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Marc Kaltenhäuser im Gespräch: "Fitnesscenter für den Kopf"

  • 12. Juni 2015
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kaltenhaeuser-12Marc Kaltenhäuser ist Leiter des Instituts für Psychisches Gesundheitsmanagement in Freiburg. Das Institut hilft Unternehmen dabei, Fehltage zu reduzieren, Kosten zu senken und die Produktivität zu steigern. Netzwerk südbaden hat nachgefragt.
Herr Kaltenhäuser, dass Menschen sich mit großem Engagement ihrer körperlichen Fitness und Gesundheit widmen ist bekannt. Sie aber bieten psychisches Gesundheitsmanagement an. Sind Sie quasi das Fitnesscenter für die Psyche, oder was ist das?
Marc Kaltenhäuser: Der Vergleich geht in die richtige Richtung. Wie in einem guten Studio, leiten wir aus den Ergebnissen einer fundierten Analyse maßgeschneiderte Maßnahmen ab, die über Zeit messbar positive Resultate liefern und man spürt, da entwickelt sich was. Kurz gesagt: Wir helfen Menschen, Teams und Organisationen Kompetenzen und Handlungsstrategien zu entwickeln, die zu einer psychisch gesunden Arbeits- und Lebensweise führen.
Zu Ihren Kunden zählen vor allem Unternehmer, Geschäftsführer und Führungskräfte. Wieso stellt sich gerade dieser Personenkreis dem Thema?
Marc Kaltenhäuser: Das liegt zum einen sicher daran, dass Coaching zum Thema Psychische Gesundheit inzwischen bei den Führungskräften angekommen ist. Und zum anderen daran, dass Unternehmer, Geschäftsführer und Führungskräfte aufgrund ihrer hohen Belastung intensiver nach neuen Lösungen suchen für eine beschleunigte und stetig komplexer werdende Arbeitswelt. Im Coachingprozess lernen Sie Kompetenzen und Handlungsstrategien, mit denen sie unter hoher Belastung mit ihren Ressourcen besser haushalten und ein klares Bewusstsein schaffen, für das was ein gesundes Leben ausmacht.
Das Thema Burnout ist in den vergangenen Jahren intensiv durch die Medien thematisiert worden, geht es in Wahrheit beim psychischen Gesundheitsmanagement darum, Burnouts zu vermeiden, oder ist das Feld weiter zu fassen?
Marc Kaltenhäuser: Burnout-Prävention ist sicher ein zentrales Thema, aber nicht das einzige. Im Psychischen Gesundheitsmanagement geht es vor allen Dingen darum zu erkennen, welche psychischen Faktoren für die Gesundheit der Mitarbeitenden, für gesunde Führung und für eine nachhaltig gesunde & leistungsfördernde Unternehmenskultur relevant sind – und entsprechend zu handeln. Es geht um eine Lebens-, Arbeits- und Unternehmenskultur, die getragen wird von Achtsamkeit und Wertschätzung – sich selbst und anderen gegenüber –, von Wertebewusstsein, Sinn im Tun und einem gesunden Zusammenleben und Zusammenarbeiten.
Auf welcher wissenschaftlichen Basis arbeiten Sie? Was können Sie uns über Ihre Methoden erzählen?
Marc Kaltenhäuser: Sowohl das Modell des Psychischen Gesundheitsmanagements als auch die Methoden der einzelnen Maßnahmen sind wissenschaftlich fundiert. So zeigt eine Studie der Uni St. Gallen mit 96 mittelständischen Unternehmen, dass in Unternehmen mit gesunder Führung die Unternehmensleistung um 15% höher ist. Eine Studie über 22 Monate zeitgleich in Deutschland, Schweden und Finnland belegt, dass gute Führung lernbar und nachhaltig ist. Das sollte denen, die das Thema vor sich herschieben, Mut machen. Denn jeder hier investierte Euro mach sich mehrfach bezahlt! In unseren Maßnahmen setzen wir Methoden ein, die sich in weit über 100 Studien als hochwirksam erwiesen haben. Auch unsere Erfahrung mit zwischen 66% und über 75% Wirksamkeit nach 3 Monaten ist überzeugend. Jedes Unternehmen ist anders. Wir schauen was machbar ist und setzen dies dann um.
Dass psychische Probleme nicht gerade gesundheitsfördernd und produktivitätssteigernd sind, ist klar. Haben Mitarbeiter von Unternehmen, mit denen Sie zusammenarbeiten, aber nicht Angst, einen Psychostempel aufgedrückt zu bekommen?
Marc Kaltenhäuser: Das ist korrekt. Unsere Maßnahmen zeigen nur Wirkung, wenn offene Kommunikation bezüglich psychischer Krankheit und Gesundheit als wesentliches Element einer gesunden Kultur top down (einschließlich der obersten Geschäftsebene) integriert wird. Wird ein Mitarbeiter belächelt, weil er „Psychokram“ macht, dann hat sich das sofort erledigt. Auch hier wurde gezeigt: Wenn die Geschäftsführung gesund führt, färbt das zu 90% auf die direkt folgende Führungsebene ab, und noch zu 32% auf die Ebene darunter! Für diese Entstigmatisierung muss Psychische Gesundheit allerdings verstanden und gelebt werden. Offener Umgang und Transparenz sind dabei wichtig und hilfreich. Dem Symptom unserer Zeit kann also präventiv erfolgreich begegnet werden.
Wann ist der richtige Zeitpunkt für ein Unternehmen in das Thema Psychisches Gesundheitsmanagement einzusteigen, und für welche Unternehmen kommt das in Frage?
Marc Kaltenhäuser: Da gibt es kein Richtig und kein Falsch. Jedes Unternehmen, das langfristig bestehen möchte, sollte lieber früher als später damit starten. Jeder Tag, den ich warte, kostet Geld. Menschen, die heute überlastet sind, sind morgen vielleicht schon krank, und das kann dann sehr hohe Kosten verursachen. Schlüssel des Erfolgs ist es, Psychisches Gesundheitsmanagement als langfristige, kontinuierliche Managementaufgabe zu verstehen, die alle Beschäftigten einbindet und durch gelebte und gesteigerte Gesundheitskompetenzen auf Management-, Führungs- und Mitarbeiterebene überzeugt. Um einen ersten Eindruck zu bekommen, kann man sich unsere Online-Präsentation anschauen. Bei Fragen stehen wir in unserem Freiburger Institut zur Seite, gehen aber natürlich auch sehr gerne in die Unternehmen zu einem persönlichen Gespräch.

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