Volles Konzerthaus beim IHK-Neujahrsempfang
“Wer bei uns Zuflucht sucht, muss wirklich bereit sein, sich zu intergrieren”, sagte Auer im Freiburger Konzerthaus. Gleichzeitig forderte er die Politik auf, die Hürden für eine Integration in den Arbeitsmarkt herabzusetzen. Nur dann können die Unternehmen auch einen echten Beitrag zur Intergration leisten. Auer schlug beispielsweise vor, dass Flüchtlinge grundsätzlich als Langzeitarbeitslose einzustufen seien.
Mit Blick auf die Landtagswahl fand Auer sogar lobende Worte für die amtierende Landesregierung. Viel Themen seien rasch angegangen worden, der dialog mit der Wirtschaft sei gesucht worden. Aber es gab auch Kritik. So führe der von Grün-Rot eingeführte Wegfall der Grundschulempfehlung dazu, dass immer mehr Schüler auf die Gymnasien gingen. Auer sieht hier ein Problem, denn für eine berufliche Ausbildung entschieden sich so immer weniger junge Menschen. Von der neuen Landesregierung forderte er mehr in Bildung zu investieren und die duale, nicht-akademische Ausbildung zu fördern. Weitere Forderungen des IHK-Präsidenten waren unter anderem der 6-spurige Ausbau der A5 südlich von Offenburg, der Bau des Stadttunnels in Freiburg, die Anbindung der B33 zur Abfahrt A5 Offenburg, der rasche Bu der Rheintalbahn und nicht zuletzt schrieb Auer den Ausbau des Breitbandnetzes in das Pflichtenheft der Landesregierung.
Aber es war sicher nicht nur die Rede Auers, die die Menschen im Konzerthaus hielt. Es ist schon eine Tradition, dass der IHK Neujahrsempfang auch zum Plaudern genutzt wird. Bei Freiburger Bier und badischem Wein wurde das jedenfalls eifrig getan.
Einen ausführlicheren Bericht lesen Sie in der kommenden Printausgabe von netzwerk südbaden.