Das größte genossenschaftlich organisierte Wohnungsunternehmen in Südbaden steigerte sein Gesamtvermögen in 2014 um 18 Millionen Euro, das Eigenkapital um rund 4 Millionen Euro – insgesamt eine solide Basis für das geplante umfangreiche Wohnungsbauprogramm das der Bauverein Breisgau in den kommenden Jahren plant.
„Die Steigerung des Geschäftsvermögens um nahezu 18 Millionen Euro ist vor allem auf die Investitionen in den Neubau zurückzuführen“, sagte Doris Reiprich, geschäftsführendes Mitglied des Vorstandes. Mit einem durchschnittlichen Personalstand von 124 Mitarbeitern erwirtschaftete der Bauverein bei einer Bilanzsumme von 250,1 Millionen Euro einen Umsatzerlös von 37 Millionen Euro. Das Eigenkapital aller Genossenschaftsmitglieder erhöhte sich um 3,8 Millionen Euro auf rund 83 Millionen Euro. Die Eigenkapitalquote verringerte sich, bedingt durch den Anstieg der Bilanzsumme, um 0,9 Prozent auf 33,1 Prozent. Zur Erhöhung der Bilanzsumme trugen sowohl die Zugänge von Sachanlagen und Umlaufvermögen als auch der Zuwachs an Spareinlagen (Passiva) bei.
Die erzielten Geschäftsergebnisse resultieren zum einen aus den Erlösen von Miethausbewirtschaftung, Wohnungseigentumsverwaltung und Bauträgergeschäft, zum anderen aus den hohen Spargeldzuflüssen. Einen weiteren Geschäftsbereich bildet das Energiemanagement des Tochterunternehmens Energieversorgungsgesellschaft Bauverein Breisgau mbH (EVB).
Bilanzergebnisse im Geschäftsjahr 2014
Bilanzsumme (Gesamtvermögen): 250,1 Mio. € (Vorjahr 232,5 Mio. €)
Eigenkapital 82,7 Mio. € (Vorjahr 78,9 Mio. €)
Eigenkapitalquote 33,1 % (Vorjahr 34 %)
Jahresüberschuss 3,7 Mio. € (Vorjahr 3,9 Mio. €)
Der Bilanzgewinn in Höhe von rund 793.400 Euro (Vorjahr 732.600 Euro) wird im Juli dieses Jahres als vierprozentige Dividende an die Mitglieder ausgeschüttet.
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