Der Bauverein Freiburg wird 50 genossenschaftliche Mietwohnungen und Gewerbeflächen für wohnungsnahe Dienstleistungen auf dem Güterbahnhofareal errichten.
Das Planungsgrundstück befindet sich in zentraler Lage zwischen der Eugen-Martin-Straße im Süden, der Zita-Kaiser-Straße im Westen und Elisabeth-Geissler-Ruckmich-Straße im Norden. Auf rund 10.000 Quadratmeter Wohn- und Gewerbefläche werden bis 2020 Gebäude im Freiburger Effizienzhausstandard KfW 55 gebaut.
Das Münchener Büro Laux Architekten habe die Fachjury im Rahmen einer Mehrfachbeauftragung mit einem „sehr mutigen Entwurf“ überzeugt, der genossenschaftliches Wohnen und flexible Gewerbeflächen in einem städtebaulich prägnanten Gebäudeensemble vereine, so Vorstand Reinhard Disch. Dieser Entwurf bilde die Grundlage für die weiterführenden Planungen der Architekten. Ende des letzten Jahres hatte der Bauverein Breisgau einen Architektenwettbewerb für das Stadtgebiet „Güterbahnhof Nord“ ausgelobt.
Die zukünftigen Nutzer der Gewerbeflächen stehen noch nicht fest, heißt es in der Mitteilung. Vorgesehen seien bisher Behörden oder Verwaltungen, für die weiteren Erdgeschossflächen wohnungsnahe Dienstleistungen wie Kinder- und Seniorenbetreuung. Der Planungsvorschlag erfülle nicht nur die komplexen Anforderungen genossenschaftlichen Wohnens, sondern zeichne sich auch durch außergewöhnliche gestalterische und architektonische Lösungen aus. Zum Beispiel durch die Idee eines lichten, bepflanzten Terrassenplateaus in der ersten Wohnetage, welcher als Begegnungsraum für die Mieter gedacht sei.