• Schwerpunkte
  • Unternehmen
  • Kommunales
  • Bauen
  • Kultur
  • Menschen
    • Am Arbeitsplatz
    • Gut beraten
    • Espresso mit
    • Let’s Talk
  • Podcast
  • E-Magazin
  • PR-Dossiers
  • Über uns
  • Kontakt
  • Jobs
  • Corporate Publishing
  • Mediadaten
  • Magazin
  • Supplement
  • Immobilien
  • Abo
Facebook
Instagram
LinkedIn
Netzwerk Südbaden Logo
Netzwerk Südbaden
  • Über uns
  • Kontakt
  • Jobs
  • Corporate Publishing
  • Mediadaten
  • Magazin
  • Supplement
  • Immobilien
  • Abo
Netzwerk Südbaden
  • Schwerpunkte
  • Unternehmen
  • Kommunales
  • Bauen
  • Kultur
  • Menschen
    • Am Arbeitsplatz
    • Gut beraten
    • Espresso mit
    • Let’s Talk
  • Podcast
  • E-Magazin
  • PR-Dossiers
0
  • Märkte

Gefährlicher Abfall HBCD: war doch klar, oder?

  • 24. Januar 2017
gefährlicher Abfall HBCD
Total
0
Shares
0
0
0
0

In den letzten 20 Jahren haben sich die Deutschen bei Gebäuden „den Wolf“ gedämmt. Aus dem Land der Dichter und Denker wurde das Land der Abdichter und Dämmer. Zum größten Teil auf Druck der Politik und zu einem anderen Teil für das eigene ökologische Ruhekissen. Ökonomisch gab es dabei immer ein Fragezeichen und nun das: die Abfallordnung hat sich am 1. Oktober geändert. Was bisher die Umwelt retten sollte, ist jetzt Sondermüll. Mit gravierenden Folgen. Polystyrol-Dämmstoffe, die bis zum Jahr 2014 mit dem massenweise eingesetzten Flammschutzmittel HBCD versetzt wurden, gelten nun als „gefährlicher Abfall“. Deshalb müssen diese Dämmplatten künftig gesondert erfasst und verbrannt werden, sie dürfen weder deponiert noch exportiert werden. Bisher konnten Müllverbrennungsanlagen die alten Styropor-Platten mit anderem Abfall zusammen verheizen. Künftig muss dies gesondert erfolgen und man benötigt dafür eine spezielle Genehmigung. Nach Angaben aus der Branche „ähnlich aufwendig wie eine komplette Neugenehmigung, womöglich sogar mit Bürgerbeteiligung“. Weil dieses Verfahren den meisten Unternehmen zu aufwendig ist und die Müllverbrennungsanlagen ohnehin ausgelastet sind, nehmen die meisten Firmen Styropor schlicht nicht mehr an. Dazu gezwungen werden können sie nicht. So herrscht ein Entsorgungsnotstand. Dadurch steigen die Preise für die Entsorgung dramatisch. Der Engpass treibt schon jetzt die Preise in schwindelerregende Höhen. Bis zu 7000 Euro je Tonne für die Verbrennung von sortiertem Styropor würden verlangt. Selbst echter Sondermüll kostet weniger als 2000 Euro je Tonne. Die Bauherren lässt man mit dem Problem im Regen stehen. Älteren aus der Branche kommt das Thema bekannt vor. Unter dem Markennamen „Eternit“ (abgeleitet aus dem lateinischen aeternitas ‚Ewigkeit‘) wurde ein Baustoff der Zukunft bejubelt. Danach kam die Diagnose: „lungengängig“ bei der Verarbeitung und damit das Aus. Viele Insider, die die Nachricht vom Dämmplatten-Sondermüll gelesen hatten, seufzten: „… war doch klar, oder?“
von Thomas Schmidt
 
 

Total
0
Shares
Teilen 0
Teilen 0
Teilen 0
Tweet 0
Teilen 0
Teilen 0
Unser Podcast

Julica Goldschmidt interviewt Menschen aus der regionalen Wirtschaftswelt.

Unser Newsletter
Facebook
Instagram
LinkedIn
Anzeige
Weitere Beiträge
  • Symbolbild Innovation
    Farm: Was die Innovationswirtschaft braucht
    • 17. April 2025
  • Gerrit Christoph
    „Wer Industrie vertreibt, vertreibt Innovation“
    • 22. April 2025
  • HS-Technik
    HS-Technik: Werkzeugliche Intelligenz
    • 24. März 2025
  • Aprilausgabe: Schwerpunkt Jung
    • 14. April 2025
  • Koehler Renewable Energy
    Eigener Strom ohne Umweg übers Netz
    • 8. April 2025
Anzeige
Abo: Jetzt bestellen
  • Cover NWS 05/2025 Schwerpunkt Zuhause Netzwerk Südbaden Jahresabo print & digital 90,00 €

    inkl. 7% MwSt.

    Kostenloser Versand

    12 Ausgaben

Verlag

Netzwerk Südbaden GmbH

Bayernstraße 10

79100 Freiburg

Redaktion

Universitätsstraße 10

79098 Freiburg

T 0761 45002800

Services

Abo

Mediadaten

Jobs

Medienpartner
Freiburger Mittelstandskongress
Marketing Club Ortenau-Offenburg
Netzwerk Südbaden
  • AGB
  • Widerrufsbelehrung
  • Datenschutz
  • Impressum
© Netzwerk Südbaden 2024

Geben Sie ein Suchwort ein und bestätigen Sie mit Enter