisch wertvoller als das Rieselfeld.
Querdenker: die ehemaligen Freiburger Stadtplaner Adalbert Häge, Wulf Daseking, Bernhard Utz, Paul Bert und Klaus Humpert (von links). Foto: Zurbonsen
Querdenker: die ehemaligen Freiburger Stadtplaner Adalbert Häge, Wulf Daseking, Bernhard Utz, Paul Bert und Klaus Humpert (von links).
Foto: Zurbonsen
Den ehemaligen Stadtplanern widersprach auch der Landesnaturschutzverband. „Bei mir erregt der Vorschlag der früheren Planern nur Kopfschütteln“, kommentierte Ekkehard Köllner, Sprecher des Arbeitskreises Freiburg-Kaiserstuhl, „sie übersehen, dass Freiflächen oder Naturschutzgebiete nicht einfach nur noch nicht bebautes Gelände darstellen, sondern als Grün- und Naturflächen ihre Funktionen erfüllen.“ Die fünf ehemaligen Planer seien gefangen in einem alten Denken, das einen nachhaltigen Umgang mit endlichen Ressourcen wie Boden, Natur und Landschaft offenbar nicht kenne.
Freiburgs Oberbürgermeister muss die Stadtplanung die gegebenen Realitäten als Ausgangslage akzeptieren. Nach jetzigem Stand der fachlichen Untersuchungen spreche alles für das Dietenbach-Areal als künftige Entwicklungsfläche, die sich zwischen Autobahnzubringer-Mitte und dem bestehenden Stadtteil Rieselfeld befindet. Es sei wenig hilfreich, betonte das Bürgermeisteramt, jetzt Entscheidungen als Fehler zu kritisieren, die vor 20 Jahren gefallen seien und denen die Planer damals in ihrer aktiven Zeit nicht widersprochen hätten.
„Seitdem ist die Entwicklung weiter gegangen“, so Baubürgermeister Martin Haag. Er hielt den fünf Ex-Stadtplanern vor, den Blick nach hinten zu richten und nicht nach vorne. „Wir brauchen in den kommenden Jahren einen neuen großen Stadtteil für Freiburg“, so Haag, „die Antwort heißt Dietenbach!“
Karl-Heinz Zurbonsen
Hintergrund Rieselfeld-West
Das westliche Rieselfeld (ca. 240 ha) ist Naturschutzgebiet, Teil des Flora-Fauna-Habitat-Gebiets (FFH) Breisgau (Natura 2000) und des Vogelschutzgebietes Mooswälder und besitzt damit einen sehr weitreichenden rechtlichen Schutzstatus. Eine Untersuchung des Umweltschutzamts zeige, so das Rathaus, dass die Aufhebung des Naturschutzgebietes und die Deklassifizierung der FFH- bzw. Natura 2000-Gebiete fachlich nicht darstellbar und damit rechtlich nicht möglich seien. Die Aufwertung zum Naturschutzgebiet hatte der Gemeinderat als Ausgleich für die Bebauung eines Teils des Rieselfeldes in den 90er Jahren beschlossen. Den Bauherrn im Rieselfeld hatte die Stadt überdies versprochen, weitere Teile des Rieselfeldes nicht zu bebauen. (kaz)

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