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Kunst von Amini Ellinor: Gegen das Vergessenwerden

  • 5. März 2021
Ellinor Amini
Bunte Eyecatcher: „All eyes on“ heißt die Strecke von Aminis Acrylgemälden auf Leinwand. Foto: Ellinor Amini
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Ellinor Amini ist Künstlerin und Designerin aus Freiamt. Von dort aus organisiert sie aktuell ein Videoprojekt in Leipzig, versucht ihre Kunst im öffentlichen Raum in der Heimat voranzutreiben und nutzt die Chancen, die ihr das Digitale bietet. Mit Ideen, wie man auch in Pandemie-Zeiten den Menschen Kultur vor Ort ermöglichen könnte. 

VON ANNA-LENA GRÖNER 

Mit ihrem Projekt „Hidden Sheroes“ macht Ellinor Amini Frauen sichtbar, die Großes geleistet haben, jedoch in der maskulin geprägten Geschichtsschreibung vergessen wurden. Es ermöglicht ein Stück Erinnerungskultur im öffentlichen Raum. Ein Farb-, Typographie und Porträt-Konzept, das mit wenig Fläche auskommt.  

„Das ist das Tolle daran. Es kann überall stattfinden: an der Hausfassade, über eine Projektion, auf einem Banner, einer T-Shirt Kollektion, im ganz Kleinen oder richtig Großen. Alles ist offen“, sagt die 27-Jährige. Im vergangenen Jahr war sie mit diesem Projekt Preisträgerin der „Ideentanke“ der Medien- und Filmgesellschaft Baden-Württemberg. 

Amini studierte erst Textil- und Modedesign, später machte sie ihr Masterstudium in Design mit Schwerpunkt Künstlerische Konzeption an der Hochschule in Reutlingen. Seit September 2019 ist sie fertig und als freie Künstlerin und Designerin tätig. Seither strahlen sechs „Sheroes“ im Leipziger Stadtbild von bunt besprühten Post-Ablagekästen.  

Es sollte der Startschuss sein für viele weitere „Hidden Sheroes“ in Deutschland. „Das Konzept basiert darauf, mit Städten, Unternehmen oder Organisation zusammenzuarbeiten und deren individuelle Sheroes sichtbar zu machen. Das war wegen Corona im letzten Jahr schwierig, aber ich hoffe, dass es auch in meiner Heimat Südbaden bald mehr werden“, sagt Amini.  

netzwerk südbaden, Hidden Sheroes, Kaiserin Richardis von Ellinor Amini
Kaiserin Richardis ist die erste südbadische Heldin, die dank Ellinor Aminis Projekt nicht mehr vergessen wird. Foto: Ellinor Amini

Aktuell ist das Gesicht der Kaiserin Richardis, das in Freiamt-Ottoschwanden auf einem gelb besprühten EnBw-Stromkasten abgebildet ist, noch etwas allein auf weiter Flur. Mit der Stadt Freiburg stand die Künstlerin bereits in Kontakt und hat ihr ein Konzept vorgelegt. Doch bisher war pandemiebedingt weder Zeit noch Geld da, um das Heldinnen-Projekt dort umzusetzen.  

Dabei würde es sich im Breisgau-Städtle wunderbar anbieten: einige Namen von Heldinnen der regionalen Geschichte sind schon auf Straßenschildern verewigt. Nach der Frauenrechtlerin Johanna Kohlund hat man beispielsweise eine Straße hinter dem Kepler-Gymnasium benannt. Aber wer war diese mutige Frau? Warum sollten wir uns an sie erinnern? Wie sah sie aus? 

„Hidden Sheroes“ könnte Kohlund und vielen anderen weiblichen Straßennamen vor Ort ein Gesicht geben. Die ausführliche Biografie der Frauen würde dann die Internetseite des Kunstprojekts (www.hiddensheroes.de) liefern. Aber vorerst bleibt der Konjunktiv und diese Geschichte muss warten. Anders als beim Motiv von Hilla von Rebay, der famosen Gründerin des Guggenheim Museums, die vom Familiensitz in Teningen aus New York eroberte. Sie ist eine von sechs “Sheroes” auf den Leipziger Flächen. 

netzwerk südbaden, Ellinor Amini
Mit den Augen fürs Weibliche: Künstlerin Ellinor Amini. Foto: Lukas Mehl 

Ellinor Amini möchte den öffentlichen Raum als Plattform für ihre Kunst noch mehr erschließen:

Mir ist es wichtig, dass Kunst nicht nur in geschlossenen Räumen stattfindet, sondern dass es eine Demokratisierung von Kunst gibt. Frei für alle und unabhängig von Eintrittsgeldern.“ Draußen sei ohnehin aktuell der einzige Raum, über den man den Leuten Kunst und Kultur näherbringen könne, sagt Amini. „Und das Spazierengehen haben gerade doch alle wieder für sich entdeckt.

Eine andere Möglichkeit ihre Arbeiten während Corona Menschen zugänglich zu machen, sieht Amini im traurigen Leerstand vieler Geschäfte vor allem in den Innenstädten. Sie könnten für Kunst und Kultur eine Chance sein, sagt sie. „Ich bin gerade auf der Suche nach Zwischennutzungen von Geschäftsimmobilien. Eine Ausstellung in den Schaufenstern zu inszenieren könnte, würde Menschen etwas Kultur bringen, ohne dabei einen geschlossenen Raum betreten zu müssen.“ Und Künstler bekämen eine Bühne. 

Nicht ihre Sheroes hat Amini dabei im Kopf, sondern eigene Installationen und Gemälde: bunt, weiblich, auf Leinwand, auf Stoff – ihre ganz persönliche Geschichte, denn die darf auch nicht vergessen werden. 

www.ellinoramini.com

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