Chefredakteur Rudi Raschke und Art Directorin Ann-Kristin Maier verlassen auf eigenen Wunsch die Redaktion, um neue journalistische und gestalterische Formate zu erproben.
VON DANIEL SCHNITZLER
Kathrin Ermert folgt in der Leitung der Redaktion, Bartosz Bem als AD und Santiago Fanego in der Grafik. Über sechseinhalb Jahre war Rudi Raschke erst Redaktionsleiter, zuletzt Chefredakteur und Herausgeber unserer Publikation, Ann-Kristin Maier verantwortete seit 2017 die Gestaltung. In dieser Zeit ist das unter diesem Titel vor sieben Jahren gestartete Monatsmagazin von anfangs 60 bis 80 Seiten auf zuletzt 180 Seiten inklusive Beilegern angewachsen. Hinzu kam die neue Qualität in der Optik unseres Magazins nach einem Relaunch im Jahr 2018, den beide verantworteten.
Das alles war mit viel Aufwand und Engagement verbunden, bisweilen auch wenig Erholung. Aus genau diesem Grund nehmen sich Ann-Kristin Maier und Rudi Raschke nun eine Auszeit, um sich neu auszurichten und zu überlegen, wo sie in Zukunft in der Region neue kreative Akzente setzen wollen.
Der Zeitpunkt hierfür mag in der gegenwärtigen Gesamtsituation ungewöhnlich scheinen, ist aber durchaus in Einklang mit dem, was wir selbst seit Jahren im Heft „predigen“: Dem Mut zu Veränderung und Innovation, der offenen Begegnung mit Wandel und Transformation, dem Umgang mit Disruption, die oftmals das Altherbrachte durch etwas komplett Neues beseitigt. Digital wie analog. Dies war immer das Credo von netzwerk südbaden, egal ob wir über Innovation oder Inklusion, über Persönlichkeiten von Unternehmerinnen oder im Einzelhandel berichtet haben.
Unser Team ist in der Zeit seit 2015 auf acht Menschen gewachsen, das Magazin schreibt schwarze Zahlen und stellt eine unabhängige Ausnahme in der südbadischen Medienlandschaft dar. netzwerk südbaden versucht allmonatlich Schwerpunkte zu Themen zu setzen, die unsere Wirtschaftswelt bewegen. Dazu kommen Werbe-Sonderformate, aber auch Podcasts. In der kommenden Ausgabe werden wir Ihnen die Nachfolgenden vorstellen. Mein Dank geht an Ann-Kristin Maier und Rudi Raschke für die herausragende inhaltliche und gestalterische Arbeit. Aber auch für ihre strategische und menschliche Unterstützung bei der Entwicklung dieses Mediums.